Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Sozialwissenschaften

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Marxismus: Proletariat, Privateigentum und Klassenkampf

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Die Einheit des Proletariats und die Abschaffung des Privateigentums. Das von Marx vorgeschlagene Rezept zur Beendigung dieser Situation ist die vereinte Aktion des Proletariats, das die kapitalistische Bourgeoisie stürzen muss, sowie die Diktatur des Proletariats, in der das Privateigentum abgeschafft wird. Dies ist eine Übergangsphase, die letztlich zu einer klassenlosen Gesellschaft führen soll. Die Proletarier haben nichts zu verlieren, da sie nichts besitzen und die Interessen der Mehrheit vertreten. Wenn die am härtesten Arbeitenden am wenigsten besitzen, liegt es daran, dass "alles Eigentum Diebstahl ist" und durch die Errichtung eines kommunistischen Systems beseitigt werden muss. Das Eigentum wird zu einem Kollektiv, ähnlich dem... Weiterlesen "Marxismus: Proletariat, Privateigentum und Klassenkampf" »

Stalinismus, Faschismus und Nationalsozialismus

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Stalinismus und die UdSSR

Politische Organisation der UdSSR

Die Kommunistische Partei der Sowjetunion (KPdSU) war die einzige zugelassene Partei. Sie wurde vom Zentralkomitee gebildet, das den Generalsekretär und den Rat der Volkskommissare (Kabinett) wählte. Außerdem ernannte sie die Sowjets (Räte) mit dem Präsidenten als Staatsoberhaupt und den Obersten Sowjet als wichtigstes Staatsorgan.

Entwicklung der UdSSR

  • Lenin (bis 1924): In dieser Zeit monopolisierte die KPdSU die Staatsmacht, führte eine sich entwickelnde Wirtschaft ein (Neue Ökonomische Politik, NEP) und hielt an der Idee der internationalen Gemeinschaft fest, um die revolutionäre Welle in Europa anzuführen.

  • Stalin (bis 1953): Monopolisierte die Macht innerhalb der Partei und

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Renaissance: Kunst, Geschichte und Wissenschaft

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Historischer Kontext der Renaissance

Die Renaissance begann in Italien im 15. Jahrhundert und endete im 16. Jahrhundert. Sie verbreitete sich auch im übrigen Europa. Zwei wichtige Aspekte hatten direkten Einfluss auf diese Epoche: die Entwicklung der experimentellen Wissenschaft und die Spaltung des Christentums.

Wissenschaftliche Durchbrüche

Viele wissenschaftliche Durchbrüche wurden durch das Studium griechischer Texte, wie z.B. von Pythagoras, erzielt. Beispiele hierfür sind:

  • Geographie: Die Entdeckung Amerikas und die erste Weltumsegelung.
  • Astronomie: Die heliozentrische Theorie von Kopernikus.
  • Medizin: Der menschliche Körper wurde zum Objekt der Dissektion und Erforschung.

Religiöse Umwälzungen

Ein weiterer Meilenstein im 16. Jahrhundert... Weiterlesen "Renaissance: Kunst, Geschichte und Wissenschaft" »

Evolutionstheorien: Lamarck, Darwin, Neodarwinismus und Menschwerdung

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Die Evolutionstheorie nach Lamarck

Lamarck entwickelte eine Evolutionstheorie, die jedoch einige Fehler aufwies. Er postulierte, dass sich Arten verändern und voneinander ableiten. Seine Erklärung dafür war folgende:

  1. Die häufige und nachhaltige Nutzung eines Organs führt zu dessen Entwicklung, während Nichtnutzung zur Atrophie führt.
  2. Diese durch Nutzung oder Nichtnutzung erworbenen Eigenschaften werden an die Nachkommen vererbt.

Nach Lamarcks Theorie würden sich Organe, die häufig genutzt werden, von Generation zu Generation weiterentwickeln, während ungenutzte Organe verkümmern und schließlich verschwinden würden.

Darwins Evolutionstheorie

Darwin revolutionierte das Verständnis der Evolution. Während seiner Reise auf der HMS Beagle... Weiterlesen "Evolutionstheorien: Lamarck, Darwin, Neodarwinismus und Menschwerdung" »

Die Entwicklung des Lateinischen: Von indoeuropäisch zu modernen Sprachen

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1. Indoeuropäisch und Latein Latein stammt ursprünglich aus Latium, einer kleinen Region im Zentrum Italiens, gelegen am linken Ufer des Tiber und nördlich von Etrurien. Es grenzte im Westen an das Tyrrhenische Meer, im Norden an Etrurien, im Osten an die Sabiner und Umbrer und im Süden an die Volsker. Die Sprache ähnelte anderen romanischen Sprachen auf der Halbinsel, die als oskisch und umbrisch gesprochen wurden, welche vom Indoeuropäischen abstammen. Das Indoeuropäische war eine Sprache, die im vierten Jahrtausend v. Chr. in Zentral- und Teilen Südwest-Europas gesprochen wurde. Die Menschen, die diese Sprache sprachen, bewegten sich im zweiten Jahrtausend v. Chr. aus ihrer ursprünglichen Siedlung und besetzten Westeuropa und erreichten... Weiterlesen "Die Entwicklung des Lateinischen: Von indoeuropäisch zu modernen Sprachen" »

