Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Spanisch

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Realismus und Drama: Merkmale und Struktur

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Realismus: Eine künstlerische Bewegung

Der Realismus ist eine künstlerische Bewegung, die versucht, die Wirklichkeit objektiv darzustellen, ohne sie zu idealisieren oder subjektiv zu behandeln. Im Gegensatz zum Idealismus, der die Realität auf eine schöne Weise darstellt, begann der Realismus um 1830 in Europa. Seinen Höhepunkt erreichte er mit den Werken von Ibsen und Tschechow und erstreckte sich bis ins 20. Jahrhundert. Die realistische Ästhetik ist bis heute präsent.

Merkmale des Realismus im Theater:

  • Lineare Handlung: Die Geschichte entfaltet sich linear mit einem klaren Anfang und Ende.
  • Spannung: Spannung ist ein wesentliches Merkmal.
  • Soziale Probleme: Fokus auf soziale Probleme der Unterschicht und aktuelle Ereignisse.
  • Menschliches
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Realismus und Naturalismus in Spanien: Autoren und Werke

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Realismus und Naturalismus in Spanien

Der Realismus entstand Mitte des 19. Jahrhunderts in Frankreich im Kontext einer urbanen Gesellschaft. In Spanien erlebte die Bewegung ihre Blütezeit in den 1880er Jahren. Sein Ziel war es, die Gegenwart so vollständig wie möglich darzustellen, insbesondere die Welt des Bürgertums mit ihren neuen Funktionen und Problemen: das Verhältnis zur Macht und zu den unteren Klassen, die Bedeutung des Geldes, die gesellschaftliche Rolle, die Leidenschaften und die Lust am Leben.

In den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Realismus zu einer neuen Technik, dem Naturalismus. Der Schriftsteller analysierte nun die Menschen, die durch ihre Umwelt, ihr historisches und biologisches Erbe bestimmt... Weiterlesen "Realismus und Naturalismus in Spanien: Autoren und Werke" »

Spanische Mittelalterliche Literatur: Mester de Juglaría & Clerecía

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Mester de Juglaría (Spielleute)

Mester bedeutet 'Handwerk'. Der Mester de Juglaría war die literarische Schule der Spielleute. Sie befasste sich mit dem Schreiben und Erzählen von Geschichten sowie allen Werken, die von Spielleuten geschaffen wurden.

Die Erzählungen der Spielleute handelten oft von Taten oder Heldentaten eines beliebten Helden oder Kriegers. Diese Geschichten sind in Versen verfasst und als Epen bekannt.

Merkmale des Mester de Juglaría

  • Sie haben keinen bekannten Autor, sind anonym.
  • Es sind Werke, die in Versen geschrieben sind.
  • Sie waren dazu bestimmt, gesungen oder gesprochen zu werden.
  • Sie wurden mündlich vom Vater auf den Sohn übertragen.

Mester de Clerecía (Kleriker)

Der Mester de Clerecía war die Schule der Kleriker. Ab... Weiterlesen "Spanische Mittelalterliche Literatur: Mester de Juglaría & Clerecía" »

Spanische Literatur: Von Didaktischer Prosa zur Renaissance

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Didaktische Prosa im 13. Jahrhundert

Die didaktische Prosa erscheint im 13. Jahrhundert, hundert Jahre nach den Chansons de geste.

Die Entstehung der Prosa bedeutete neue Wege für die spanische Literatur, Geschichte, das Denken und die Wissenschaft.

König Alfons X. der Weise ist die Schlüsselfigur im 13. Jahrhundert. Er förderte das Schreiben und die Übersetzung der wichtigsten Werke anderer Kulturen in die romanischen Sprachen.

Die alfonsinische Prosa, die Werke historischer, wissenschaftlicher, Cantica-, Freizeit- und Rechtsliteratur umfasst, wird in fünf Gruppen unterteilt.

Im 13. Jahrhundert entwickelte sich auch eine didaktische Prosaerzählung. Ihre Leitfigur ist Don Juan Manuel mit seinem Buch Der Graf Lucanor.

Renaissance

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Erzählstrukturen, Romane und Grammatik: Ein Leitfaden

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Lineare und nichtlineare Erzählstrukturen

In der Literatur werden Geschichten auf verschiedene Weisen erzählt. Die Anordnung der Ereignisse ist dabei entscheidend für die Erzählstruktur.

Lineare Erzählweise

Eine lineare Erzählung präsentiert die Fakten einer Geschichte in chronologischer Reihenfolge, von den Anfängen bis zum Ende. Die Ereignisse werden genau in der Reihenfolge ihres Auftretens geschildert (z. B. Anfang, Mitte, Ende).

