Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Machiavellis politische Philosophie und Staatsverständnis

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Machiavellis politische Philosophie

Machiavelli gilt als der bedeutendste politische Denker der Renaissance. Er begründete die moderne politische Wissenschaft, indem er sich mit den Angelegenheiten des Staates befasste. Er war ein Realpolitiker, der daran interessiert war, sich aktiv an der Lenkung seines Staates zu beteiligen, anstatt nur zu theoretisieren. Dennoch wusste er, dass jede zielgerichtete Maßnahme von theoretischen Prinzipien geleitet sein muss.

Leitprinzipien für Herrscher

Diese Prinzipien skizzierte er in seinen beiden berühmtesten Werken, Der Fürst und die Discorsi, die als Leitfaden für Herrscher dienen. Nach diesem Ansatz ist das Ziel der Politik, die Einheit und die gemeinschaftliche Identität zu bewahren.

Staatserhalt

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Die Aufklärung: Ursprung, Ideen, Kant, Diderot und ihr Einfluss

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Ursprung der Aufklärung und Immanuel Kant

Die Aufklärung war eine Bewegung, die ihren Ausgangspunkt in Zweifeln und Unzufriedenheit hatte, Gefühle, die in Europa konstant vorhanden waren, besonders in den letzten zwei Jahrzehnten des achtzehnten Jahrhunderts in der Neuzeit. Immanuel Kant war ein preußischer Philosoph der Aufklärung. Er war der wichtigster Vertreter der Kritik und Vorläufer des deutschen Idealismus. Er gilt als einer der einflussreichsten Denker des modernen Europas und der universellen Philosophie. Zu seinen herausragendsten Schriften gehört die Kritik der reinen Vernunft, die allgemein als Wendepunkt in der Geschichte der Philosophie beschrieben wird.

Fortschritt, Encyclopédie und andere Strömungen

Das 18. Jahrhundert... Weiterlesen "Die Aufklärung: Ursprung, Ideen, Kant, Diderot und ihr Einfluss" »

Stilmittel und ihre Wirkung

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Stilmittel
Beschreibung
Beispiel
Wirkung
Die Alliteration
Aneinandergereihte Begriffe mit gleichen Anfangslauten, z. B. in Stabreimen.
Kunst und Krempel; Milch macht müde Männer munter
Betonend, einprägsam.
Die Anapher
Wortwiederholung am Satz-/Versanfang oder am Anfang von Satzteilen.
Geld ist nicht alles. Geld allein macht nicht glücklich.
Betonend, einprägsam.
Die Hyperbel
Übertreibung.
Er ist schnell wie der Blitz.; Das hab’ ich dir doch schon tausendmal erklärt!
Betonend.
Die Ironie
Eine Aussage, die etwas anderes oder das genaue Gegenteil von dem ausdrücken soll, was sie oberflächlich betrachtet darstellt.
Das hast du ja ganz toll hingekriegt.; Das wär’ ja noch schöner.
Betonend.
Die Klimax
Steigerung vom Schwächeren zum Stärkeren.
Wir beliefern
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Universelle Werte: Definition & Beispiele

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Gemeinsame universelle Werte

Gemeinsame Werte umfassen alles, was in einer Gesellschaft, Nation oder Gemeinschaft weitgehend akzeptiert ist. Beispiele hierfür sind:

  • Würde
  • Gerechtigkeit
  • Freiheit
  • Respekt vor dem Leben
  • Körperliche und soziale Sicherheit
  • Glück
  • Schönheit

Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte bietet Leitlinien für das gesellschaftliche Leben und beinhaltet universelle Werte, die implizit oder explizit in ihren Grundsätzen dargelegt sind.

Beispiele aus der Erklärung:

  • Freiheit und Gleichheit aller Menschen in Würde und Rechten
  • Recht auf Leben
  • Freiheit von Folter
  • Persönliche und soziale Sicherheit
  • Beseitigung aller Formen der Sklaverei, Leibeigenschaft und unmenschlicher oder erniedrigender
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Averroismus: Eine Strömung in der europäischen Philosophie des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit

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Averroismus

Als Averroismus bezeichnet man eine auf den arabischen Philosophen Averroes zurückgehende Richtung in der europäischen Philosophie des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit. Sie erregte wegen der theologischen Konsequenzen der Auffassungen, die sie vertrat bzw. Die ihr von gegnerischer Seite unterstellt wurden, großes Aufsehen. „Averroist“ ist nicht eine Selbstbezeichnung der Anhänger dieser Richtung, sondern ein von deren Gegnern in polemischer Absicht geprägter Begriff. Da Averroes und die Averroisten Aristoteliker waren, handelt es sich um eine Strömung innerhalb des Aristotelismus.

