Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Musik

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Akademische und Neoklassizistische Malerei: Prinzipien und Institutionen

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1. Akademische Malerei

1.1 Grundsätze der Akademie

Um den Anforderungen der Akademie gerecht zu werden, sollten Maler eine Reihe von Grundsätzen beachten:

Einhaltung der Hierarchie der Gattungen

Themen: Religiöse, mythologische oder historische Themen mussten eine moralische Botschaft vermitteln [aus der die Menschen lernen konnten]. Sie kommen in absteigender Reihenfolge:

  • Historienmalerei (religiös, mythologisch, historisch)
  • Szenen des täglichen Lebens (sogenannte kleine Gattung, Genre oder Sittenbild)
  • Landschaft
  • Stillleben (*Still Life*)

Nach Ansicht der Akademie waren Porträts, Landschaften und Stillleben unterlegen, da sie bloße Darstellungen von Objekten ohne moralische Kraft oder künstlerische Phantasie waren. Die Genremalerei wurde für... Weiterlesen "Akademische und Neoklassizistische Malerei: Prinzipien und Institutionen" »

Glossar: Wichtige Begriffe der Kunst- und Architekturgeschichte

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Compluvium: Regenwassersammlung im römischen Atrium

Das Compluvium ist eine Öffnung im Dach des Atriums römischer Häuser, die schräg nach innen geneigt ist, um Regenwasser in einem zentralen Becken, dem Impluvium, zu sammeln. Dieses System ermöglichte eine gewisse Wasserautarkie in den Wohnungen.

Kanon: Proportionsregeln in der griechischen Skulptur

Der Kanon ist eine Regel der Proportionen der menschlichen Figur, die von griechischen Bildhauern als idealer Typ festgelegt wurde. Das höchste Bestreben der griechischen Bildhauer war der perfekte, naturalistische Anteil. Der berühmte Kanon des Polyklet ist die praktische Umsetzung der theoretischen Grundlagen, die er in seinem Werk „Kanon“ formulierte. Das Proportionssystem seines Hauptwerks,... Weiterlesen "Glossar: Wichtige Begriffe der Kunst- und Architekturgeschichte" »

Überblick über mittelalterliche spanische Literatur

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Jarchas Mozárabes und Cantigas de Amigo

Die Jarchas Mozárabes und die galizisch-portugiesischen Cantigas de Amigo bilden zusammen mit den kastilischen Liedern ein gemeinsames lyrisches Muster für die gesamte Iberische Halbinsel.

Als mündliche Literatur ist der genaue Zeitpunkt ihrer Entstehung unbekannt. Diese lyrischen Werke wurden von Dichtern des Mittelalters und der Renaissance geschaffen.

Die Jarchas stammen aus der Mitte des 11. Jahrhunderts bis zur ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Die Cantigas de Amigo aus dem späten 12. Jahrhundert bis zum Ende des 14. Jahrhunderts und die Weihnachtslieder aus der Mitte des 15. Jahrhunderts bis zum Ende des 17. Jahrhunderts. Diese Kompositionen waren im Allgemeinen weibliche Liebesklagen über... Weiterlesen "Überblick über mittelalterliche spanische Literatur" »

Kunstgeschichte: Fauvismus, Kubismus, Expressionismus, Abstraktion

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Die Fauves und Henri Matisse: Kunst der reinen Farbe

Die Fauves waren eine Gruppe von Malern, die sich 1905 im Salon d'Automne in Paris präsentierten. Ihre freundschaftlichen Beziehungen und ihre Werke waren durch die Verwendung reiner, leuchtender Farbfelder gekennzeichnet, was zu einem imaginären Fauvismus führte. Die eigentliche Bewegung hatte eine kurze, aber intensive Laufzeit und entwickelte sich in drei Phasen:

  • Proto-Fauve-Periode (1904): Erste Experimente mit kräftigen Farben.
  • Erste Phase (1905): Henri Matisse und André Derain malten Landschaften und Porträts im Süden Frankreichs, geprägt von intensiver Farbigkeit.
  • Zweite Phase (1906-1907): Bilder wurden mit noch intensiveren Farben und Ebenen ausgeführt, die den Betrachter förmlich
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Die Vor-Renaissance: Literatur, Kunst und Gesellschaft im Wandel

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Die Vor-Renaissance (15. Jahrhundert)

Diese Periode am Ende des Mittelalters kennzeichnet einen Wandel in der Einstellung und Vision zu Leben, Kunst und Religion. Die Literatur konzentriert sich auf den Menschen und die irdische Existenz. Autoren behandeln Themen wie Reichtum, Tod und Lebensfreude.

Gesellschaftliche Veränderungen

Das Entstehen der Bourgeoisie und des Handels prägt die Vor-Renaissance-Gesellschaft. Kultur wird zum Unterscheidungsmerkmal zwischen Adel und wohlhabenden Bürgern. Höfe und Universitäten ersetzen Klöster als Zentren des Lernens.

