Öffentliche Unternehmen: Entwicklung, Definition und Trends

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Entwicklung öffentlicher Unternehmen: Phase 1

In der ersten Phase ähnelten öffentliche Unternehmen stark autonomen Einrichtungen.

Wachstum und Liberalisierung

Nach dem Spanischen Bürgerkrieg und dem Zweiten Weltkrieg verzeichneten öffentliche Unternehmen ein starkes Wachstum. Zu dieser Zeit begannen sie allmählich, nach privatem Recht zu handeln.

Phase 2: Annäherung an Körperschaften des öffentlichen Rechts

In dieser zweiten Phase glichen sie Körperschaften des öffentlichen Rechts.

Phase 3: Beginn der Liberalisierung

In einer dritten Stufe begann die Liberalisierung der öffentlichen Unternehmen, wodurch der Wert der Unternehmensaktien stieg.

Definition und Anforderungen nach Gemeinschaftsrecht

Die Definition eines öffentlichen Unternehmens nach Gemeinschaftsrecht hängt ausschließlich von seinen Pflichten ab. Die Anforderungen an öffentliche Unternehmen sind:

  • Die Einheiten müssen von öffentlichen Verwaltungen oder anderen von ihnen geschaffenen Einrichtungen gegründet werden.
  • Sie sollten in erster Linie von öffentlichen Stellen finanziert werden.
  • Ihre Tätigkeit muss unter der Kontrolle von Körperschaften des öffentlichen Rechts stehen.
  • Ihre Leitungs- oder Aufsichtsgremien sollten zu mehr als der Hälfte aus Mitgliedern bestehen, die von Körperschaften des öffentlichen Rechts ernannt wurden.

Trends bei öffentlichen Unternehmen

  1. Nationalisierung und ähnliche Prozesse

    Die Verstaatlichung ist zunächst der Ausschluss von ausländischem Kapital aus einem bestimmten Wirtschaftszweig, oft verbunden mit Enteignung (wobei die Eigentümer, in diesem Fall Ausländer, entschädigt werden). Eine andere Form der Publifizierung ist der Ausschluss von ausländischem Kapital aus Sektoren, in denen es noch nicht präsent ist, oder aus aufstrebenden Branchen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, ausländisches Privatkapital in bestimmten Sektoren auszuschließen. Die letzte Form der Verstaatlichung ist der Kauf von Unternehmen der Privatwirtschaft, die in freiem Wettbewerb agieren. In autonomen Sektoren ist der Prozess als Regionalisierung bekannt. Sowohl die Regionalisierung als auch die Verstaatlichung werden durch Gesetz geregelt.

    Im Falle der kommunalen oder provinziellen Übernahme, und in Ermangelung eines lokalen Parlaments, werden diese Prozesse durch eine Vereinbarung mit absoluter Mehrheit der lokalen und/oder provinziellen Gremien geregelt und genehmigt.

  2. Privatisierung

    Die Privatisierung ist der Gegenprozess zur Verstaatlichung. Sie beinhaltet die Übertragung von öffentlichen Unternehmen an den privaten Sektor. Wenn ein Unternehmen privatisiert wird (d.h. 51% des Kapitals in Privatbesitz übergehen), bleibt es eine institutionelle Verwaltungseinheit.

Aktueller Trend: Regulierung

Der aktuelle Trend ist eine Zwischenstufe: die Regulierung. Das bedeutet, private Unternehmen agieren gemäß politischen Vorgaben, jedoch ohne öffentliche finanzielle Unterstützung.

Arten von öffentlichen Unternehmen

  • Öffentliche Unternehmen
  • Öffentliche Kapitalgesellschaften:
    • National
    • Lokal
  • Stiftungen

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