Analyse Poetischer Motive und Themen

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Gedichtanalysen

Gedicht VII: Allein und besorgt

Hier ist der Dichter allein, fern von ihr und ein wenig besorgt, da er sie weit weg von sich findet (seine Augen und außerhalb des Meeres).

„Die Nacht galoppiert auf ihrer düsteren Stute“: eine Personifikation, da er sie nicht erreichen kann.

Gedicht VI: Objektiviertes Bild der Geliebten

In diesem Gedicht ruft die Erinnerung mit etwas Nostalgie eine Frau hervor. Er erlebt die Erinnerung noch einmal mit ein wenig Wehmut.

„Zu meinen Armen wie ein Weinstock verbunden“: ein Vergleich, der beschreibt, wie sie ihn umarmt, ähnlich einer Rebe, die sich fest und sehr stark klammert.

Gedicht V: Das Bild der Geliebten über dem Boden

Dieses Gedicht ist eine Widmung an eine Frau, die er liebt, und widmet ihr schöne Worte. Doch er ist voller Angst und Verzweiflung, während er sie bittet, ihn zu lieben, der einsam neben ihr ist.

„Sie stiegen in meinen alten Schmerz wie der Efeu“: ein Vergleich, der die Schmerzen, die er fühlt, mit dem Efeu vergleicht, der eine Wand erklimmt.

Gedicht XV: Die Geliebte – präsent, doch fiktiv

Der Dichter spricht zur Stille und zu seiner Geliebten. Er sagt, er liebt das Schweigen, weil er weiß, dass Angst, Trauer und Verzweiflung verschwinden, wenn sie lächelt oder mit ihm spricht. Diese Gefühle sind wahr, werden aber vorübergehend sein.

„Lassen Sie mich auch mit Ihrem Schweigen sprechen“: ein Paradoxon, da man nicht mit der Stille sprechen kann, denn Schweigen ist Abwesenheit.

Thematische Aspekte

Thema: Zeit

Die Zeiten wechseln sich ab und blicken schließlich in die Zukunft, wenn es um den Verlust geht. Im Laufe der Zeit werden beim Leser Zweifel an dem, was geschehen ist, geweckt. Deutlicher Einfluss des Symbolismus.

Thema: Das lyrische Ich

Das lyrische Ich ist selbstbezogen und verwendet Symbole wie die Nacht. Es stützt sich auf Bilder der Natur und weist auf die kreative Fähigkeit und den Willen zum Schaffen hin. Die Fähigkeit, sich auszudrücken, flüchtet sich in Melancholie. Alexandriner Verse spiegeln das Gefühl besser wider.

Thema: Die Geliebte

Die Geliebte ist die große Abwesende. Jedes Mal, wenn er sie nennt, zeigt sich ihre Abwesenheit. Im ersten Teil des Gedichts scheint sie eine Idealisierung des Ichs zu sein, doch dann erscheinen zwei klare Bilder: ihre Augen und ihr Körper. Ihr Bild ist eher flüchtig. Ihre Abwesenheit ist die Ursache der Traurigkeit und des Gedichts.

Thema: Lyrik

Die Lyrik wurde von Neruda als Erforschung der eigenen Identität konzipiert. Sie entsteht aus der Einsamkeit des lyrischen Ichs und dem Verlust seiner Geliebten. Die Poesie erreicht die Tiefen des Seins, die Essenz der Seele.

Thema: Liebe

Die Liebe ist der Kern des gesamten Werkes, das immer wiederkehrende Thema. Sie zeigt sich in jedem Gedicht in verschiedenen Facetten.

Thema: Traurigkeit

Die Traurigkeit führt zu einer poetischen Schöpfung und ist ihr Ausgangspunkt. Sie wird stets von Melancholie, Sehnsucht und Einsamkeit begleitet.

Thema: Melancholie

Die Melancholie ist ein Baustein der Tondichtung.

Thema: Die Nacht

Die Nacht ist eine beschwörende Kraft, die mit der Fantasie assoziiert wird.

Thema: Der Himmel

Der Himmel steht für die Idee der Weite und repräsentiert die Gefühle des Dichters ihr gegenüber.

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