Antikes Griechenland und Rom: Geschichte, Kunst und Architektur
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Griechenland:
Lage: Am Ende der Balkanhalbinsel.
Gebiet: Peloponnes. Das griechische Festland und der Peloponnes bilden eine Halbinsel. Die Landenge, die sie mit dem Festland verbindet, ist jedoch so schmal, dass sie fast eine Insel darstellt. Es umfasst auch Kreta, die Inseln der Ägäis und die Küsten Kleinasiens. Die Entwicklung erfolgte ab 600 v. Chr. bis 30 n. Chr.
Herausragende Eigenschaften: Vollendung der Formen, Ebenmaß, Harmonie und Proportion.
Griechische Malerei: Sie ist nicht erhalten geblieben, erlebte aber eine große Entwicklung. Durch Zitate und zahlreiche Anekdoten aus literarischen Texten können wir uns eine Vorstellung davon machen, wie sie ausgesehen haben. Der griechische Einfluss reicht bis zu pompejanischen Fresken oder Mosaikkopien wie der Schlacht bei Issos.
Funktion der Vasen: Utilitaristisch, dekorativ, für Beerdigungen und als Preis bei den Olympischen Spielen.
Dekoration: Zuerst schwarze Figuren auf rotem Hintergrund, dann rote Figuren auf schwarzem Hintergrund.
Darstellung: Geometrische, stilisierte menschliche und tierische Motive sowie Pflanzen.
Kapitolinische Wölfin
1 Akroterion 2 Architrav 3 Fries 5 Kapitell 4 Welle 6 Stylobat 7 Basis 8 Säule 9 Tympanon 10 Gebälk 11
Rom:
Lage: Im Zentrum der italienischen Halbinsel. Das Gebiet ist teilweise gebirgig, aber die Täler und Regionen sind gleichmäßiger verteilt.
Die griechisch-römische Zivilisation hatte drei historische Perioden: Monarchie, Republik. Das etruskische Reich gründete Rom als Stadt. Die reichen Bewohner der Halbinsel, die sich gegen andere Völker durchsetzten, besaßen die gesamte Macht. Die Entwicklung erfolgte von ca. 200 v. Chr. bis 400 n. Chr. Der Fall des Römischen Reiches zeichnete sich durch Größe und Funktionalität aus, was die Weisheit der Gesetzgebung und den praktischen Sinn des römischen Lebens widerspiegelte. Als Baumaterialien dienten Stein, Ziegel, gebrannter Lehm und Marmor. Die Römer werden mit der Entdeckung von Zement als Baumaterial in Verbindung gebracht. Zuerst wurde er verwendet, um Materialien zu verbinden, dann um die Dicke der Bauwerke zu bestimmen. Die Bauweise basiert auf antiken Kulturen, wobei Bogen- und Gewölbesysteme in einem einzigen Gebäude vereint wurden. Die römische Architektur übernahm drei griechische Ordnungen (dorisch, ionisch und korinthisch) und schuf zwei neue (toskanisch und Komposit). Die wichtigsten Bauwerke sind: Tempel, Theater, Amphitheater, Thermen.
Römischer Tempel: Die meisten haben einen rechteckigen Grundriss, erheben sich auf einem Sockel und haben keinen Opisthodom. Das Pantheon in Rom gilt als das vollkommenste Werk der römischen Architektur.
Römisches Theater: Halbrunde Architektur mit einer größeren Bühne und einer geschwungenen Fassade.
Römisches Amphitheater: Wie der Name schon sagt, wurden zwei Theater zusammengelegt, um einen elliptischen Grundriss zu erhalten.