Karl Marx: Einflussfaktoren und Entwicklung seines Denkens

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Der historische Kontext von Karl Marx' Denken

Einflussfaktoren im 19. Jahrhundert

Um das Denken von Karl Marx, insbesondere in den 1840er Jahren, zu verstehen, muss der Kontext von 1848 berücksichtigt werden. Die konservative Politik unter König Friedrich Wilhelm von Preußen und die Verbreitung fortschrittlicher Ideen im südlichen Deutschland führten zu verschärfter Zensur und einem Polizeistaat. Schriftsteller, Historiker und Journalisten verteidigten offen ihre Ideen des revolutionären Wandels und ersetzten philosophische Tätigkeit durch revolutionäres Handeln auf der Straße, unterstützt durch die Macht der Presse und Flugschriften.

Sozioökonomische Umwälzungen

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts fanden mehrere Umwälzungen... Weiterlesen "Karl Marx: Einflussfaktoren und Entwicklung seines Denkens" »

Globalisierung: Definition, Geschichte und wirtschaftliche Auswirkungen

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Definition der Globalisierung

Die Globalisierung ist ein Prozess in erster Linie wirtschaftlicher Natur, der die zunehmende Integration der einzelnen nationalen Volkswirtschaften in eine einzige weltweite Marktwirtschaft beschreibt.[1] [2] Die Identifizierung und Bewertung dieses Prozesses kann vom jeweiligen Gesprächspartner abhängen.

Die Globalisierung wird manchmal fälschlicherweise als das Produkt zugehöriger öffentlich-rechtlicher internationaler Organisationen wie WTO, IWF und WB angesehen. Tatsächlich ist die Globalisierung jedoch ein autonomer Prozess und eine spontane Ordnung, die in keinem direkten Zusammenhang mit der Verwaltung dieser öffentlichen Körperschaften steht.[3] Sie wird stattdessen durch wirtschaftliches Wachstum,... Weiterlesen "Globalisierung: Definition, Geschichte und wirtschaftliche Auswirkungen" »

Geschichte der Europäischen Integration: Von der EWG zur EU

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Der Europäische Integrationsprozess

Die Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) war das Ergebnis eines langen und schwierigen Wandlungsprozesses der diplomatischen, politischen und wirtschaftlichen Ordnung nach dem Zweiten Weltkrieg. Diese Entwicklung auf europäischer Ebene mündete in der EWG.

Der Prozess begann bereits 1944 nach dem Zweiten Weltkrieg mit ersten Überlegungen zu einem neuen Organisationsmodell für Europa. Der Vertrag von Rom im Jahr 1957 markierte einen entscheidenden Ausgangspunkt für die spätere Europäische Union (EU). Weitere wichtige Schritte waren die Einheitliche Europäische Akte (1987) und der Vertrag von Maastricht (1992), der den Namen „Europäische Union“ einführte.

Anfänge der europäischen

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Genossenschaften und Globalisierung: Entwicklungsmotoren

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Genossenschaften als Motor der Entwicklung

Genossenschaften sind stark in der Landwirtschaft, dem Finanzsektor und verwandten Bereichen vertreten. Sie ermöglichen es Genossenschaftsmitgliedern, produktive oder kommerzielle Infrastruktur gemeinsam zu nutzen, was ihnen einzeln nicht möglich wäre. Dies verschafft ihnen einen besseren Zugang und die Fähigkeit, wettbewerbsfähiger zu sein.

Vor- und Nachteile von Genossenschaften

Vorteile:

  • Das Unternehmen ist partizipativer und demokratischer.
  • Es gibt spezielle Zuschüsse und Subventionen für Genossenschaften.
  • Die steuerliche Qualifikation als "geschützte Genossenschaft" bedeutet einen reduzierten Körperschaftssteuersatz von 20 %.
  • Es gibt keine Beschränkungen hinsichtlich des für die Gründung
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Katalonien im 19. Jh.: Renaixença, Wirtschaft & Gesellschaft

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Die Katalanische Renaixença

Die Renaixença begann in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und war durch den Wunsch nach Wiederherstellung der katalanischen Sprache und Kultur gekennzeichnet. Die Bewegung nahm ihren Anfang mit der Veröffentlichung von Bonaventura Carles Aribaus Gedicht „Oda a la Pàtria“ (Ode an das Vaterland) im Jahr 1833. Sie wurde fortgesetzt durch Persönlichkeiten wie Joaquim Rubió i Ors, der Gedichte sammelte und ein Buch veröffentlichte, dessen Vorwort als Manifest der Renaixença gilt.

1. Demografische Veränderungen

Während des 19. Jahrhunderts wuchs die Bevölkerung Kataloniens stark an, wenn auch weniger als in anderen Teilen Spaniens, was teilweise auf Bürgerkriege, Epidemien und industrielle Rückständigkeit... Weiterlesen "Katalonien im 19. Jh.: Renaixença, Wirtschaft & Gesellschaft" »