Antike Philosophie: Ideen von Platon, Sokrates und mehr
Eingeordnet in Philosophie und Ethik
Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,86 KB
Sokrates: Einfluss auf Platon und die Suche nach Wahrheit
Der Einfluss von Sokrates auf Platon betraf insbesondere die Sorge um ethische und politische Themen. Er suchte zudem den Zweck (Telos) und die Vernunft (Logos) aller Dinge zu ergründen.
Heraklit: Die Welt im Wandel und Platons Ideen
Die Welt, in der wir leben, wird hier als eine Art Schattenwelt der Ideen beschrieben, die Platon als die reale Welt annahm.
Die Pythagoreer: Geometrie, Seele und Tugend
Die Pythagoreer glaubten, dass die Geometrie die Seele zur Wahrheit führt. Sie zwingt den philosophischen Geist, seinen Blick auf Höheres zu richten, anstatt sich den gewöhnlichen Dingen dieser Welt hinzugeben. Zentrale Lehren umfassten die Unsterblichkeit der Seele und ihre Seelenwanderung (Metempsychose), die Praxis der Askese und die Kultivierung von Tugend als Mittel zur Erreichung der Reinheit des Geistes.
Parmenides: Das unveränderliche Sein und die Realität
Parmenides' Philosophie trug zur Unterscheidung zwischen der Welt der Ideen und der Welt der Dinge bei. Seine zentralen Ideen über das Sein lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Das Sein ist Eins.
- Das Sein ist ewig.
- Das Sein ist unbeweglich.
Demnach ist die wahre Realität stabil und dauerhaft. Die Welt, die wir mit unseren Sinnen wahrnehmen, ist demgegenüber nur ein Schatten oder eine Illusion.
Platon: Tugenden, Seele und Ideenlehre
Die Tugenden und Werte bei Platon
Platon verstand Tugenden als persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten, die durch Aktivitäten im menschlichen und sozialen Leben erworben werden. Sie dienen der Reinheit der Seele oder des menschlichen Geistes. Tugend ist demnach vor allem Wissen und Weisheit.
Platon und die Unsterblichkeit der Seele
Platon lehrte die Unsterblichkeit der Seele und ihre Seelenwanderung durch sukzessive Wiedergeburten, die er als eine Art Befreiung von der Sklaverei des Körpers sah. Erkenntnis ist für ihn nicht nur eine Reminiszenz: Etwas zu wissen bedeutet, sich zu erinnern, da die Seele vor der Inkarnation in den Körper in Kontakt mit den (wesentlichen) Dingen in der übersinnlichen Welt stand.
Platons Theorie der Ideen
Die sinnliche Welt, in der wir leben, ist veränderlich und unterliegt einem stetigen Wandel. Die Welt, die uns durch die Sinne gegeben ist, ist lediglich ein Schatten einer anderen Welt, die Platon als die unsichtbare Welt (oder intelligible Welt der Wesenheiten) bezeichnete. Diese Welt der Ideen ist die eigentliche Realität. Die höchste aller Ideen ist die Idee des Guten, die das generative Prinzip von Wissenschaft und Wahrheit darstellt.
Der Mythos der Höhle
Der Mythos der Höhle drückt den Zustand des menschlichen Daseins in Bezug auf Wissen und Nichtwissen aus.