Mexikos Wirtschaftswende: Diagnose und Strategie unter Luis Echeverría (1970-1971)
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Einleitung: Ein Wendepunkt in Mexikos Wirtschaftspolitik
Die letzten Monate des Jahres 1970 und der Beginn des Jahres 1971 markieren in der jüngeren Geschichte der mexikanischen Wirtschaftspolitik einen einzigartigen Zeitraum. Im Rahmen der sechsjährigen Amtszeit und der wiederholten Machtübergabe an den Präsidenten kam es zu einem plötzlichen Perspektivwechsel. Eine Vision, die wirtschaftliche Stabilität auf quantitative Wachstumsaspekte stützte, wandelte sich zu einer Wahrnehmung, die qualitative Aspekte des Phänomens privilegierte, sich von einer abstrakten und vereinfachten Sicht der ökonomischen Gesetzmäßigkeiten abwandte und eine strukturelle sowie wirtschaftspolitische Ausrichtung annahm.