Antikes Griechenland: Demokratie, Kultur und Geschichte

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Griechenland: Ein Überblick

Griechenland befindet sich im südlichen Teil des Balkans, an der Westküste Kleinasiens und auf mehreren Inseln in der Ägäis. Die Polis (Stadtstaaten) waren durch eine gemeinsame Sprache und gemeinsame Götter verbunden. Jede Polis hatte ihre eigene Rechts- und Zollverwaltung und wurde von lokalen Häuptlingen, Königen oder einem Rat der Ältesten regiert. Die Griechen pflegten ihre Kultur, ihren Lebensstil und ihre Geschäftsviertel innerhalb der Polis.

Entstehung der Demokratie

Ende des 6. Jahrhunderts v. Chr. eröffneten einige Poleis eine neue Regierungsform: die Demokratie. Im 7. Jahrhundert v. Chr. wanderten viele Griechen durch das Mittelmeer und gründeten Kolonien. Im 7. Jahrhundert v. Chr. wurde die Monarchie als Regierungssystem des Adels übernommen.

Griechisch-Persische Kriege und das Goldene Zeitalter Athens

Die Griechen besiegten die Perser in den Jahren 490-479 v. Chr. Athen ging aus diesen Kriegen als militärische und wirtschaftliche Supermacht hervor und leitete eine Zeit großer wirtschaftlicher und kultureller Blüte ein (das Goldene Zeitalter Athens). Dies wurde ermöglicht durch:

  • Militärische Überlegenheit (Kontrolle über die Gewässer des östlichen Mittelmeers)
  • Eine gesunde Wirtschaft (dank des Handels und des Handwerks)

Perikles: Ein Führer Athens

Perikles kam 461 v. Chr. an die Macht. Er plante den Wiederaufbau Athens mit neuen Mauern und holte viele Künstler der Epoche. Er starb 429 v. Chr. an der Pest.

Die Demokratie in Athen

Die Demokratie verteidigte gleiche Rechte und Chancen. Um Bürger zu sein, musste man ein männlicher Athener sein, über Eigentum verfügen und über 17 Jahre alt sein.

Institutionen der Demokratie

  • Volksversammlung (Eklesia): Bestehend aus Bürgern über 20 Jahren.
  • Rat der Fünfhundert: Aus 30 Bürgern gebildet.
  • Richter: Entscheidungsträger der Volksvertretung.
  • Heliasten-Gerichtshof: Zuständig für den Justizbereich.
  • Areopag (Mars-Hügel): Leitete die Eklesia und interpretierte die Gesetze.

Die Gesellschaft Athens

  • Bürger: Nahmen am politischen Leben teil, hatten alle Rechte und zahlten Steuern.
  • Nicht-Bürger:
    • Fremde (mit Aufenthaltsrecht, zahlten Steuern und waren Teil der Armee, besaßen aber kein eigenes Land)
    • Sklaven (waren nicht frei, Kriegsgefangene oder Kinder von Sklaven)
    • Frauen (konnten frei oder Sklaven sein, nahmen nicht am politischen Leben teil und heirateten sehr jung)

Philipp II. und Alexander der Große

Der Peloponnesische Krieg führte zum finanziellen Ruin und zur Spaltung der Städte. Im Jahr 359 v. Chr. bestieg Philipp II. die Macht und begann seine Expansion. Er verfügte über eine große Armee. 336 v. Chr. wurde er ermordet. Sein Sohn Alexander der Große vereinigte eine große Armee und beschloss, die Perser anzugreifen. Innerhalb weniger Jahre eroberte er Ägypten, Mesopotamien und das Persische Reich. Er starb 323 v. Chr. in Babylon.

Die Olympischen Spiele

Die Griechen versammelten sich in der Stadt Olympia, um Spiele zu feiern, die von Theodosius unterdrückt wurden. Sie wurden zu Ehren des Gottes Zeus abgehalten. Nur freie Griechen durften teilnehmen und traten nackt an. Die Sieger erhielten einen Ölzweig. Nur Männer durften teilnehmen.

Griechische Kunst: Malerei, Skulptur und Architektur

Malerei

Die Malerei bezog sich hauptsächlich auf die Keramik. Teller und Vasen wurden mit geometrischen Formen verziert.

Skulptur

Die ersten Skulpturen waren menschliche Figuren aus Ton, Elfenbein oder Wachs. Im 7. Jahrhundert v. Chr. begann man mit Stein zu arbeiten (geschnitzte Statuen).

Architektur

Der Tempel war eines der wichtigsten Vermächtnisse. Er war ein rechteckiger Raum mit einer kleinen Veranda und vier Säulen.

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