Analyse motorischer Aufgaben: Komplexität & Faktoren (Teil 2)

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Aspekte motorischer Aufgaben & Entscheidungen (Teil 2)

Bei motorischen Entscheidungen sind verschiedene Aspekte zu berücksichtigen. Die Speicheranforderungen und die Komplexität einer motorischen Aufgabe beeinflussen maßgeblich die Entscheidungsfindung, ebenso wie die Entwicklung der Aufgabe selbst. Aufgaben, die für ihre Durchführung nur wenige Daten benötigen, weisen eine geringere Entscheidungskomplexität auf als solche, die viele Fakten berücksichtigen. Jede Aufgabe durchläuft typischerweise zwei Phasen:

  • Individuelles Lernen: Der Einzelne kennt zumindest die Ausführung der Aufgabe. Auf kognitiver Ebene bestehen die Herausforderungen im Wesentlichen in der Speicherung des zu reproduzierenden Modells und der anschließenden Bildung einer mentalen Repräsentation.

Struktur und Klassifikation motorischer Bewegungen

Die Struktur der Bewegung ist ein weiterer wichtiger Faktor. Die Organisation ist definiert als die Bewegung der Muskeln in einer bestimmten Reihenfolge und mit einer gewissen Intensität. Auf dieser Grundlage werden Aufgaben unterschieden in:

  • Einfache und komplexe Aufgaben
  • Zyklische Aufgaben: Ständige Wiederholung der Bewegung (z.B. Schwimmen, Laufen).
  • Azyklische Aufgaben in Folge: (z.B. Rhythmische Sportgymnastik).
  • Azyklische Geschwindigkeitsaufgaben oder zyklische Verbindungen: (z.B. Speerwurf).

Zusätzlich ist die geforderte Präzision entscheidend.

Zusammenspiel von Geschwindigkeit und Präzision

Wenn die Schwierigkeit einer Aufgabe niedrig ist, kann die Ausführung schneller erfolgen. Ist die Aufgabe jedoch kompliziert, nimmt die Geschwindigkeit einen qualitativen Charakter an, da die Grenze in der neuromuskulären Fähigkeit zur Bewegungskontrolle liegt. Die Präzision bestimmt den Schwierigkeitsgrad der Koordination einer motorischen Aufgabe. Je höher der Grad der geforderten Genauigkeit, desto größer ist ihre Komplexität.

Quantitative Aspekte der motorischen Umsetzung

Zu den quantitativen Aspekten bei der Umsetzung gehören Eigenschaften genetischen Ursprungs. Dazu zählen der Biotyp, die Reaktionszeit sowie Anzahl und Zusammensetzung der Muskelfasern. Diese Eigenschaften sind grundsätzlich verbesserbar. Es ist wichtig, Fitnesssysteme und die Entwicklung einer optimalen Anpassung an die Anstrengungen zu berücksichtigen, um das Erlernen der Technik zu verbessern.

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