Altägyptische Kunst: Skulptur, Malerei und Architekturstile
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Ägyptische Skulptur
Ägyptische Skulptur: Der künstlerische Ausdruck war in Ägypten von großer Bedeutung. Die verwendeten Materialien waren harter Stein und Granit. Auch Skulpturen aus Holz und Bronze wurden gefertigt. Es gab zwei Arten der skulpturalen Darstellung: das Relief und die freistehende Skulptur. Das Relief wurde in Gräbern und Tempeln als wesentliches Element der Architektur verwendet. Sein Zweck war es, die Tugenden und Kräfte der Götter zu verkünden und die tägliche Arbeit der Ägypter darzustellen. Die verwendete Technik war das Herausarbeiten und Vertiefen, d.h. das Schneiden in Stein. Freistehende Statuen unterstreichen die monumentale Skulptur. Ihr Hauptmerkmal ist die Unbeweglichkeit, also die Haltung, in der die Figuren mit einer gewissen Steifigkeit und Distanz dargestellt werden. Es dominieren idealisierte Figuren des Pharaos. Er kann mit seiner Frau allein oder mit einigen Göttern erscheinen. Zu den kolossalen Skulpturen gehören die Kolosse von Amenhotep II. und die Sphinx. Es gab auch inoffizielle Skulpturen, bestehend aus kleinen Tonfiguren oder lackiertem Holz, die in einem auffälligen Handwerk Szenen und Sitten des täglichen Lebens darstellten.
Ägyptische Malerei
Ägyptische Malerei: Sie ergänzte die Schönheit der Statuen und Reliefs mit einer reichen Vielfalt an Farben, die sich im Laufe der Zeit erheblich entwickelte. Die dargestellten Themen sind die gleichen wie in den plastischen Reliefs, einschließlich der täglichen Arbeit. Für die Ägypter war die rechte Seite des Körpers die Seite der Perfektion. Die wichtigste gemalte Figur ist größer (hierarchischer Ansatz) als die anderen Figuren, die sie begleiten, und befindet sich auf der rechten Seite der Szene. Die Arbeiten begannen mit einem Raster, auf dem sie eine Skizze mit den Figuren und Objekten erstellten, um sie zu skalieren. Die Hauptfarben waren Schwarz, Weiß, Rot, Grün und Blau. Das Thema war religiös oder die Jagd.
Architektonische Ordnungen
Dorian: Diese erheben sich durch ein Fundament (Stereobat). Der Säulenschaft ist mit einer Verbreiterung in der Mitte geriffelt. Das Kapitell der Säule ist sehr einfach, ohne Dekoration und umfasst: Abakus, quadratisch und einen Architrav. Das Gebälk besteht aus: Architrav, schlicht und schmucklos. Fries, mit Triglyphen und Metopen verziert. Gesims, gebildet durch den Giebel, das Tympanon und das Gesims. Akroterien, Figuren mit der Funktion der Drainage.
Ionisch: Diese erheben sich durch eine Basis. Der Schaft der Säule ist länger und dünner. Das Kapitell ist mit Spiralen verziert. Das Gebälk besteht aus: Architrav, schlicht, aber in horizontale Streifen unterteilt. Fries, mit Reliefs verziert. Gesims, Giebel, aber mit einem Wasserspeier und Akroterien verziert.
Korinthisch: Diese erheben sich durch eine hohe Basis. Der Schaft der Säule ist länger und dünner. Es wurden menschliche Figuren verwendet, die als Karyatiden (weiblich) und Atlanten (männlich) bezeichnet werden. Das Kapitell der Säule ist sehr reich an Dekorationen, die aus der Verwendung von Akanthusblättern, Mäandern oder Lotusblüten bestehen. Das Gebälk besteht aus: Architrav, schlicht, aber in horizontale Streifen unterteilt. Fries, mit Reliefs verziert. Gesims, Giebel, aber mit einem Wasserspeier und Akroterien verziert.