Ansätze und Konzepte der Sportpädagogik
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Schwerpunkte der Sportpädagogik
Die schulische Sportpädagogik umfasst traditionell Bereiche wie Spiel, Gymnastik, Tanz, Kampf und Sport.
Historische Entwicklung der Sportpädagogik
Neue Konzepte der Sportpädagogik entstanden ab den 1980er Jahren. Die Einführung der Sportpädagogik in Brasilien erfolgte bereits 1851 mit der Reform von Couto Ferraz, wobei die Sportpädagogik von Anfang an eine Rolle spielte.
Hygienischer Militarismus
In dieser Phase stand die Sorge um Hygiene und Gesundheit im Vordergrund, verbunden mit der Entwicklung physischer und moralischer Werte durch körperliche Übung. Die militärischen Ziele der Sportpädagogik, insbesondere des Kampfsports, waren darauf ausgerichtet, eine kampffähige Generation für den Kriegsfall auszubilden.
Sportsgeist und traditionelle Lehrmethoden
In dieser Phase standen Leistung und die Auswahl der Geschicktesten im Mittelpunkt der Sportpädagogik. Die Methoden wurden von den Schulleitern vorgegeben, und die Rolle des Lehrers war zentralisiert, oft auf die mechanische Wiederholung von Bewegungen und Sportarten beschränkt.
Psychomotorischer Ansatz
Dieser Ansatz nutzt spielerische Aktivitäten. Das Lernen wird als sinnvoller, spontaner und exploratorischer Prozess des Kindes und seiner zwischenmenschlichen Beziehungen verstanden. Er konzentriert sich auf Kinder im Vorschulalter, wobei die individuelle Vorgeschichte des Kindes als wichtiger Faktor bei der Wahl pädagogischer Strategien und der Planung berücksichtigt wird.
Entwicklungsansatz
Sein primäres Mittel in der Sportpädagogik ist die Bewegung. Dieser Ansatz war ursprünglich auf Kinder von 4 bis 14 Jahren ausgerichtet und befasst sich mit Lern- und Entwicklungsprozessen, was eine Begründung für die Sportpädagogik in der Schule darstellt.
Interaktionistisch-konstruktivistischer Ansatz
Dieser Ansatz beschreibt die Konstruktion von Wissen aus der Interaktion des Subjekts mit der Welt und unter Berücksichtigung des kulturellen Universums des Schülers.
Superkritischer Ansatz
Die Sportpädagogik (EF) wird hier als Disziplin verstanden, die den Körper als Kultur begreift und versucht, dies tiefgehend zu vermitteln.
Kritisch-emanzipatorischer Ansatz
Dieser Ansatz betont die Notwendigkeit, die Schüler im Bildungsbereich in den Prozess der Dekonstruktion negativer Bilder einzubeziehen, die sie in ihrer oft autoritären und domestizierenden Praxis verinnerlicht haben.
Erneuerter Gesundheitsansatz
Dieser Ansatz zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Vorteile körperlicher Aktivität zu schärfen. Er informiert über gesundheitliche und physische Ziele, fördert die Änderung von Einstellungen und die systematische Anwendung von Übungen.
Systemischer Ansatz
Dieser Ansatz versteht den Menschen als ein offenes System, das mit der Gesellschaft interagiert und diese beeinflusst.
Drei Säulen der Sportpädagogik
Die Sportpädagogik (EF) kann auf drei Weisen verstanden werden:
- Als Gebiet der wissenschaftlichen Forschung.
- Als reglementierter Beruf in der Hochschullehre.
- Als Lehrplanbestandteil in der Grundbildung.
Humankinetik
Die Humankinetik ist die Studie der interkulturellen und biologischen Zusammenhänge in der menschlichen Bewegung. Sie schlägt für die schulische Sportpädagogik einen neuen Namen vor: Motorische Bildung.
Kultur der Körperbewegungen
Dies ist das Studium der historisch vorgeschlagenen Inhalte für die Sportpädagogik in Brasilien, unter Hervorhebung regionaler Unterschiede wie Spiel, Sport, Tanz und Ähnliches.
Sportwissenschaften
Die Sportwissenschaften befassen sich mit dem Studium der menschlichen Bewegung, verstanden als Teil sportlicher Aktivitäten. Abgeleitete und angepasste Sportarten stehen in diesem Bereich im Mittelpunkt.
Kondition und Lebensqualität
In Bezug auf die Gesundheit ist Kondition ein Zustand des Wohlbefindens, der mit einer guten Lebensqualität einhergeht.
Kultur der Körperbewegung
Dieser Begriff kann die Sportpädagogik als einen Raum pädagogischer Intervention charakterisieren, insbesondere in der Grundbildung, der soziale Fragen und Werte aufgreift, die Lehrer im Alltag mit Schülern behandeln.
Konzept der Sportpädagogik
Es ist eine pädagogische Praxis, die sich mit der Kultur der Körperbewegung befasst.
Förderung der Autonomie in der Sportpädagogik
In der Sportpädagogik wird erwartet, dass der Schüler Autonomie in Bezug auf die Körperkultur entwickelt, um ein Programm regelmäßiger körperlicher Aktivität auch nach dem Unterricht beizubehalten. Zur Förderung dieser Autonomie müssen vielfältige Unterrichtsformen angeboten werden.