Autonomie, Fremdbestimmung und Verantwortung: Eine moralische Betrachtung
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Autonomie und Fremdbestimmung
Ein Gewissen ist autonom, wenn es sich von Regeln leiten lässt, die durch Reflexion entstanden sind und nicht durch Zwang. Unter moralischer Autonomie verstehen wir Gesetze, die wir selbst für gut befunden und für uns entschieden haben, weil sie für jeden gelten sollten.
Ein heteronomes Bewusstsein hingegen wird geleitet durch:
- Tradition
- Autorität anderer Menschen oder einer Mehrheit.
Einige Psychologen, wie Lawrence Kohlberg, interpretieren das moralische Gewissen als die Fähigkeit, Urteile über Recht und Unrecht zu fällen. Er unterscheidet drei Ebenen:
- Präkonventionelle Ebene: Die Person versteht Normen genau aus dem Blickwinkel ihrer eigenen Interessen. Sie respektiert die Normen nur, um Konsequenzen zu vermeiden.