Nichtlineare Erzählweise

Wenn die Fakten einer Geschichte in einer anderen als der chronologischen Reihenfolge erzählt werden, spricht man von einer nichtlinearen Erzählung. Der Autor kann die Darstellung der Ereignisse auf verschiedene Weisen gestalten:

  • In medias res: Die Geschichte beginnt mitten im Geschehen,
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Garcilaso de la Vega: Leben, Werk und Stil

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Garcilaso de la Vega: Leben und Persönlichkeit

Garcilaso de la Vega wurde 1501 in Toledo in einer Adelsfamilie geboren. Er verteidigte stets die Sache des Kaisers. Seine unerfüllte Liebe und die Trauer um den Tod von Isabel Freyre hinterließen tiefe Spuren in seiner Dichtung. Er las und studierte die klassischen Autoren und verfasste seine besten Gedichte. Garcilaso starb 1536 in Nizza. Für die Nachwelt wurde er zum Prototyp des Renaissance-Gentleman. In seinen Versen bemerkt man manchmal einen desillusionierten Blick auf das militärische Leben.

Sein Werk

Sein Werk wurde von seinem Freund Juan Boscán herausgegeben und 1543 veröffentlicht. Es ist verhältnismäßig kurz: drei Eklogen, 40 Sonette, vier Kanzonen, zwei Elegien, ein Brief in... Weiterlesen "Garcilaso de la Vega: Leben, Werk und Stil" »

Renaissancepoesie: Formen, Entwicklung in Spanien & Dichter

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Renaissancepoesie: Formale Innovationen

Die wichtigste Neuerung war die Verwendung des Endecasillabo (Elfsilbers) italienischer Herkunft, manchmal in Verbindung mit Siebensilbern.

Mit diesen Versen wurden charakteristische Formen der Renaissance konstruiert:

  • Die Leier: Strophe aus Elfsilbern und Siebensilbern.
  • Die Oktave: Strophe aus acht Elfsilbern.
  • Die Terzine: Strophe aus drei Elfsilbern.

Zusätzlich wurden zwei Gedichtformen verwendet:

  • Das Sonett: Gedicht aus zwei Quartetten und zwei Terzetten.
  • Die Silva: Gedicht aus einer unbegrenzten Anzahl von Elfsilbern und Siebensilbern.

Entwicklung der Poesie in Spanien

Im frühen 16. Jahrhundert wurde das italienische poetische Modell in Spanien eingeführt.

Italienisches Modell und Garcilaso

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Unterschiede zwischen journalistischen und literarischen Texten

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Journalistische Texte

Struktur

Die Informationen werden so organisiert, dass sie selektiv und in der vom Leser gewünschten Reihenfolge gelesen werden können. Journalistische Texte bestehen aus zwei Teilen:

  • Überschrift: Eine Zusammenfassung des zentralen Themas des Textes. Sie erfüllt drei Funktionen: Öffnung, Zusammenfassung und Erinnerung.
  • Textkörper: Entwickelt das Thema. Die Einleitung fasst die wichtigsten Daten zusammen und versucht, die Fragen zu beantworten: Was, Wer, Wie, Wann, Wo und Warum.

Strukturtypen

  • Antiklimatische Struktur: Sortiert den Inhalt nach dem Prinzip der Wichtigkeit der Informationen, wobei die wichtigsten Informationen am Anfang und die weniger wichtigen am Ende stehen. Diese Struktur überwiegt in informativen Genres.
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Spanische Mittelalterliche Literatur: Poesie und Epik

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Mittelalterliche Poesie

Einleitung zur Lyrik

Die Lyrik ist das Genre, in dem der vorherrschender Ausdruck des Gefühls des Autors liegt, genauer gesagt, der lyrischen oder poetischen Stimme. Der lyrische Ausdruck findet sich in Strophen, die an formale Modelle wie Gedicht, Metrum und Reim gebunden sind, aber auch in Prosa-Poesie. Besonders seit dem 20. Jahrhundert wurden all diese Konventionen gebrochen. Das Mittelalter umfasst das 5. bis 15. Jahrhundert. Wenn wir jedoch über die spanische Literatur sprechen, erstreckt es sich vom 10. bis zum 15. Jahrhundert, beginnend mit den ersten dokumentierten kastilischen Wörtern bis zum Beginn der Renaissance im 16. Jahrhundert.

Kastilische Lyrik im Mittelalter: Traditionelle Lyrik

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Lazarillo de Tormes: Analyse und Bedeutung des Schelmenromans

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Lazarillo de Tormes

Text, Datum und Autor

Lazarillo de Tormes erschien erstmals 1554 in vier verschiedenen Editionen. Es ist wahrscheinlich, dass es eine frühere, noch unbekannte Ausgabe gab. Im Jahr 1559 wurde das Werk verboten. Das genaue Entstehungsdatum ist unbekannt. Die Erzählung enthält einige historische Bezüge. Noch problematischer ist die Frage nach dem Autor. Das Werk wurde anonym veröffentlicht und später vielen verschiedenen Autoren zugeschrieben. Die Ideen in der Schrift haben zu Studien geführt, die Hypothesen über die Eigenschaften des Autors aufstellen: Erasmus von Rotterdam, ein Konvertit, ein Kryptojude, ein Franziskaner oder ein Adliger, der mit der Gesellschaft seiner Zeit unzufrieden war.

Quellen, Struktur und Stil

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