Anne Franks Leben: Vom Versteck zum Vermächtnis
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Anne Frank
Anne Frank wurde 1929 in Frankfurt am Main geboren. 1933 kam in Deutschland die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, besser bekannt als die NSDAP Adolf Hitlers, an die Macht. Die Nazis gaben den Juden zu Unrecht die Schuld an allen Problemen. Otto und Edith Frank und ihre Töchter Margot und Anne zogen in die Niederlande, um den Nazis zu entkommen. Dort waren sie bis 1940 sicher, als Deutschland das Land besetzte. Nach und nach begannen die Deutschen, die Repressalien gegen die Juden zu verschärfen, und die Familie Frank beschloss, sich zu verstecken.
Vorbereitungen für das Versteck
1942 begannen die Vorbereitungen für das Versteck in den Hinterzimmern von Otto Franks Büro. Sie wurden mit Möbeln, Lebensmitteln und Kleidung ausgestattet. Am 6. Juli 1942, einen Tag nachdem Margot Frank, wie Tausende anderer Juden, eine Vorladung zum Arbeitsdienst erhalten hatte, zog die Familie Frank in das Versteck. Eine Woche später schlossen sich ihnen Hermann, Auguste und Peter van Pels an, der Sohn ehemaliger Mitarbeiter von Otto Frank. Im November kam der Zahnarzt Fritz Pfeffer hinzu.
Helfer und Beschützer
Die Büroangestellten halfen und beschützten die Untergetauchten. Die jungen Männer im Lager wussten von nichts. Besucher von außerhalb betraten nur selten die erste Etage mit der Aufschrift "Kantoor" (Büro). Die Beschützer der Familie, Johannes Kleiman, Victor Kugler, Miep Gies und Bep Voskuijl, waren dafür verantwortlich, dass Lebensmittel, Bücher und Zeitungen eintrafen.
Annes Tagebuch
Anne bekam von ihren Eltern zu ihrem 14. Geburtstag am 14. Juni 1942 ein Tagebuch geschenkt. Einen Monat später, am 14. Juli, musste sich Anne verstecken. In den ersten Monaten schien Anne glücklich zu sein, aber im Laufe der Tage kam es zu Reibereien und Auseinandersetzungen zwischen den beiden Familien, bis sie alltäglich wurden. Zuerst schätzte Anne die Gesellschaft im Haus, weil sie glaubten, sie sei noch ein kleines Mädchen, und sie mochte es nicht, bis zu dem Punkt, dass sie ihre Mutter und Schwester wirklich hasste und glaubte, dass das Einzige, was sie wollte, ihr Vater war. Zuerst zeigte Anna Begeisterung für die Ankunft von Pfeffer, aber am Ende hatte sie Streit mit ihm über die Nutzung des Zimmers. Obwohl sie eingesperrt waren, verlor Anne nie die Hoffnung, wieder zur Schule zu gehen, und lernte zu Hause, so gut sie konnte, denn das war das Einzige, was sie tun konnte. Sie schrieb sogar mehrere Bücher im Haus.
Verstärkte Sicherheit und Entdeckung
Die Sicherheit im Haus wurde verstärkt, als mehrere Diebe versuchten, in das Haus einzubrechen, und die Gestapo mehrmals vorbeikam. Am 4. August 1944, während Otto Frank den versteckten Peter in Englisch unterrichtete, stürmten sie das Haus mit Gewalt; jemand hatte sie verraten. Von den Untergetauchten im Hinterhaus überlebte nur Otto Frank die Konzentrationslager. Die Beschützer Victor Kugler und Jo Kleiman wurden verhaftet und in ein Gefangenenlager in Holland gebracht. Beide kehrten unversehrt zurück.
Todesfälle
- Edith Frank starb am 6. Januar 1945 in Auschwitz-Birkenau.
- Fritz Pfeffer starb am 20. Dezember 1944 in Neuengamme.
- Hermann van Pels wurde in den Gaskammern von Auschwitz ermordet.
- Auguste van Pels starb etwa im März 1945.
- Peter starb am 5. Mai 1945 in Mauthausen.
- Nur wenige Tage nacheinander starben Margot und Anne Frank im März 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen an Hunger.
Das Tagebuch der Anne Frank
Das Tagebuch der Anne Frank hat mir sehr gut gefallen, weil es die Gräueltaten der Nazis aus der Sicht eines 14-jährigen Mädchens widerspiegelt, das gezwungen ist, sich zu verstecken und in ein Konzentrationslager geschickt zu werden. Das Buch schildert den Alltag von acht jüdischen Menschen, die sich verstecken mussten, nur weil sie Juden waren. Ich denke, Das Tagebuch der Anne Frank ist ein einzigartiges Zeugnis für die Gräueltaten der Nazis und für die Gefühle und Emotionen, die sie und ihre Gefährten hatten, und bietet die Möglichkeit, Menschen durch Leben und Würde zu erreichen. Anne Frank versteht es sehr gut, das Verhalten von acht Menschen widerzuspiegeln, die zwei Jahre lang eingesperrt waren, und wie sich Menschen in Extremsituationen verhalten, wie z. B. bei Nahrungsmittelknappheit oder der Angst, entdeckt zu werden. Anne erzählt sehr gut von der Angst, dem Schmerz und der Freude in wenigen Augenblicken. Aber auf der anderen Seite müssen wir auch die selbstlose Hilfe der Wachen erwähnen, die sich der Gefahr für sich selbst bewusst waren und sich bereit erklärten, die beiden Familien zu verstecken, nicht nur zu verstecken, sondern sie auch zu ernähren und in allen schwierigen Momenten zu unterstützen, die während der zwei Jahre entstanden.