Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Spanisch

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Spanische Sprachwissenschaft & Romantik: Wortbildung, Adverbien, Espronceda & Bécquer

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1. Entstehung, Aufnahme und Verlust von Wörtern

1.1. Herkunft der Wörter

Der größte Teil des Lexikons stammt aus dem Lateinischen. Diese Wörter sind als lexikalisches Patrimonium bekannt. In einigen Fällen haben sich lateinische Wörter im Laufe der Zeit so stark verändert, dass es schwierig ist, ihre Beziehung zum resultierenden spanischen Wort zu erkennen. In anderen Fällen wurden lateinische Wörter kaum verändert und bilden das Substrat der Kultismen. Die Substratwörter sind jene Wörter, die ihren Ursprung in sprachlichen Schichten haben, die auf der Iberischen Halbinsel gesprochen wurden, bevor die römische Kolonisation begann. Lehnwörter sind jene Wörter, die aufgrund der Koexistenz verschiedener Völker und auch durch sprachlichen... Weiterlesen "Spanische Sprachwissenschaft & Romantik: Wortbildung, Adverbien, Espronceda & Bécquer" »

Realismus und Naturalismus in der spanischen Literatur

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Realismus: Eine literarische Strömung

Der Realismus ist der Ausdruck der vorherrschenden Mentalität der liberalen Bourgeoisie seiner Epoche. Er manifestierte sich vor allem als neue Romanform, da die Merkmale dieser literarischen Bewegung besser zu ihr passten, obwohl er auch in der Poesie und im Theater Spuren hinterließ. In Spanien ist 'Don Quijote' von Miguel de Cervantes ein frühes Beispiel für realistische Tendenzen.

Merkmale des Realismus

Beobachtung der Realität

Die Mentalität der Zeit legte Wert auf die rationale Analyse der Wirklichkeit, unter Ausschluss romantischer, überlieferter Vorstellungen.

Plausibilität und Detailtreue

Das literarische Werk sollte eine Erzählung sein, die die reale Welt nachbildet. Der Roman legte großen... Weiterlesen "Realismus und Naturalismus in der spanischen Literatur" »

Der Essay: Definition, Merkmale und Geschichte

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Der Essay: Eine Einführung

Hinweis: Wenn möglich, ist eine Darstellung in Listen mit verschiedenen Aufzählungszeichen übersichtlicher (ich hoffe, das ist in Ordnung so).

Was ist ein Essay?

Ein Essay ist eine Interpretation in Prosa, die sich mit einem bestimmten Thema philosophischer, historischer, politischer, sozialer oder literarischer Natur auseinandersetzt. Der Zweck eines Essays ist es, Ideen zu kommunizieren.

Merkmale von Essays

  • Prosa mit non-fiktionalen, argumentativen Ideen
  • Kreatives Schreiben
  • Kurze oder längere, fragmentierte Texte
  • Persönliche Reflexion
  • Strukturierte Darstellung und Argumentation
  • Länge: zwischen Buch und Artikel
  • Methode: argumentative Erklärung, Entwicklung und Schlussfolgerungen

Themen von Essays

  • Literarische Essays:
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Regenerationismus, Generación del 98 und der Wandel des spanischen Romans

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Regenerationismus: Definition und Ziele

Der Regenerationismus ist eine politische Ideologie, die versucht, die spanische Gesellschaft von politischer Korruption durch friedlichen Wandel (keine bewaffnete Revolution) wiederzubeleben und zu befreien. Der Regenerationismus lehnt alles Schöne zugunsten des Nützlichen und Praktischen ab.

Joaquín Costa und seine Werke

Joaquín Costa war ein wichtiger Propagandist des Regenerationismus. Eines seiner Hauptwerke ist Oligarchie und Caciques.

Die Generación del 98

Die Generación del 98 war eine Generation von Autoren, die die Wahrheit suchten und die Probleme der Nation aus der „Ich“-Perspektive (subjektiv) ohne Versteck spielten. Der Regenerationismus ist in gewisser Weise eine Reaktion gegen Spott... Weiterlesen "Regenerationismus, Generación del 98 und der Wandel des spanischen Romans" »

Miguel Hernández: Tradition, Avantgarde und Natur in seiner Poesie

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Tradition und Avantgarde

Die Poesie von Miguel Hernández ist, wie bei allen großen Dichtern, absolut persönlich. Um jedoch zu dieser Individualisierung des persönlichen Stils zu gelangen, durchlief er eine Reihe von Einflüssen. Darin vermischten sich die spanische poetische Tradition, insbesondere die der poetischen Avantgarde der Jahre, in denen er lebte. Diese Mischung aus Tradition und Avantgarde ist nicht einzigartig. Das gesamte Werk der Generation von 27 ist von dieser Besonderheit geprägt. Aus dieser Tatsache heraus wurde der Name der spanischen Avantgarde-Gruppe von Schriftstellern durch eine Hommage an den Dichter Luis de Góngora gegeben, anlässlich des dreihundertsten Jahrestages seines Todes. Diese Ehrung war jedoch nicht... Weiterlesen "Miguel Hernández: Tradition, Avantgarde und Natur in seiner Poesie" »

Spanische Prosa und Theater des 18. Jahrhunderts

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Spanische Prosa im 18. Jahrhundert

In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts finden sich vor allem Heiligenleben, Predigten und historische Werke. Das bedeutendste Werk dieser Zeit ist die Autobiografie von Diego de Torres Villarroel: Vida, ascendencia, nacimiento, crianza y aventuras del doctor don Diego de Torres Villarroel.

