Aristoteles' Philosophie
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Aristoteles
Natur
Für Aristoteles ist die Natur die sinnliche Welt und die einzige Realität. Er behauptet, dass nur diese Welt der materiellen Dinge existiert, die wir sehen und berühren können, unvollkommen und vergänglich.
Aristoteles nennt die Dinge der sinnlichen Natur individuelle Wesen und sagt, dass jedes Individuum aus Materie und Form besteht. Die Materie ist das Substrat oder Material, aus dem etwas gemacht ist, und die Form bestimmt jedes Individuum.
Das Hauptmerkmal der Natur ist der Wandel. Individuelle Wesen ändern sich aufgrund ihrer Fähigkeit, zu wirken und zu werden.
Soziales Wesen
Auch bekannt als Zoon politikon, ist das soziale Wesen ein Wesen, das in der Gesellschaft lebt. Der Mensch ist ein soziales Wesen in dem Sinne, dass er im Staat leben sollte, da dieser ihn glücklich machen würde und es ist, wo er überleben kann. Aristoteles ist der Auffassung, dass der Mensch im Wesentlichen ein politischer Mensch ist.
Der Mensch und der Staat (die Polis) gehören zu einer anderen Ordnung als der Rest der Lebewesen, da nur Menschen Sprache haben und dank dieser mit ihresgleichen kommunizieren. Die Priorität des Staates über das Individuum besteht darin, dass nur der Staat sich selbst fördern und Selbstwertgefühl entwickeln kann.
Glück
Glück ist das höchste Gut des Menschen, in sich abgeschlossen und das Ende aller menschlichen Handlungen. Es braucht nichts anderes. Wir alle wollen Glück, aber nicht alle erreichen es auf die gleiche Weise.
Manche glauben, es sei durch den Intellekt zu erreichen (wie Platon sagt), einige durch ein angenehmes Leben und andere durch politischen Ruhm. Das Gute, Glück, Tugend oder Exzellenz besteht darin, eine Rolle effektiv zu erfüllen.
Substanz
Für Aristoteles ist das individuelle Selbst die Substanz. Es ist das Subjekt, in dem die Eigenschaften ruhen: z. B. Sokrates, dem bestimmte Eigenschaften wie "Athener", "Lehrer von Platon" usw. zugeschrieben werden. Was bleibt, wenn sich die zufälligen Eigenschaften ändern: Sokrates als dieselbe Person, auch wenn sich sein Aussehen im Laufe der Zeit ändert. Unabhängig davon, ob sich seine Eigenschaften ändern, bleibt er derselbe.
Wir müssen die Ebene der Attribute unterscheiden (z. B. weiß, klein, groß, intelligent sind Attribute von Menschen, die tatsächlich existieren).
Potenz und Akt
Die Potenz ist die Fähigkeit, etwas anderes zu werden, das eine neue Form annimmt. Sie ist die Macht, zu handeln und zu werden. Aristoteles sagt, dass der Samen potenziell der Baum ist und das Kind potenziell der erwachsene Mann.
Die Potenz ist kein reines Nichts, sie stellt nur die Zukunft vor. Kurz gesagt, die Potenz ist die Fähigkeit zur Transformation eines Objekts oder die Bereitschaft, etwas zu werden.
Der Akt ist die Gegenwart. Dies sind die Eigenschaften einer Sache oder eines Objekts in der Gegenwart, die verwirklicht sind.
Ursache
Die Ursache ist das Prinzip, aus dem ein individuelles Wesen entsteht und das seine Existenz ermöglicht. Aristoteles sagt, dass jedes Individuum auf vier Ursachen zurückzuführen ist:
- Die materielle Ursache: Das, woraus etwas gemacht ist.
- Die formale Ursache: Was ein Objekt ist.
- Die wirkende Ursache: Was das Ding hervorbringt.
- Die finale Ursache: Das, wofür es existiert.
Die Ursachen können intrinsisch sein (materielle und formale Ursache) und extrinsisch (wirkende und finale Ursache).