Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Rechtswissenschaft

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Recht verstehen: Konzepte, Geschichte und Rechtsgebiete

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1. Recht: Konzept und Auswirkungen

Jorge J. Llambías definiert Recht als eine gerechte soziale Ordnung. Das heißt, als eine Reihe von Regeln, die das Zusammenleben der Menschen in der Gesellschaft ordnen, ihnen die Verfolgung ihrer Ziele ermöglichen und ein würdevolles Leben sichern. Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, dass der Mensch von Natur aus dazu neigt, mit anderen zusammenzuleben. Es ist unerlässlich, dieses Zusammenleben zu regeln, damit jeder seine Ziele erreichen kann. Diese Form des sozialen Lebens muss gerecht sein.

Hans Kelsen wiederum sieht das Recht im Wesentlichen als eine Ordnung zur Förderung des Friedens. Es soll sicherstellen, dass eine Gruppe von Individuen so zusammenleben kann, dass Konflikte friedlich... Weiterlesen "Recht verstehen: Konzepte, Geschichte und Rechtsgebiete" »

Römische Rechtsgeschichte: Von der Antike bis Justinian

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Klassische Epoche oder Prinzipat

Die klassische Epoche, auch bekannt als Prinzipat, erstreckt sich von der Gewährung außerordentlicher Befugnisse an Augustus im Jahr 27 v. Chr. bis zur Mitte des dritten Jahrhunderts n. Chr. In dieser Zeit entwickelte sich das Prinzipat zu einer autoritären politischen Formel des Imperiums, die schließlich in eine absolut totalitäre Form überging. Diese Epoche gilt als klassisch für das Recht im Sinne eines Modells, vorbildlich und nachahmenswert. Die Rechtsgrundsätze dieser Zeit sind durch die Berücksichtigung des Eigenkapitals gekennzeichnet und versuchen, das öffentliche und private Interesse in Einklang zu bringen. Die Werke der Juristen dieser Zeit, die teilweise von Justinian im Digest zusammengestellt... Weiterlesen "Römische Rechtsgeschichte: Von der Antike bis Justinian" »

Strafrecht: Wiederholter Betrug, Bedingter Vorsatz & Bewusste Fahrlässigkeit

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Angemessenheit von Sanktionen bei wiederholtem Betrug

Artikel 164 COT: Wenn gegen denselben Angeklagten verschiedene Verurteilungen durch verschiedene Gerichte ergangen sind, können diese nach den Urteilen nicht als Umstandsänderungen kumuliert werden, die in den Verfahren nicht berücksichtigt werden konnten. Außerdem müssen die Strafen so angepasst werden, dass die Gesamtheit der Sanktionen nicht das übersteigt, was einem zusammengefassten Verbrechen entsprochen hätte.
Gemäß dem vorhergehenden Absatz darf das Gericht, das die nachfolgende Verurteilung ausspricht, diese von Amts wegen oder auf Antrag des Betroffenen ändern, um sie den Bestimmungen anzupassen.

  • Drei Aspekte zu berücksichtigen:
    1. Die folgenden Entscheidungen dürfen keine
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Steuern und Abgaben: Eine umfassende Einführung

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Steuern und Abgaben

Steuern und Abgaben sind Zahlungen, die an den Staat geleistet werden müssen, damit dieser seine Aufgaben erfüllen kann.

Die verschiedenen Arten von Steuern und Abgaben

Der Begriff "Abgabe" ist ein Oberbegriff für verschiedene Arten von Steuern und Abgaben:

1. Steuern

Steuern sind Zahlungen, die geleistet werden, ohne dass der Steuerpflichtige eine direkte Gegenleistung erhält.

2. Gebühren

Gebühren sind Zahlungen, die für bestimmte staatliche Leistungen erhoben werden. Ein Beispiel hierfür sind Gebühren für die Nutzung von Küstenabschnitten, die von Anwohnern finanziert werden.

3. Preise

Preise sind Abgaben, die für die Ausführung bestimmter Handlungen gezahlt werden, wie z.B. der Anteil der Belastung.

4. Patente

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Die Rolle der Rechtsprechung im Rechtssystem

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Die Rechtsprechung ergänzt das Rechtssystem, also die Lehre, dass Recht sich aus Gerichtsentscheidungen ableitet. Das Zivilgesetzbuch (CC) verweist auf den Obersten Gerichtshof (TS), der als letzte Instanz bei der Gesetzesanwendung fungiert, ohne die Vorinstanzen explizit zu nennen.

