Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Geographie

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Sozialer Wandel und Bevölkerungswachstum im Spanien des 19. Jahrhunderts

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1.2. TRANSF. Sozial. Bevölkerungswachstum Im späten neunzehnten Jahrhundert fand in Spanien die demographische Transition statt, die jedoch verzögerter und weniger intensiv war als in Westeuropa. Dieser Übergang bedeutete eine Zunahme der Bevölkerung durch die Reduzierung der Sterblichkeit bei gleichbleibender Geburtenrate. Die Geburtenrate in Spanien sank erst im zwanzigsten Jahrhundert, sodass die spanische Bevölkerung weiter wuchs. Die Geburts- und Todesraten blieben höher als in anderen Industrieländern. Im Gegenzug begann ein langsamer, aber stetiger Urbanisierungsprozess aufgrund der verspäteten und unvollständigen Entwicklung der Landwirtschaft. In den meisten großen Städten Spaniens wuchs die Bevölkerung stärker an der... Weiterlesen "Sozialer Wandel und Bevölkerungswachstum im Spanien des 19. Jahrhunderts" »

Aktuelle Problematiken der Landwirtschaft in Spanien

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Aktuelle Problematiken der Landwirtschaft

Die wirtschaftliche Bedeutung der Landwirtschaft

Die Bedeutung der Landwirtschaft lässt sich anhand folgender Indikatoren bewerten:

1. Beteiligung am BIP

Trotz der Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion ist der Anteil der Landwirtschaft am BIP rückläufig. Im Jahr 1950 betrug er 40 %, heute etwa 3,5 %. Dies ist auf die Industrialisierung und das Outsourcing des Landes zurückzuführen, wodurch die Bedeutung des Betriebs gesunken ist. Es ist ein Sektor mit geringer Produktivität pro Arbeitnehmer. Um diese 3,5 % des BIP zu produzieren, werden 7,5 % des Vermögens verwendet.

2. Beteiligung am Außenhandel

Bis in die 70er Jahre waren landwirtschaftliche Erzeugnisse eines der wichtigsten Exportgüter... Weiterlesen "Aktuelle Problematiken der Landwirtschaft in Spanien" »

Agrarreformen & Industrialisierung in Spanien (19. Jh.)

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Agrarreformen und Eigentumsveränderungen in Spanien

Die liberale Agrarreform und ihre Ziele

Die liberale Agrarreform in Spanien war ein zentraler Bestandteil des Prozesses zur Ablösung des alten Regimes durch eine kapitalistische Gesellschaft. Während dieses Vorgangs wurden die jurisdiktionalen Bereiche abgeschafft, die Privilegien der Mesta aufgehoben und das Privateigentum konsolidiert.

Die Desamortisation: Kirchengut- und Gemeindeverkauf

Die Desamortisation, also die Beschlagnahme und der Verkauf von kirchlichem und kommunalem Eigentum, spielte eine entscheidende Rolle und führte zum Verschwinden des Gemeinschaftseigentums. Hauptursachen hierfür waren das öffentliche Defizit, die mangelnde Effizienz der Landwirtschaft und die Notwendigkeit,... Weiterlesen "Agrarreformen & Industrialisierung in Spanien (19. Jh.)" »

Spanien: Autonomie, Geografie und Klima

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Staatliche Autonomie in Spanien

Staatliche Autonomie: Die staatliche Organisation, die Regierung, erkennt das Recht auf Selbstverwaltung der Nationalitäten und Regionen an, die sie bilden. In Spanien wurde sie durch die Verfassung von 1978 eingeführt, die die Bedingungen und Verfahren festlegte, um Autonomie zu erreichen (Artikel 151 und 143). Es gibt siebzehn autonome Gemeinschaften im spanischen Staat: Katalonien, Baskenland, Galicien, Andalusien, Navarra, Kanarische Inseln, Asturien, Kantabrien, Aragonien, Kastilien und León, Madrid, Extremadura, La Rioja, Kastilien-La Mancha, Valencia, Balearen, Murcia sowie zwei autonome Städte, Ceuta und Melilla.

Räte der Kanarischen Inseln

Räte: Sie sind die Organe der Regierung, Verwaltung und Repräsentation... Weiterlesen "Spanien: Autonomie, Geografie und Klima" »

Naturkatastrophen in Spanien: Dürre & Starkregen

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Naturkatastrophen in Spanien

Naturkatastrophen sind extreme physikalische Umweltphänomene mit unvorhersehbarem Charakter. Diese Unvorhersehbarkeit macht sie für die Gesellschaft gefährlich. Zwei davon sind in Spanien besonders relevant: Dürren und sintflutartige Regenfälle. Einige Gebiete der Iberischen Halbinsel sind zudem regelmäßig von Erdbeben betroffen, die durch die Kollision der Eurasischen und Afrikanischen Platte verursacht werden.

Dürre: Eine wiederkehrende Herausforderung

Das Defizit an Wasserressourcen ist einer der Hauptfaktoren für Umweltprobleme in Spanien.

