Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Kants Philosophie: Erkenntnistheorie und Ethik im Überblick

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Kants Erkenntnistheorie: Das Problem des Wissens

Die Metaphysik hat es, im Gegensatz zu anderen Wissenschaften und trotz ihres Alters, nicht auf den sicheren Weg einer Wissenschaft geschafft. Dies wirft die Frage auf, ob Metaphysik als Wissenschaft überhaupt möglich ist. Kant versucht, hierfür Grundsätze festzulegen, aus denen wissenschaftliche Erkenntnis abgeleitet werden kann. Für Kant ist dies entscheidend, da Metaphysik ein bestimmtes Wissen beansprucht, aus dem sich Voraussetzungen für die Wahrheit anderer Erkenntnisse ableiten lassen. Im Gegensatz zu anderen Wissenschaften zielt die Metaphysik darauf ab, Erkenntnisse über Gegenstände zu gewinnen, die über die Erfahrung hinausgehen, wie Gott, die Seele oder die Welt als Ganzes,... Weiterlesen "Kants Philosophie: Erkenntnistheorie und Ethik im Überblick" »

Aristoteles' Ethik: Glück, Tugend und die Polis

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Das höchste Gut: Glück in Aristoteles' Ethik

Die aristotelische Ethik verfolgt ein Ziel, das das höchste Gut ist. Für Aristoteles ist das höchste Ziel das Glück (Eudaimonia). Die Art und Weise, das Wohl der Wesen vollständig zu erreichen, besteht darin, ihre spezifische Funktion (Ergon) auszuüben. Deshalb besteht für den Menschen das höchste Gut, das Glück, darin, seine Rolle, sein Wesen, vollständig zu erfüllen: vollkommen rational zu sein. Da dieser rationale Charakter jedoch von unserer Freiheit und unserem Willen abhängt, ist auch das Erreichen dieses Ziels davon abhängig.

Vernunft und das beschauliche Leben

Diese Vernunftauffassung erzeugt auch verschiedene Güter für das gute Leben. Diese Güter werden um des Glücks willen... Weiterlesen "Aristoteles' Ethik: Glück, Tugend und die Polis" »

Kants Philosophie: Imperative, Freiheit und Gesellschaftsvertrag

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Kants Imperative: Hypothetisch und Kategorisch

Hypothetische Imperative

Hypothetische Imperative sind ethische Mandate, die an bestimmte Szenarien oder materielle Ziele gebunden sind; sie sind abhängig, empirisch und auf interessierte Einzelpersonen ausgerichtet. Sie sagen, was man tun soll, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Handelt man dabei nicht aus reiner Pflicht, sondern aus Neigung oder Interesse, ist dies für Kant nicht moralisch im Sinne des kategorischen Imperativs.

Kategorischer Imperativ

Der kategorische Imperativ ist streng moralisch, typisch für eine formale Ethik, die der Philosoph verteidigt. Er ist das moralische Gesetz, das dem Gewissen gegeben ist, d.h. Autonomie. Er verpflichtet ohne Bedingungen und Ausnahmen, ohne auf... Weiterlesen "Kants Philosophie: Imperative, Freiheit und Gesellschaftsvertrag" »

Platons Philosophie: Bildung, Erkenntnis & Ideenlehre

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Platons Paideia: Bildung zur Erkenntnis

Ausgehend von einem allgemeinen Standpunkt beschreibt das Verfahren, das sich in Platons Höhlengleichnis – dem Aufstieg der Seele aus der sinnlichen in die intelligible Welt – widerspiegelt, die Stufen des Bildungswesens (Paideia), wie Platon es konzipierte. Von den Ungebildeten (den gefesselten Gefangenen) über diejenigen, die durch Unterricht in Mathematik Fortschritte machen (der Ausgang aus der Höhle), bis hin zum höchsten Grad des Wissens durch die Ausbildung in der Dialektik (die Philosophen, die sich von den Fesseln der materiellen Welt der Sinne und des Körpers befreit haben und fähig sind, die Objekte der intelligiblen Welt zu betrachten: reine Formen oder Ideen). Die Seele durchläuft... Weiterlesen "Platons Philosophie: Bildung, Erkenntnis & Ideenlehre" »

Kants Kategorienlehre und Transzendentale Ästhetik

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Kants Kategorienlehre

Kants Kategorien beschreiben die reinen Verstandesbegriffe, die unsere Erfahrung strukturieren. Kant glaubte, dass es für jede Art von Urteil eine eigene Kategorie gibt. Insgesamt identifizierte er zwölf Kategorien, angelehnt an Aristoteles' Logik:

  • Quantität: Einheit, Vielheit, Allheit
  • Qualität: Realität, Negation, Limitation
  • Relation: Substanz, Kausalität, Gemeinschaft
  • Modalität: Möglichkeit, Existenz, Notwendigkeit

Synthetische Urteile a priori in der Physik

Die Grundprinzipien der Physik sind synthetische Urteile a priori. Sie basieren auf reinem Verstandeswissen (Kategorien) und dem Prinzip der Kausalität. Kant argumentierte gegen Hume, dass das Kausalitätsprinzip nicht auf Gewohnheit beruht, sondern eine a priori... Weiterlesen "Kants Kategorienlehre und Transzendentale Ästhetik" »

Die Entwicklung des Bürgerbegriffs durch die Geschichte

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Die Entwicklung des Bürgerbegriffs

Die griechische Polis (5. Jahrhundert v. Chr.)

