Die Anden: Geologie, Regionen und Naturphänomene

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Die Anden: Geologie und Lebensräume

Die Andenregion verfügt über reiche Bodenschätze. Die Bevölkerung hat sich an die Höhenlagen angepasst und lebt hauptsächlich von Bienenzucht, der Haltung amerikanischer Kameliden sowie der Landwirtschaft.

Regionale Gliederung der Anden

Südliche Anden

Sie erstrecken sich entlang der argentinisch-chilenischen Grenze, von den Bergen Tres Cruces bis nach Feuerland. Hinsichtlich ihrer Beschaffenheit, des Klimas und der Biome lassen sich Unterschiede feststellen:

  • Aride Anden im Norden: Sie umfassen die höheren Lagen der Anden mit zahlreichen Gipfeln wie Aconcagua, Tupungato und Mercedario. Die hohen Gebirgsketten sind durch tiefe Täler voneinander getrennt. Flüsse, die hier entspringen, werden zur Energiegewinnung (Wasserkraft) und Bewässerung genutzt.
  • Feuchte Anden im Süden: Die Höhe der Gebirgskämme nimmt nach Süden hin ab, was den Einfluss pazifischer Winde ermöglicht. Diese Gebiete zeigen deutliche Spuren der Vereisung, die sich in zahlreichen Seen und Gletschern manifestieren. Der Tourismus stellt hier eine wichtige Einnahmequelle dar.

Definitionen: Naturereignis, Naturkatastrophe, Katastrophe

Ein extremes Naturereignis ist ein physikalisch-chemisches Ereignis extremer Art, das von Natur aus auftritt und per se noch keine Naturkatastrophe darstellt.

Eine Naturkatastrophe liegt vor, wenn ein extremes Naturereignis aufgrund verschiedener Faktoren (z.B. mangelnder Schutz oder fehlende Strategien zur Bewältigung der Auswirkungen) zu erheblichen Schäden oder Beeinträchtigungen führt.

Eine Katastrophe ist eine Naturkatastrophe, die eine verwundbare Bevölkerungsgruppe betrifft und deren Bewältigung die lokalen Kapazitäten übersteigt.

Geologische Formationen des Känozoikums

Westliche Gebirgsfaltung

Der amerikanische Westen ist geprägt von einer enormen Vielfalt an Hochflächen, Gebirgskämmen und intermontanen Becken. Parallel zur Pazifikküste erstrecken sich Gebirgsketten, die Feuchtigkeit von den pazifischen Winden erhalten. Nach Süden hin nimmt die Luftfeuchtigkeit ab, und die Vegetation entwickelt dürreresistente Eigenschaften. Im Osten liegen die Hochebenen und intermontanen Becken; sie weisen je nach Breitengrad, Entfernung zum Meer und Anordnung der Gebirgsketten verschiedene Biome auf, darunter: Tundra, Taiga und warme Wüsten.

Die Rocky Mountains

Sie sind sehr trocken, da feuchte Winde fehlen, was zu einem kontinentalen Klima führt. Sie verfügen über bedeutende Bodenschätze und ziehen daher Bevölkerungspole an.

Die Anden

Die Anden sind die längste Gebirgskette der Welt und erstrecken sich von Venezuela bis Feuerland. Aufgrund ihrer Morphologie und anderer struktureller Eigenschaften lassen sie sich unterteilen in:

  • Nördliche Anden: Sie erstrecken sich durch Venezuela, Kolumbien, Ecuador und Peru bis zum Pasco-Knoten. In diesen Gebirgsketten, die Hochebenen und Täler umfassen, treten häufig Knotenpunkte und Erdrutsche auf. Landwirtschaft und Bergbau sind hier wichtige Wirtschaftszweige. Das heiße und feuchte Klima begünstigt die Bildung eines Wald-Bioms.
  • Zentrale Anden: Sie erstrecken sich vom Pasco-Knoten bis zum Cerro Tres Cruces. Sie sind durch extreme Trockenheit und die geschlossenen Becken des peruanisch-bolivianischen Altiplano gekennzeichnet.

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