Analyse der Lehre und des sozialen Wandels

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**Rafael Feito**

Leitgedanke

Der Autor dieses Textes, Professor für Soziologie an der Universität Complutense Madrid, sagt, dass man die Lehre der Professoren analysieren und hinterfragen muss, ob sie ihre Arbeit gut machen.

Zusammenfassung

  • Wie ist der Unterricht an der Universität? Er sagt, dass man wenig darüber weiß und auch nicht wissen will. Allerdings wird der Unterricht in der Schule diskutiert, aber nicht an der Universität.
  • Man muss sich aus zwei Gründen Gedanken machen:
    • Änderungen in der universitären Bildungspolitik
    • Veränderungen in der Wissensgesellschaft
  • Ideen, wie an der Universität gelehrt werden sollte
  • Überlegungen, die in der Sekundarstufe I, in der Sekundarstufe II und an der Universität angestellt werden

**1. Die Universität als Institution**

  • Die Universität ist die Institution, die die Zukunft der Fachkräfte, der Wissenschaft und des neuen Wissens gestaltet.
  • Von einer Universität erwartet man mehr als nur Expertenwissen, man erwartet gebildete Bürger.

**2. Erfahrungen aus der Arbeitswelt**

  • Arbeitgeber fordern zusätzlich zu bestimmten Fachkenntnissen auch die Fähigkeit zur Zusammenarbeit.
  • Dennoch gibt es an der Universität immer noch ein System, das nicht über die reine Problemlösung hinausgeht.

**3. Derzeitige Lehre an der Universität**

  • Die Aufgabe der Lehrer ist nicht, erworbenes Wissen zu übertragen, sondern die Lehre zu hinterfragen und die geistige Entwicklung zu fördern.
  • Die Universität ist kein Ersatz für das Lesen, sondern setzt es voraus.
  • Die Art und Weise der Informationsübermittlung begünstigt die Anhäufung von Daten und Fakten anstelle der Förderung des Denkens. (EL PAIS)
  • Der Student schreibt eifrig mit, ohne zu wissen, was er schreibt, und vielleicht wird mit diesem System nicht das gelehrt, was das Ziel jeder Bildungseinrichtung sein sollte. (Unamuno)
  • Feito sagt, das Problem liege im Bildungssystem vom Kindergarten bis zur Universität.

**4. In welchem Stadium befinden wir uns?**

  • Den Unterricht zu ändern ist sehr schwierig, und die Sorge darum ist sehr gering. Außerdem sind die Hochschullehrer ein Spiegelbild der anderen Lehrer, vor allem der Lehrer in der Sekundarstufe.

**5. Die ECTS (European Credit Transfer System)**

  • Das European Credit Transfer System basiert nicht auf der Unterrichtszeit, sondern auf der effektiven Arbeit der Studenten. Es sollten mehr Arbeitsstunden als Unterrichtsstunden sein.

**6. Ein offenes Lernumfeld für Forschung und Reflexion**

  • Der Student hat die Möglichkeit, seine Anforderungen durch Treffen mit den Lehrern zu vervollständigen.
  • Es ist unerlässlich, dass die Studenten kontinuierlich Forschungsarbeiten durchführen.
  • Es ist wünschenswert, dass der Student an das Verfassen von Aufsätzen gewöhnt wird.

**Fazit**

  • Die Lehre ist ein sehr vernachlässigter Aspekt.
  • Die Lehrer sind nicht motiviert, sich zu verbessern, denn ob sie es tun oder nicht, ihr Gehalt ändert sich nicht wesentlich.
  • Mangel an professioneller Kultur

**Julia Varela**

Leitgedanke

Die Autorin dieses Textes möchte den Wandel der sozialen Klassen und deren Anpassung an die Erziehung oder Ausbildung reflektieren und analysieren.

Zusammenfassung

  • Seit dem 16. Jahrhundert zeichnet sich eine soziale Struktur ab, die eine neue Dynamik zwischen den verschiedenen sozialen Gruppen beinhaltet. Die Abgaben und der Adel erfahren bemerkenswerte Veränderungen.
  • Im 17. Jahrhundert gehörten die oberen Klassen von Geburt an einer bestimmten Lebensform an, und aus diesem Grund wurden die Kinder zu Folgsamkeit und Gehorsam erzogen.
  • Es ist offensichtlich, dass die soziale Wahrnehmung von Kindern Auswirkungen auf die Erwartungen an ihre Bildung und die pädagogischen Strategien hat.
  • Die moderne Wahrnehmung der Kindheit wurde durch religiöse und politische Imperative geprägt. Die Gruppe beginnt, auf die Zukunft zu hoffen und setzt auf ihre Kinder, die immer noch gleichbedeutend mit der Kraft der Zukunft sind.
  • Der Hofadel hat sich gewandelt und hat wenig mit dem mittelalterlichen Kriegeradel gemein, dessen Kinder, mit Ausnahme des erstgeborenen Nachkommen, als Träger des Familiennamens und Erbe nicht besonders wichtig waren.
  • Die Jesuiten sind die Begründer einer Bildungsform, in der vielfältige Übungen, Prüfungen, Wettbewerbsfähigkeit und Konkurrenz durch individuelle Betreuung und geistliche Leitung ergänzt werden.
  • Im 18. Jahrhundert zeigt sich ein Bewusstsein dafür, dass unterschiedliche Altersstufen spezifische Behandlungen erfordern, und es werden die Grundlagen für ein geregeltes Muster gelegt, das sich in den Programmen niederschlägt, die die moderne Wahrnehmung der Kindheit definieren.
  • Die untere soziale Klasse war dazu bestimmt, zu arbeiten, und die obere soziale Klasse war dazu bestimmt, hohe politische Ämter zu bekleiden.
  • Nach der Französischen Revolution erschütterten die Ideen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit das Gewissen und trugen zum Zusammenbruch der höfischen Gesellschaften bei.

**Fazit**

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es drei soziale Schichten gab: Die Mitglieder der Unterschicht waren dazu verurteilt, vorzeitig zu arbeiten, während die Oberschicht eine Ausbildung erhielt und dann heiratete und Politiker wurde. Mit der Einführung des Mittelstandes änderte sich alles, und die Arbeiterklasse begann zu begreifen, dass Bildung wichtig ist, und die Oberschicht erkannte, dass nicht jeder heiraten und Politiker werden musste.

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