Im fünften Jahrhundert v. Chr. erkannte die griechische Polis, oder der Stadtstaat, eine Reihe von Rechten und Pflichten für den freien Menschen. Sie trug stets die Verantwortung für die Erziehung und Ausbildung in Fragen des öffentlichen Lebens. Bürger nahmen direkt und aktiv durch Dialog, Diskussion und die Festlegung von Regeln am öffentlichen Leben teil, um ein besseres Leben zu gestalten und eine gerechtere Gesellschaft aufzubauen.

Die Polis war das notwendige Ziel, um Familie, Stamm und rationale Menschen zu verstehen, gut zu leben und die Wahrheit zu suchen. Sie war eine Gemeinschaft, die danach strebte, das Richtige und Gute für den Menschen zu verwirklichen.... Weiterlesen "Die Entwicklung des Bürgerbegriffs durch die Geschichte" »

Erkenntnis & Sein: Protagoras, Sokrates, Platon & Aristoteles

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Vergleich: Protagoras und die Sokratische Methode

Protagoras

Protagoras vertrat die Auffassung, dass die Quelle unserer Erkenntnis die Sinne sind und dass sinnliche Erkenntnis subjektiv ist. Insbesondere der Wandel zeigt, dass eine objektive Sichtweise, die universelle und bleibende Wahrheit beansprucht, nicht möglich ist. Diese Position wird als erkenntnistheoretischer Relativismus bezeichnet und erstreckt sich auf alle Gebiete des Wissens.

Sokratische Methode

  • Die Wahrheit ist in sich selbst erreichbar.
  • Der Lehrer lehrt nicht, sondern dient als Leitfaden zum Verständnis. Die Beziehung zwischen Schüler und Lehrer ist ein Dialog.
  • Die Methode umfasst zwei Schritte: die Eristik (durch Fragen wird die Anerkennung der eigenen Unwissenheit induziert)
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Dialektik und Materialismus: Hegel, Marx und Heraklit im Vergleich

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Dialektik bei Hegel, Marx und Heraklit

Heraklit kann im Kontext der Dialektik von Hegel und Marx betrachtet werden. Hegels Dialektik konzentriert sich auf die Entwicklung von Ideen und die Form der Geschichte, die daraus entsteht. Marx gilt als Fortsetzung dieser Dialektik, da auch er die Geschichte als einen Prozess betrachtet. Doch diesmal anders, denn für Marx stehen nicht die Ideen, sondern die materiellen Verhältnisse im Vordergrund. Für Marx entfaltet sich die Dialektik in der Natur und den materiellen Bedingungen.

Historischer und Dialektischer Materialismus

Zusammenfassend erklärt der Historische Materialismus, dass die Geschichte der Menschheit nicht, wie Hegel meint, von Ideen bestimmt wird, sondern von den ökonomischen Produktionsverhältnissen.... Weiterlesen "Dialektik und Materialismus: Hegel, Marx und Heraklit im Vergleich" »

Macht und Legitimität in der Demokratie

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Die Entstehung von Macht durch gemeinsames Handeln

Die Macht entsteht dort, wo Menschen zusammenkommen und gemeinsam handeln. Entscheidend ist das Verfahren, mit dem Entscheidungen getroffen werden. Macht ist ein Ziel an sich, die Bedingung dafür, dass eine Gruppe gemeinsam handeln kann. Macht ist die Bildung eines gemeinsamen Willens, der auf eine Einigung abzielt.

Arendts Konzept der normativen Kraft

Hannah Arendt argumentierte, dass es zwar Gesetze und Richtlinien gibt, die wie Spielregeln funktionieren, diese aber nicht vorschreiben, wie wir uns in jeder Situation verhalten sollen. Sie bieten vielmehr einen Rahmen, innerhalb dessen sich das Spiel entwickeln kann und ohne den es nicht stattfinden könnte. Arendt liefert uns ein Konzept der... Weiterlesen "Macht und Legitimität in der Demokratie" »

Ethik und Moral: Von Aristoteles bis Nietzsche

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Ethik und Moral: Definition und Ursprung

Ethik ist ein Teil der Philosophie, der sich der Reflexion über die Moral widmet. Als philosophische Disziplin ist die Ethik eine Wissensform, die versucht, rational konstruiert zu werden, um über moralische Fragen nachzudenken. Die Ethik zielt darauf ab, Begriffe und Argumente für das Verständnis der moralischen Dimension des Menschen zu entwickeln, ohne sie auf psychologische, soziologische, ökonomische usw. Komponenten zu reduzieren, diese aber auch nicht als bedingende Faktoren der moralischen Welt zu ignorieren.

Als Moral wird jene Reihe von Prinzipien, Normen und Werten bezeichnet, die jede Generation an die nächste weitergibt, in der Hoffnung, dass dies ein gutes Erbe darstellt, das anleitet,... Weiterlesen "Ethik und Moral: Von Aristoteles bis Nietzsche" »