Ab der Mitte des Jahrhunderts beginnt der Neoklassizismus:

  • Versuche mit freier und moderner Sprachstruktur, Berichte über soziale Überlegungen.
  • Didaktische und enzyklopädische Prosa: Fokus auf Humanität und Bildung.

Wichtige Autoren und Werke:

  • Fray Benito Jerónimo Feijoo: Teatro crítico universal und Cartas eruditas y curiosas.
  • Gaspar Melchor de Jovellanos: Abhandlungen zur kulturellen Bildung des Landes. Hervorzuheben
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Merkmale und Gattungen verschiedener Textsorten

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Literarische Texte: Merkmale und Gattungen

Einführung in den literarischen Text

Der literarische Text ist eine Form der Kommunikation mit spezifischen Eigenschaften:

  • Der Absender (Autor) ist nicht direkt anwesend.
  • Der Empfänger (Leser, Hörer, Zuschauer) interpretiert die Kommunikation.
  • Der Sender richtet sich an ein universelles Publikum.

Literarische Sprache und ihre Ressourcen

Die literarische Sprache ist eine geschriebene Sprache, die jederzeit studiert werden kann.

Figuren der Rede auf phonischer Ebene

  • Alliteration und Wiederholung
  • Assonanz
  • Rhythmus

Figuren der Rede auf lexikalischer Ebene

  • Epitheta
  • Tropen

Figuren der Rede auf syntaktischer Ebene

  • Hyperbaton
  • Parallelismus
  • Anaphora
  • Asyndeton
  • Polysyndeton

Denkfiguren

  • Hyperbel (Übertreibung)
  • Personifikation
  • Antithese
  • Paradoxon
  • Oxymoron

Literarische

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Höfische Liebe, Troubadoure und Ausiàs March: Kultur des 12. Jahrhunderts

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Kultureller und Wirtschaftlicher Wandel im 12. Jahrhundert

Im 12. Jahrhundert vollzogen sich im Westen große strukturelle Veränderungen, die zu einer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung führten. Der Handel und die Wirtschaft erfuhren einen deutlichen Aufschwung. Es kam zur Entstehung neuer kultureller Ausdrucksformen. Die Pilgerfahrten trugen wesentlich zu dieser Dynamik bei, indem sie die Suche nach geistigen Errungenschaften förderten.

Es entwickelten sich neue künstlerische Ausdrucksformen: die Romanik und die Gotik. Es entstand ein neues menschliches Ideal, das kultiviert und verfeinert war. Die Kunst schätzte die Musik, was zur Entstehung der höfischen Kultur führte. Unter den wichtigsten Sprachen, die an den Höfen... Weiterlesen "Höfische Liebe, Troubadoure und Ausiàs March: Kultur des 12. Jahrhunderts" »

Die Poetik von Juan Ramón Jiménez und Antonio Machado

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Juan Ramón Jiménez (Moguer 1881 – Puerto Rico 1958)

Es gibt eine konstante, eigentümliche Suche bei JRJ, die die Evolution seiner Arbeit erklärt. Diese Evolution lässt sich in drei Phasen zusammenfassen:

1. Etappe: Sensible Epoche (bis ca. 1915)

Die ersten Bücher: Er beginnt mit 17 Jahren. Seine Prosa-Gedichte sind im Stil des späten Bécquer geschrieben, beeinflusst von der Adoleszenz. Früh zeigt sich der Einfluss des Modernismus, wie in seinen ersten Büchern Almas de violeta (Die weißen Seelen) und Ninfas (Nymphen).

1903 erreicht er mit seinem Buch Arias tristes ein großes Publikum. In diesem Werk ist die Poesie einfacher, die Formen sind evident. Der Bécquer-Akzent sind Gefühle der Einsamkeit und Melancholie, die durch die Zeit... Weiterlesen "Die Poetik von Juan Ramón Jiménez und Antonio Machado" »

Narrative Prosa: Genres und Struktur

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Narrative Prosa

Narrative Prosa ist eine der Hauptformen literarischen Ausdrucks.

Subgenres der Prosaerzählung

  1. Die Kurzgeschichte

    Eine kurze Erzählung mit wenigen Charakteren, einer einzigen, klar umrissenen Handlung. Sie ist kürzer und weniger komplex als der Roman. Ein Hybrid-Subgenre zwischen Kurzgeschichte und Roman ist die Novelle. Geschichten wurden oft mündlich von Generation zu Generation weitergegeben und hatten häufig einen didaktischen Zweck. Ab dem 19. Jahrhundert begannen Autoren, Kurzgeschichten mit künstlerischer Absicht für ein erwachsenes Publikum zu verfassen.

  2. Der Roman

    Umfangreicher und komplexer als die Kurzgeschichte. Er zeichnet sich durch seine Freiheit aus und kennt kaum Grenzen. Es gibt zahlreiche Subgenres: historischer

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