Gemäß dem Zivilgesetzbuch (CC) wurden die Obergerichte der Autonomen Gemeinschaften (CCAA) geschaffen. Diese stellen in bestimmten Fällen die letzte Instanz dar, gegen deren Entscheidungen kein weiteres Rechtsmittel möglich ist. Daher verstehen wir unter Rechtsprechung letztlich die Doktrin des Obersten Gerichtshofs (TS) und der Obergerichte jeder Autonomen Gemeinschaft (TSJ CCAA), sofern kein weiteres Rechtsmittel zulässig ist. Der TS ist in Kammern organisiert,

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Das Zwölftafelgesetz: Strafrecht & Zivilrecht

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Das Zwölftafelgesetz: Ein Einblick in das frühe römische Recht

Tafeln VIII und IX: Strafrecht und Vergeltung

Die Tafeln VIII und IX des Zwölftafelgesetzes befassen sich mit dem Strafrecht. Sie stellen einen Versuch dar, die private Rache zu mildern und durch finanzielle Vergütung zu ersetzen. Hier wurde das **Talionsprinzip** (die Strafe muss in einem angemessenen Verhältnis zum verursachten Schaden stehen) etabliert. Diese Tafeln berücksichtigten nur vorsätzliche Straftaten, nicht fahrlässige. Es gab öffentliche und private Verbrechen.

Öffentliche Verbrechen (Crimina Publica)

  • Perduellio: Hochverrat, bestraft mit dem Tode.
  • Parricidium: Ursprünglich die Tötung eines Familienvaters, später die Tötung eines römischen Bürgers, ebenfalls
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Grundlagen des Rechtssystems: Gültigkeit, Inkrafttreten und Anwendung von Normen

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Das Rechtssystem und die Gültigkeit von Normen

Wenn die Gemeinde nicht gesetzgeberisch tätig wird, gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Keine Gesetze anwenden.
  • Das allgemeine Recht anwenden.

Wenn die CCAA (Autonome Gemeinschaft) keine eigenen Gesetze erlässt, entsteht kein rechtliches Vakuum. Stattdessen gilt das Recht des Staates. Bei Versagen des Landesrechts (CCAA) hat das staatliche Recht Vorrang vor dem Recht der CCAA.

Das Rechtssystem besteht aus Regeln, die gültig und zusammen durchsetzbar sind.

Gültigkeitskriterien

Kriterien wie Hierarchie, Zuständigkeit und Verfahren bestimmen, ob Regeln gültig sind. Sie sind gültig, wenn sie von den zuständigen Gremien erlassen wurden und das Verfahren sowie die notwendige Hierarchie eingehalten wurden.... Weiterlesen "Grundlagen des Rechtssystems: Gültigkeit, Inkrafttreten und Anwendung von Normen" »

Grundrechte: Definition, Geschichte und Anwendung in Spanien

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Die Definition der Rechte als Grundrecht

Die Erklärungen der Rechte und ihre Integration in die Verfassung erfolgten erstmals 1776 und 1789. Die Anerkennung dieser Rechte machte den einzelnen Bürger zu einem Bürger. Vor der Französischen Revolution gab es bestimmte Aufgaben und Freiheiten, die jedoch nur wenigen privilegierten Klassen vorbehalten waren. Der Wandel durch die Französische Revolution von 1789 war daher grundlegend.

Diese Rechte basieren auf der Theorie des Gesellschaftsvertrags: "Die Rechte des Einzelnen und des Staates sind natürlich, nicht künstlich. Individuen sind von Natur aus gleich und daher frei, ihre Rechte wahrzunehmen." Freiheit und Gleichheit schließen den Staat nicht aus.

Freiheit und Gleichheit allein führen... Weiterlesen "Grundrechte: Definition, Geschichte und Anwendung in Spanien" »

Quellen und Grenzen des Rechts auf Kommunikation in Spanien und Europa

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Quellen des Rechts auf Kommunikation

Konzept der Rechtsquellen

Die Spanische Verfassung (CE)

Internationale Texte und Konventionen

1. Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR)

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (10. Dezember 1948).

Artikel 19: Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht umfasst das Recht, wegen seiner Meinungen nicht behelligt zu werden, Informationen und Ideen ohne Rücksicht auf Grenzen durch alle Medien zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.

Merkmale des Artikels 19 AEMR
  • 1. Universalität des Artikels (3 Dimensionen):
    • a) Subjektiv: Jeder
    • b) Geografisch: ohne Rücksicht auf Grenzen
    • c) Mittel: mit allen Mitteln des Ausdrucks
  • 2. Gemeinsame Regelung der Rechte auf freie Meinungsäußerung
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Kapitalgesellschaft: Konzept, Satzung, Organe & Rechte

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Kapitalgesellschaft

1. Konzept

Eine Kapitalgesellschaft ist eine Vereinigung von Partnern unter einem gemeinsamen Namen. Die Haftung der Partner ist auf ihre Einlage beschränkt. Wesentliche Elemente sind das Kapital und die Partner. Die Existenz kann unter einer Herrschaft erfolgen.

2. Satzung

Die Rechtsordnung verlangt folgende Punkte in der Satzung:

  1. Höhe des Kapitals
  2. Anzahl, Nennwert und Art der Aktien
  3. Form und Bedingungen der Dividendenzahlungen bei nicht bezahlten Aktien
  4. Beteiligung und gewährte Vorteile der Gründer
  5. Ernennung von einem oder mehreren Kommissaren
  6. Befugnisse der Generalversammlung, Beratungen, Abstimmungen und dingliche Rechte oder besondere Beschränkungen

3. Kapital der Handelsgesellschaft

Soziales Kapital:

  • Aktien: Namenspapiere,
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