Ein erheblicher Teil der Werke des 1198 gestorbenen Averroes war den christlichen Gelehrten seit den dreißiger Jahren des 13. Jahrhunderts

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Esoterik: Definition, Geschichte und Forschung

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Esoterik (Deutsch)

Substantiv, f

SingularPlural
Nominativdie Esoterik
Genitivder Esoterik
Dativder Esoterik
Akkusativdie Esoterik

Worttrennung:

Eso·te·rik, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ezoˈteːʁɪk]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] Sammelbegriff für ein weites Spektrum an Weltanschauungen, welche die spirituelle Entwicklung des Individuums betonen, jedoch keine Religion im engeren Sinn sind

[2] Geistesleben: die Eigenschaft, ausgefallen, selten oder fernliegend zu sein und damit nur Eingeweihten zugänglich zu sein

Herkunft:

Zugrunde liegt griechisch ἐσωτερικός (esōterikós) „innerlich“

Synonyme:

[1] Quasisynonym: auf dem Feld der nichtreligiösen Anschauungen Spiritualität

[2] Seltenheit, Abgelegenheit, Abseitigkeit, Gesuchtheit

Gegenwörter:

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Die Bibel lesen: Kritische Methoden und Glauben

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Wie liest man die Bibel: Kritische Methode

Wichtig ist für uns, ob die Grenzüberzeugungen des Glaubens auch bei vollem Ernst heutiger exegetischer Erkenntnisse historisch möglich und glaubwürdig sind.
Die historisch-kritische Methode berücksichtigt die Inspiration nicht: Sie bleibt von der Struktur des christlichen Glaubens her unverzichtbar, aber sie ist eine der grundlegenden Dimensionen der Auslegung für den, der in den biblischen Schriften die eine Heilige Schrift sieht und sie als von Gott inspiriert glaubt.
Sie bleibt im Vergangenen stehen:
Die erste Grenze ist, dass sie ihrem Wesen nach das Wort in der Vergangenheit belassen muss. Sie sucht den Geschehenzusammenhang, in dem die Texte entstanden sind, versucht die Vergangenheit genau
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Glaube und Vernunft: Eine Gegenüberstellung von katholischer und protestantischer Sicht

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Glaube und Vernunft: Zwei Perspektiven

Seit Immanuel Kant (1724–1804) lehnen die meisten deutschen Protestanten die Gottesbeweise als ungültig ab. Sie trennen stärker zwischen „Glauben“ und „Wissen“, während die römisch-katholische Kirche beide Bereiche als Einheit betrachtet. Die Enzyklika „Fides et ratio“ von 1998 beginnt mit dem Satz:

„Glaube und Vernunft sind wie die beiden Flügel, mit denen sich der menschliche Geist zur Betrachtung der Wahrheit erhebt.“

In Artikel 17 heißt es weiter:

„Es gibt also keinen Grund für das Bestehen irgendeines Konkurrenzkampfes zwischen Vernunft und Glaube: sie wohnen einander inne, und beide haben ihren je eigenen Raum zu ihrer Verwirklichung.“

Die katholische Sicht: Thomas von Aquin

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Neue Politische Ökonomie: Public Choice Theorie

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Neue Politische Ökonomie

(Weitergeleitet von Public Choice Theorie)

Die Neue Politische Ökonomie (NPÖ) (auch Public Choice oder Ökonomische Theorie der Politik) umfasst jene Theorien und Forschungsgebiete, die politisches Verhalten, Entscheidungsprozesse und Strukturen mittels der Methodik der Ökonomik erklären. Betrachtet werden die politischen Akteure individuell und/oder innerhalb kollektiv handelnder Gruppen wie Wähler, Verwaltungen, Parteien und Interessenverbände.

Die Bezeichnung Neue Politische Ökonomie grenzt dieses Teilgebiet von der klassischen Politischen Ökonomie ab, einem Begriff, der dasselbe bedeutet wie Volkswirtschaftslehre. Der englischsprachige Begriff Public Choice bringt zum Ausdruck, dass sich die Neue Politische... Weiterlesen "Neue Politische Ökonomie: Public Choice Theorie" »

Mensch und Tier: Perspektiven auf die menschliche Existenz

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Charles Darwin – Evolutions-Theoretiker

  1. These:
  • Mensch ist wie auch die Tiere ein Produkt der Evolution und nicht Ergebnis eines göttlichen Schöpfungsaktes
  • Es gibt für die menschliche Existenz entsprechend keine göttliche Vorhersehung oder Plan, sondern sie ist zufällig und ohne Leben nach dem Tod

Evolutionstheorie:

  • Menschen sind durch Mutation und Selektion entstanden.
  • Mutation: Der Mensch ist durch zufällige genetische Veränderung im Bereich der Säugetiere und innerhalb der Säugetiere durch genetische Mutation von Affen entstanden.
  • Selektion bedeutet, dass nur die Lebewesen überleben (bzw. von der Natur „selektiert“ werden), die sich am besten an ihre Lebensumstände anpassen konnten („survival of he fittest“). Beispiel Giraffen:
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