Der Humanismus

In diesem Umfeld verbreitet sich der Humanismus, eine Bewegung, die sich an der klassischen Kultur Griechenlands und Roms orientiert. Die humanistische Bewegung markiert die... Weiterlesen "Die Vor-Renaissance: Literatur, Kunst und Gesellschaft im Wandel" »

Meisterwerke der Italienischen Renaissance: Quattrocento & Cinquecento

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Architektur der Italienischen Renaissance

Filippo Brunelleschi (1377–1446)

Brunelleschi gilt als Begründer der Renaissance-Architektur. Er etablierte die Prinzipien der architektonischen Ordnung und nutzte den „Fluchtpunkt“ zur Erzeugung der optischen Wirkung der visuellen Pyramide.

Hauptwerke:
  • Kuppel des Doms von Florenz: Besteht aus zwei Schalen (einer inneren und einer äußeren).
  • Pazzi-Kapelle: Zeichnet sich durch Rhythmen aus, die auf dem griechisch-römischen Quadrat basieren, bestehend aus Jakobsmuscheln und einem harmonischen Innenraum.
  • Weitere Werke: Loggia des Ospedale degli Innocenti (Krankenhaus der Unschuldigen), die Kirchen San Lorenzo und Santo Spirito sowie der Palazzo Pitti.

Leon Battista Alberti (1404–1472)

Alberti entwickelte... Weiterlesen "Meisterwerke der Italienischen Renaissance: Quattrocento & Cinquecento" »

Die Poesie der Troubadoure: Ursprünge, Merkmale und Meister

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Die Troubadour-Dichtung war der erste große literarische Ausdruck in einer romanischen Sprache. Während Latein während des gesamten Mittelalters die konstante Sprache der Kultur blieb, nahmen die romanischen Sprachen, insbesondere das Katalanische, eine andere Rolle in der Prosa ein. Die Literaturgeschichte unterscheidet zwischen lateinischen Dichtern und okzitanischen Troubadouren, die nicht nur ihre Gedichte schrieben, sondern auch die Musik dazu komponierten.

Merkmale der Troubadour-Dichtung

  • Es ist eine Kulturpoesie mit aufwendigen, rhetorisch anspruchsvollen Texten.
  • Die Metrik ist lyrisch und drückt die Gefühle des Autors aus, behandelt aber auch Themen wie Liebe, Tod oder Religion.
  • Es ist ein in Okzitanisch verfasstes Gedicht, das auch
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Ägypten und Mesopotamien: Geschichte, Kunst und Recht der Antike

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Ägypten: Geografie und Fakten

Ägypten liegt im Nordosten Afrikas und im Nahen Osten. Es grenzt im Norden an das Mittelmeer, im Osten an das Rote Meer und Israel, im Süden an den Sudan und im Westen an Libyen.

Das Land erstreckt sich über eine maximale Länge von 1.085 km von Nord nach Süd und eine maximale Breite von 1.255 km nahe der südlichen Grenze. Es umfasst eine Fläche von etwa 1.000.000 km². Kairo ist die Hauptstadt und größte Stadt Ägyptens.

Ägyptische Ikonografie: Pharao und Aton

Die ägyptische Ikonografie konzentrierte sich stark auf den Pharao und seine Familie. Viele Szenen wurden vom Ideogramm des Aton dominiert. Interessanterweise fehlen typische Darstellungen von Festen, Trinkgelagen oder Krönungsriten im Repertoire.... Weiterlesen "Ägypten und Mesopotamien: Geschichte, Kunst und Recht der Antike" »

Ägyptische Skulptur: Merkmale, Materialien und Bedeutung

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Ägyptische Skulptur: Allgemeine Eigenschaften

Die ägyptischen Bildhauer nutzten die geologischen Ressourcen Ägyptens und verwendeten alle Arten von Gesteinen und Steinen, von den härtesten (Basalt, Granit, ...) bis zu den weicheren (Gips, Kalkstein, ...). Sie waren auch Experten in der Holzschnitzerei (Akazie, Bergahorn, ...) und der Bronze. Es handelte sich um religiöse, höfische und funeräre Skulpturen.

Es wurden Bilder von Göttern geschnitzt, oft in Tierform. Die Darstellung der Pharaonen wiederholt sich häufig; sie wurden mit ihren Kronen und den Insignien der Königswürde sowie weiteren Details dargestellt. Auch Familienmitglieder sowie Staatsbeamte (Schreiber, Priester, ...) wurden als Skulpturen dargestellt. Es handelt sich um... Weiterlesen "Ägyptische Skulptur: Merkmale, Materialien und Bedeutung" »

Mariano Fortuny: Das Pfarrhaus – Analyse und Interpretation

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Der Pfarrhof.

1. Allgemeine Informationen

Titel: Das Pfarrhaus

Autor: Mariano Fortuny (1838-1874)
Entstehungszeit: 1867 bis 1870
Stil: Realismus
Technik: Öl auf Holz
Maße: 60 cm x 94 cm
Aktueller Standort: National Museum of Art of Catalonia, Barcelona
Thema: Genreszene. Darstellung der Unterzeichnung des Ehevertrags im Pfarrhaus. Der Künstler widmet den Kostümen und der Raumausstattung große Aufmerksamkeit.

2. Formale Analyse

2.1. Künstlerische Elemente

Fortunys Pinselstrich zeichnet sich durch Freiheit und Kostbarkeit aus. Die Farbe strahlt Lebensfreude in üppigem Reichtum aus und wird vorwiegend in warmen Tönen (vor allem im Vordergrund) dargestellt. Das Licht ist gleichmäßig über die gesamte Bildfläche verteilt.

2.2. Komposition

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