Analyse von La Celestina und dem Schelmenroman
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La Celestina: Eine Analyse
Veröffentlichung und Autorschaft
La Celestina, veröffentlicht in den Dörfern im Jahre 1499, wurde in 21 Akten von dem Juden Fernando de Rojas geschrieben.
Wesentliche Themen
- Liebe
- Gier, die Bedienstete in den Wahnsinn treibt
- Der blinde Zufall des Vermögens
- Die menschliche Tragödie
- Magie
- Zeit
- Der soziale Tod
Sozialer Kontext und Wandel
Die Aufhebung des Adels in La Celestina erfolgte durch die hohe Bourgeoisie. Die alten Gefühle der Achtung und Loyalität zwischen Herren und Knechten wurden durch ökonomische Beziehungen ersetzt, um einen neuen moralischen Kodex zu etablieren, dessen Grundsätze das Bewusstsein seiner Individualität und der Wunsch nach Freiheit sind.
Raum und Zeit in der Handlung
Die Vielfalt und Gleichzeitigkeit der Räume prägen das Werk. Die Handlung entfaltet sich in mehreren Bereichen, einige sind intern, andere extern. Der Autor verwendet zwei Zeitformen: eine kurze, die die Aktion kontinuierlich fortsetzt, und eine längere, in der Ereignisse nicht auf der Bühne im Dialog dargestellt werden.
Formen des Ausdrucks
Die Darstellung nimmt drei Modi an:
- Oratorium
- Parlamente (Reden)
- Umfangreiche Konversation
Die Monologe sind umfangreich und geben Aufschluss über Charakter, Emotionen und die Umstände, unter denen sich die Handlung entfaltet.
Der Schelmenroman: Entstehung und Merkmale
Erscheinung und Einflussfaktoren
Das Erscheinen eines neuen Genres, der Pikareske, wurde durch verschiedene Umstände beeinflusst:
- Das soziale Umfeld der Zeit mit demografischem Wandel und Mobilität von Einzelpersonen.
- Wachsende Diskriminierung aufgrund von Fragen der Blutreinheit und der Erfahrung einiger Neuchristen.
- Ideologische Öffnung durch Karl I. und das Aufkommen erasmianischer Ideale.
Als literarische Reaktion auf die Ritterromane entsteht der Schelmenroman.
Wesentliche Merkmale des Pícaro
- Er zeigt eine antiheroische Haltung und lebt von Tricks und Betrügereien.
- Er hat eine grundlegende genealogische Herkunft.
- Er arbeitet als Diener vieler Herren.
- Er handelt aus unmittelbaren Motiven wie Hunger und Not.
- Er leidet mit Resignation.
- Er besitzt eine große Anpassungsfähigkeit.
- Er verfügt über einen neuartigen, deformierten pikaresken Ehrenkodex.
Merkmale des Schelmenromans
- Das Werk ist eine fiktive, autobiografische Erzählung, die auf episodischen Erinnerungen basiert.
- Es ist die Klage einer wandernden Erzählung.
- Die Ereignisse sind einem vorher festgelegten Zweck untergeordnet.
- Es folgt einer Zeitlinie.
- Es gibt natürlich temporäre Konfluenzpunkte.