Analyse: Lorca (Sin City) & Salinas (Die Seele hatte)

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Federico García Lorca: Sin City DREAM

Thema: Die New Yorker Nacht und Entmenschlichung

Lorca beschreibt eine New Yorker Nacht. Die Stadt der Wolkenkratzer erscheint ihm fremd und monströs. Lorca charakterisiert die Wolkenkratzer als monströse Wesen, indem er sie mit Tieren gleichsetzt. Bei der Beschreibung der Nacht thematisiert der Dichter die Entmenschlichung, die in den Straßen dieser Stadt, die niemals schläft, herrscht. Es herrscht ständige Bewegung und Wachsamkeit.

Obwohl New York City (NYC) sehr modern ist, führen die Bewohner ein monotones Leben, warten auf den Tod und sehen keine Hoffnung. Das Gedicht trägt den Untertitel: Nacht der Brooklyn Bridge. Dies unterstreicht, dass es sich um eine traurige Stadt handelt, in der niemand zur Ruhe kommt oder schläft.

Metrik und Stil

Das Gedicht ist in freien Versen geschrieben. Der Rhythmus wird durch die Wiederholung von Ideen, Wörtern und Sätzen erzeugt, z. B.: „Peitsche, Peitsche, ich frage!“, „Alarm, Alarm“, „Niemand ist am Schlafen.“

Analysefragen zu Lorcas Gedicht

  1. Bezieht sich der Titel des Gedichts auf den Text?

    Ja. New York ist die Stadt, von der Lorca im gesamten Gedicht spricht. In dieser Stadt gibt es Menschen, die nicht träumen, die Toten auf dem Friedhof, die wütenden Ameisen usw.

  2. Werden Tiere von Lorca erwähnt?

    Tiere werden in Bezug auf die Wolkenkratzer der Stadt New York genannt. Die Bewohner dieser Stadt führen ein monotones und langweiliges Leben, das von Fabriken und Maschinen kontrolliert wird. Für den Autor sind die Wolkenkratzer monströse Wesen.

  3. Was ist der Sinn dieser Verse?

    „Aber wenn jemand schließt / Peitsche, Jungen, eine Peitsche! Auge | Leben ist kein Traum“

    Für den Dichter ist das Leben kein Traum, sondern ein Zustand der Wachsamkeit, der sich in einen Albtraum verwandelt. Es gibt keine Hoffnung auf Erlösung. Der Tod wird nicht als Ruhe verstanden.

  4. Was ist Synästhesie? Gibt es Synästhesie in dem Gedicht?

    Synästhesie ist eine rhetorische Figur, die die Kombination von zwei Bildern oder Empfindungen aus verschiedenen sensorischen Bereichen beinhaltet. Wir können sie im Text in Vers 37 beobachten:

    „und die Haut des Kamels steht am Ende mit einem heftigen Schauer blau.“

    Die Worte „Schauer blau“ bilden eine Synästhesie, da die Kälte (Berührung) mit der Farbe Blau (Sehen) wahrgenommen wird.

  5. Gibt es ein deutliches Beispiel für Betonung im Gedicht?

    Ja, im folgenden Vers: „Niemand ist am Himmel schlafen.“

  6. Bestimme das Hauptwort und die Funktion des Relativpronomens „die“ im Nebensatz:

    „Eines Tages werden die Pferde in den Salons leben und böse Ameisen greifen den gelben Himmel an, die Zuflucht in den Augen der Kühe.“

    Das Relativpronomen „die“ hat die Funktion des Subjekts.

Pedro Salinas: Die Seele hatte

Thema: Unerreichbare Liebe und die Weite der Seele

Der Autor beschreibt die Seele als etwas Großes und Weites, dessen volle Kenntnis unerreichbar bleibt (sie kann nicht zerstört werden).

Das Thema ist eindeutig die unerreichbare Liebe. Ein Liebender sucht seine Geliebte, doch diese Liebe ist ohne Gegenleistung. Es gibt eine Reihe sehr schwieriger Hindernisse zu überwinden. Der Autor verdeutlicht die Schwierigkeiten, Liebe zu erlangen, indem er das Konzept der Liebe als Suche darstellt. Dies spiegelt sich in Begriffen wie „der Weg“ (Zugang), „Grenze“ (Lindes) und „Tore“ (Zugang) wider. Das lyrische Ich tritt in einen Dialog mit dem Du, d. h. mit der Seele der Geliebten.

Metrik

Das Gedicht besteht aus 25 hexasyllabischen Versen (sechssilbig), kleiner Kunst und unregelmäßigem Reim.

Analysefragen zu Salinas' Gedicht

  1. Finden Sie ein Synonym für die folgenden Wörter:
    • Schmale: Schmal oder reduziert.
    • Franca: Aufrichtig.
    • Es begann: Beginn.
    • Lindes: Grenzen.
  2. Welche Rolle spielt das „se“ in: „Ihre Seele wurde von breiten Straßen“?

    Indirektes Objekt.

  3. Welche Art von Nebensatz ist: „Die Seele hatte eine so klare und offene, konnte ich nie in deiner Seele kann gehen O.“?

    Adverbialer Nebensatz der Folge.

  4. Erklären Sie die Bedeutung des Gedichtes:

    Dieses Gedicht handelt von unerwiderter Liebe. Es beschreibt, wie ein Mann die Liebe dieser Frau sucht und wie sehr er sich bemüht, aber scheitert. Am Ende bleibt er traurig und allein zurück.

  5. Nennen Sie zwei stilistische Mittel und belegen Sie diese:
    • Rhetorische Frage: „Wo endet es?“
    • Widerspruch (Antithese/Paradoxon): „und offen, ich konnte nie in deine Seele gehen.“
  6. Was bedeutet der Satz: „Deine Seele wurde von breiten Straßen“?

    Dies bedeutet, dass ihre Seele so groß und weit ist, dass sie unerreichbar bleibt.

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