Dürre kann als ungewöhnlicher Wassermangel definiert werden. Es ist jedoch wichtig, zwischen Dürre (vorübergehender Mangel) und Aridität (permanente Trockenheit)... Weiterlesen "Naturkatastrophen in Spanien: Dürre & Starkregen" »

Spanien 1986: Wahlen, Wirtschaft und sozialer Wandel

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Wahlen 1986 und politische Entwicklungen

Spaniens Beitritt zum Europäischen Binnenmarkt kurbelte durch ausländische Investitionen die Wirtschaft an, was zu einer Verringerung der Arbeitslosigkeit führte. Infolge der Debatte über den NATO-Beitritt verlor die PSOE Stimmen und kam auf 184 Sitze.

Die von Manuel Fraga angeführte Rechte, in Koalition mit anderen Kräften (sogenannte Coalición Popular), erreichte 105 Abgeordnete.

Nach einer langen Krise spaltete sich die PNV: Carlos Garaikoetxea und seine Anhänger wurden ausgeschlossen und gründeten bald darauf die Partei Eusko Alkartasuna.

José Antonio Ardanza rief 1986 Regionalwahlen aus. Aufgrund der gestiegenen Popularität der PSOE erhielt diese die höchste Anzahl an Abgeordneten. Es kam... Weiterlesen "Spanien 1986: Wahlen, Wirtschaft und sozialer Wandel" »

Binnen- und Außenmigration in Spanien

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Binnenmigration: Arten

Es gibt verschiedene Arten der Binnenmigration, die sich nach Zeit sowie Herkunfts- und Zielort unterscheiden.

1. Saisonale oder temporäre Migration

Diese Migrationsform hat eine begrenzte Dauer und einen zyklischen Charakter, z.B. für die Trauben- oder Olivenernte.

2. Permanente oder langfristige Migration

Diese ist abhängig von den Ausgangs- und Zielorten:

  • Landflucht: Wanderung vom Land in die Stadt, bedingt durch die Mechanisierung der Landwirtschaft und die zunehmende Urbanisierung.
  • Interstädtische Migration: Wanderung von kleinen zu großen Städten sowie zwischen Städten mit unterschiedlichen wirtschaftlichen Tätigkeitsbereichen oder Universitäten. Aktuell ist diese Form der Migration in Spanien bedeutender als
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Spanien unter Franco: Autarkie und Wirtschaft (1939-1959)

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Autarkie in Spanien (1939-1950)

Die Zeit war geprägt von den Zwängen der Macht, von Hunger und Elend. Die Menschen in den Städten versuchten, auf dem Schwarzmarkt Lebensmittel oder andere Produkte zu bekommen, oft in langen Schlangen vor den Geschäften. Diese Situation war eine Folge der Wirtschaftspolitik der ersten Phase, verschärft durch die schwierige internationale Lage, den Zweiten Weltkrieg und die politische Isolierung Spaniens. Die Isolation des Regimes von General Franco resultierte aus der Verbindung der Diktatur mit den Achsenmächten während des Weltkrieges.

1941 wurde das INI (Instituto Nacional de Industria) gegründet, damit der Staat die benötigten Produkte herstellen konnte, um die Defizite der privaten Unternehmen auszugleichen.... Weiterlesen "Spanien unter Franco: Autarkie und Wirtschaft (1939-1959)" »

Städtische Entwicklung und Struktur: Eine Analyse

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1. Die Zunahme der Stadtbevölkerung

1.1. Globale Urbanisierung: Historische Entwicklung

Traditionelle Gesellschaften waren überwiegend ländlich, während die heutige Gesellschaft grundsätzlich urban ist. Im Jahr 1900 lebten nur 10 % der Weltbevölkerung in Städten, im Jahr 2003 waren es 48 %, und es wird geschätzt, dass dieser Anteil im Jahr 2030 61 % erreichen wird. Immer größere Städte wie Tokio, Mexiko-Stadt, New York, São Paulo und Mumbai prägen das Bild. Der Anteil der Stadtbevölkerung wird weiter zunehmen, ebenso wie die Größe der Städte. Dies wird besonders in Asien und Afrika hoch sein.

1.2. Ungleichmäßige Entwicklung der Urbanisierung

Der Urbanisierungsgrad ist in der entwickelten Welt am höchsten, während das Wachstum... Weiterlesen "Städtische Entwicklung und Struktur: Eine Analyse" »

Regionalismus in Spanien: Ein Vergleich mit dem Föderalismus

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Regionalismus

Der Regionalismus beschreibt eine Mittelstufe zwischen einem Einheitsstaat und einem föderalen System. Regionen werden durch ethnische Zugehörigkeit, Klima, Geschichte, Wirtschaft, Topographie oder Regierungsform bestimmt. Diese Form des Regionalismus entwickelte sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Ländern mit langer regionaler Tradition wie Spanien, Italien, Kolumbien, Frankreich, Belgien, Peru, Bolivien und Chile. Spanien schuf diese Form des Regionalismus in der Verfassung von 1978. Bereits 1936 spaltete sich die spanische Gesellschaft in Basken, Katalanen und Galizier. Die Basken erklärten sogar ihre Unabhängigkeit von Spanien, was zu einem Krieg führte, den die Nationalisten unter Francisco Franco Bahamonde... Weiterlesen "Regionalismus in Spanien: Ein Vergleich mit dem Föderalismus" »