Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Sozialwissenschaften

Sortieren nach
Fach
Niveau

Kolonialreiche im 19. und 20. Jahrhundert

Eingeordnet in Sozialwissenschaften

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,33 KB

Die Kolonialreiche

Zwischen 1870 und 1914 bildeten die europäischen Mächte große Kolonialreiche, die sich in Afrika, Asien und Ozeanien ausbreiteten. Territoriale und wirtschaftliche Interessen führten zu zahlreichen Spannungen.

Die Verteilung des afrikanischen Kontinents stand im Mittelpunkt der Spannungen, da sich dort die Interessen Großbritanniens, Deutschlands, Frankreichs und Portugals überschnitten. Die Rivalität der Kolonialreiche führte 1885 zur Berliner Konferenz, auf der die Aufteilung Afrikas unter den großen europäischen Mächten vereinbart wurde.

Europäische Kolonialreiche

Großbritannien

Die Briten schufen das größte Kolonialreich der Neuzeit, ihre Kolonialherrschaft erstreckte sich über alle Kontinente.

Das britische... Weiterlesen "Kolonialreiche im 19. und 20. Jahrhundert" »

Agrarkrise in Katalonien: Ursachen, Folgen und Auswirkungen

Eingeordnet in Sozialwissenschaften

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,46 KB

Agrarkrise in Katalonien: Eine Analyse

Die Krise im Weinbau

Die Agrarkrise in Katalonien wurde maßgeblich durch die Reblaus-Plage beeinflusst. Diese aus Frankreich eingeschleppte Krankheit breitete sich ab 1879 rasch aus und vernichtete nahezu alle einheimischen Rebstöcke. Das "goldene Zeitalter des katalanischen Weinbaus" fand ein jähes Ende. Um die Katastrophe abzuwenden, wurden kalifornische Reben importiert, die gegen die Reblaus resistent waren.

Implikationen der Reblaus-Krise

Die Reblaus-Krise führte zur Auflösung von Verträgen und zur Beendigung des Rabassa Morta (einer Art Pachtvertrag). Landbesitzer verdrängten Bauern und setzten auf kürzere Verträge. Die Rabassaires organisierten sich in einem Konsortium (Gewerkschaft Rabassaires... Weiterlesen "Agrarkrise in Katalonien: Ursachen, Folgen und Auswirkungen" »

Wirtschaftliche Entwicklung und Arbeiterbewegung in Spanien (1833-1875)

Eingeordnet in Sozialwissenschaften

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 5,56 KB

Wirtschaftliche Entwicklung und sozialer Wandel: Der Beginn der Arbeiterbewegung (1833-1875)

Spanien hatte das Problem, dass es eine Verlangsamung des Bevölkerungswachstums aufgrund der hohen Mortalität gab. Es wurde von Epidemien wie Cholera und Gelbfieber betroffen. Die Landwirtschaft hatte niedrige Erträge und geringe wirtschaftliche Entwicklung, und es gab Kriege.

Wirtschaftliche Entwicklungen

Die Landwirtschaft entwickelte sich nicht, weil nicht in Maschinen und Dünger investiert wurde, was zu einer niedrigen Produktivität führte.

Das grundlegende Problem war der Grundbesitz. Das Land wurde verpachtet und an Landwirte vermietet, die Pacht zahlten. Die Besitzer zahlten Steuern und Abgaben an den Staat. Es gab Flächen, die den Gemeinden... Weiterlesen "Wirtschaftliche Entwicklung und Arbeiterbewegung in Spanien (1833-1875)" »

Kolonialismus und die Gründung der UdSSR

Eingeordnet in Sozialwissenschaften

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,6 KB

Die Ursachen des kolonialen Imperialismus

Die Entwicklung der zweiten Phase der Industriellen Revolution, auch bekannt als Großkapitalismus, forderte die Industrieländer auf, ihre Kapitalüberschüsse anderswo in die industrielle Produktion zu investieren. Großmächte wie England, Frankreich, Japan und die Vereinigten Staaten eroberten den Großteil Afrikas sowie weite Teile Asiens und Ozeaniens. Um diese Gebiete wirtschaftlich zu nutzen, bildeten sie Kolonien – Gebiete, die politisch, administrativ und finanziell von einer Metropole abhängig waren.

Weitere Faktoren, die zur kolonialen Expansion führten, waren:

  • Demografische und gesellschaftliche Faktoren: Das enorme Wachstum der europäischen Bevölkerung und der weit verbreitete Einsatz
... Weiterlesen "Kolonialismus und die Gründung der UdSSR" »

Die Welt nach dem Ersten Weltkrieg: Kommunismus, Stalinismus und der Aufstieg der USA

Eingeordnet in Sozialwissenschaften

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 14,88 KB

Die Ausbreitung der kommunistischen Revolution

Lenin und Trotzki glaubten, dass die sowjetische Revolution nicht in einem Land konsolidiert werden könne, wenn sie sich nicht auf andere ausbreitete. Der wichtigste Versuch war der revolutionäre Aufstand in Deutschland. Sein Ziel war es, die Macht zu ergreifen und ein kommunistisches Regime zu errichten, aber der Versuch wurde von der Armee niedergeschlagen. 1919 gab es auch eine Revolution in Ungarn, die ein kurzlebiges kommunistisches System unter der Führung von Béla Kun errichtete. In Europa wurden in den meisten Ländern kommunistische Parteien gegründet. Allerdings schien nirgendwo in Europa die Möglichkeit einer sozialistischen Revolution unmittelbar bevorzustehen.

