Angebot und Nachfrage: Faktoren, Segmentierung und Positionierung
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Angebot und Nachfrage im Markt
Angebot: Die Bereitschaft der Verkäufer, ein Produkt zu einem bestimmten Preis zu verkaufen. Je höher der erwartete Preis, desto größer ist die Menge des Produktes, die Anbieter bereit sind anzubieten.
Nachfrage: Die Bereitschaft der Käufer, ein Produkt zu einem bestimmten Preis zu kaufen. Je höher der Preis, desto geringer ist die Menge, die die Käufer bereit sind zu kaufen.
Aus der Wechselwirkung zwischen Angebot und Nachfrage bestimmt sich der Marktpreis einer Ware:
- Hoher Preis: Entmutigt Käufer und fördert die Erwartungen der Verkäufer auf Gewinn, sodass es zu einem Überangebot kommen kann. Der Preis wird tendenziell sinken, weil die Verkäufer niedrigere Preise akzeptieren, um ihr Produkt zu verkaufen.
- Niedriger Preis: Ermutigt Käufer und entmutigt Verkäufer aufgrund geringer Gewinnerwartungen. In diesem Fall kann es zu einem Nachfrageüberhang, d.h. einem Mangel an Produkten auf dem Markt, kommen. Der Preis wird tendenziell steigen, da Anbieter Kunden finden, die höhere Preise zu zahlen bereit sind.
Faktoren, die die Kaufentscheidung beeinflussen
Verschiedene Faktoren beeinflussen die Entscheidung zum Kauf:
- Psychologische Faktoren: Motivation, die in den Verbraucherverhaltensweisen begründet liegt.
- Rationale Gründe: Sie spielen in der Kaufentscheidung eine Rolle, indem der Käufer über die Produkteigenschaften und ihre Fähigkeit, seine Bedürfnisse zu erfüllen, nachdenkt.
- Emotionale Gründe: Sie müssen nicht unbedingt mit dem Nutzen zusammenhängen, sondern mit dem Wunsch des Verbrauchers, z.B. nach Ansehen oder dem Besitz eines bestimmten Produkts.
- Makroökonomische Faktoren: Diese beziehen sich auf den Zustand der Wirtschaft als Ganzes.
- Arbeitslosenquote: Eine hohe Arbeitslosenquote bedeutet, dass die Verbraucher ihre Ersparnisse erhöhen wollen, um sich gegen die Zukunft abzusichern, und die Ausgaben tendenziell verringern.
- Gesamteinschätzung über die Fortschritte der Wirtschaft: Wenn der Verbraucher zuversichtlich ist, dass die Wirtschaft boomt, steigt die Bereitschaft zu Käufen.
- Zinssatz: Ein niedriges Zinsniveau fördert Ausgaben, vor allem für Güter wie Fahrzeuge oder Immobilien.
- Andere makroökonomische Faktoren: Die Entwicklung des Aktienmarktes, die Inflationsrate oder die Höhe der Steuern sind ebenfalls Faktoren, die die Kaufentscheidung beeinflussen, da eine Person weniger kauft, weil die Aktie gefallen ist und Investitionen verloren gegangen sind oder weil die Steuern erhöht wurden.
- Soziale Faktoren: Diese beziehen sich auf das Modell der sozialen Organisation.
- Einbeziehung von Frauen in den Arbeitsmarkt: Dieser Prozess hat Themen wie die Verringerung der Zeit zum Einkaufen und den Verkauf beeinflusst und zur Entwicklung neuer Produkte geführt.
- Geburtenrate: Bestimmt die Zusammensetzung der Ausgaben, von Windeln bis Schulmaterial.
- Bildung: Bestimmt den Kauf von bestimmten Produkten wie Computern oder Büchern.
- Sonstige Faktoren: Verschiedene veränderte Konsumgewohnheiten aufgrund von Faktoren wie Immigration, Mode usw.
Segmentierung
Segmentierung basiert auf der Durchführung einer bestimmten Geschäftsstrategie für jede Kundengruppe. Dies wird durch die Menge der Kunden bestimmt, die ein Produkt mit ähnlichen Eigenschaften nachfragen.
Segmentierungskriterien
- Objektive Kriterien: Geografische (geografisches Gebiet, in dem sie leben), demografische (Alter), sozioökonomische (soziale Klasse) und Konsummuster (regelmäßig, gelegentlich...).
- Subjektive Kriterien: Persönlichkeit (psychische Merkmale), Lebensstil, Werte und Präferenzen.
Produktpositionierung
Positionierungsstrategie: Definition der Eigenschaften, die die Verbraucher mit der Ware verbinden sollen, sodass sie sich von konkurrierenden Marken unterscheidet und als die beste Lösung für ihre Bedürfnisse wahrgenommen wird.
Verschiedene Arten von Positionierungsstrategien:
- Funktionale Positionierung: Der Nutzen, den das Produkt dem Verbraucher bietet.
- Qualitätsorientierte Positionierung: Ein Produkt wird mit einem bestimmten Qualitätsstandard in Verbindung gebracht.
- Preisorientierte Positionierung: Die Assoziation des Produkts oder der Marke mit einem bestimmten Preisniveau.
- Anwenderorientierte Positionierung: Hervorhebung der Vorteile für bestimmte Arten von Nutzern, z. B. im Hinblick auf Gesundheit oder körperliche Erscheinung.
- Symbolische Positionierung: Gruppen werden mit Selbstbildern oder der Identifikation mit sozialen Gruppen assoziiert.
- Imageorientierte Positionierung: Das Produkt wird mit einer bestimmten Persönlichkeit assoziiert.
- Positionierung durch Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe: Assoziation mit einem bestimmten sozialen Status.