Lenins Tod und der

... Weiterlesen "Die Welt nach dem Ersten Weltkrieg: Kommunismus, Stalinismus und der Aufstieg der USA" »

David Hume: Philosophie, Soziokultur und Geschichte

Eingeordnet in Sozialwissenschaften

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 4,54 KB

Philosophischer Rahmen im 18. Jahrhundert

Im 18. Jahrhundert bildete die britische Philosophie den Boden für soziale, moralische und rechtliche Überlegungen, die die neuen wirtschaftlichen und geistigen Bedingungen in der Gesellschaft berücksichtigten. Die antike Philosophie hatte diese Überlegungen in metaphysischen Konzepten wie Selbstorganisation, Gott oder dem Naturzustand verankert. David Hume suchte den moralischen Sinn in der Anthropologie. Er wollte eine Wissenschaft vom Menschen schaffen und dabei, wie Newton, die experimentelle Methode anwenden. So konnte er der Induktion gegenüber der Deduktion den Vorzug geben, um mehr Sicherheit zu erlangen.

Hume wollte dem Gebiet des Geistes das Gesetz der universellen Gravitation verleihen... Weiterlesen "David Hume: Philosophie, Soziokultur und Geschichte" »

Innovationen, Kolonien und Handel im Mittelalter

Eingeordnet in Sozialwissenschaften

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 9,25 KB

6. Innovationen in der Landwirtschaft, Handwerk und Handel im Mittelalter (S. 40-44)

Das konsequente Wachstum der landwirtschaftlichen Produktion war auch das Resultat des technologischen Wandels: Während der Römerzeit und dem frühen Mittelalter gab es mehrere Innovationen. Im zwölften Jahrhundert entstand ein landwirtschaftliches System, das die Bereiche Energie, Material und Organisation des Anbaus umfasste, die alle miteinander als komplementäre Innovationen verwandt waren. Zu diesen Innovationen zählen die Tier-Steuerung und Hydraulik-Systeme von Herdenverhalten sowie die diffuse Wasser- und später die Windmühle. Die Werkzeuge (Geschirr) waren abwechslungsreich und wurden durch die Verwendung von Eisen verbessert, was größere Vielseitigkeit... Weiterlesen "Innovationen, Kolonien und Handel im Mittelalter" »

Die Folgen des Zweiten Weltkriegs: Menschliche und Wirtschaftliche Auswirkungen

Eingeordnet in Sozialwissenschaften

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,35 KB

Die Folgen des Zweiten Weltkriegs

Menschliche Verluste und Gewissenskrise

Nach dem Krieg konfrontierten die Menschen die größte Katastrophe in der Geschichte. Es gab über 60 Millionen Todesopfer, wobei diese Zahl die indirekten Todesfälle (durch Hunger, Krankheit etc.) nicht berücksichtigt. Zudem wurden 35 Millionen Menschen verwundet oder verstümmelt, und fast 3 Millionen galten als vermisst.

Der Krieg war besonders blutig in Osteuropa und forderte fast sechs Millionen polnische und siebzehn Millionen sowjetische Todesopfer. In Westeuropa waren die Auswirkungen geringer: So starben beispielsweise fast 4,5 Millionen Briten und Franzosen. In Japan gab es fast eine Million Tote. Die deutschen Verluste überstiegen 7 Millionen.

Die Überlebenden... Weiterlesen "Die Folgen des Zweiten Weltkriegs: Menschliche und Wirtschaftliche Auswirkungen" »

Wirtschaftliche und soziale Organisation im 16. Jahrhundert

Eingeordnet in Sozialwissenschaften

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,89 KB

Thema 4: Wirtschaftliche und soziale Organisation im 16. Jahrhundert

Demografie

Positive Aspekte: Demografische Quellen im Überfluss, mit dem Zweck, dass der Staat mehr Steuergelder erhält, lokalisierte Ressourcen kontrolliert und die Armee oder Menschen besser verwaltet.

Organisation: Kirchengemeinde-Volkszählungen zuverlässiger für kleine Räume.

In Spanien gab es im 16. Jahrhundert mehrere vollständige Zählungen: 1528-30, 1591. In Frankreich und England gab es 4 Volkszählungen: 1538, 1547, 1559, 1597.

Das Problem ist, dass Volkszählungen nicht pro Kopf, sondern nach Haushalten (Feuerstellen) durchgeführt wurden.

Es gab ein großes globales Wachstum im 13. Jahrhundert, gefolgt von Pest und anderen Seuchen.

Mittel zur Bekämpfung: Adel... Weiterlesen "Wirtschaftliche und soziale Organisation im 16. Jahrhundert" »

Marxismus: Wissenschaftliche Geschichtstheorie und Historischer Materialismus

Eingeordnet in Sozialwissenschaften

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 5,63 KB

Marx und die Wissenschaft der Geschichte

Die Spezifität des Marxismus gegenüber anderen Geschichtsphilosophien zeigt sich als eine wissenschaftliche Theorie der Geschichte. Das heißt, Marx behauptet, dass Gesellschaften Gesetzen der Bewegung und Veränderung im Laufe der Zeit unterliegen, ähnlich wie Darwin die Gesetze der Evolution der Tierarten entdeckte. Doch diese Idee sollte nicht missverstanden werden: Marx entwickelt keine allgemeinen, abstrakten oder philosophischen Gesetze über die menschliche Evolution. Vielmehr, da jedes Unternehmen durch seine Produktionsweise definiert ist, besteht das Problem darin, die Gesetze zu ermitteln, die den Übergang von einer Produktionsweise zu einer anderen erklären.

Da die Produktionsformen in... Weiterlesen "Marxismus: Wissenschaftliche Geschichtstheorie und Historischer Materialismus" »