Aristotelische Kosmologie: Bewegung, Veränderung und das Universum
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Kosmologie:
Die Kosmologie ist die allgemeine Theorie der Bewegung und Veränderung, die versucht, die Veränderung und Bewegung der Natur zu erklären. Aristoteles unterschied verschiedene Arten von Änderungen:
- Die Bewegung (natürlich oder gewaltsam) des räumlichen Wandels
- Wachstum
- Die Veränderung der Qualität
- Die Alteration
- Der Aufbau
- Die Korruption
Aristoteles unterscheidet zwei Arten von Bewegung: die natürliche Bewegung, die ein Wesen in Übereinstimmung mit seiner Natur ausführt, und die gewaltsame Bewegung, die einem Wesen von außen aufgezwungen wird. Die allgemeine Theorie wurde entwickelt, um die Bewegung als Grundlage für die Erklärung der Realität zu verwenden, insbesondere die Bewegung der Planeten (Kosmologie).
Das aristotelische Universum
Aristoteles beschrieb das Universum als bestehend aus 55 Schichten, die durch Äther voneinander getrennt sind. In der ersten Schicht befindet sich der Mond. Das Gebiet zwischen dem Mond und der Erde, dem Zentrum des Universums, ist die sublunarische Welt, in der alle Veränderungsprozesse und Korruption stattfinden. Die restlichen Schichten bilden die supralunare Welt, in der alles perfekt und ewig ist. Die Sterne bewegen sich ewig. Die letzte Schicht ist die Grenze des Universums, und die folgende Schicht ist der unbewegte Beweger, der alles antreibt, ohne sich selbst zu bewegen.
Der natürliche Zustand und die Bewegung
Für Aristoteles ist der Ruhezustand der natürliche Zustand der Dinge. Jede Bewegung muss erklärt werden, entweder als perfekt oder unvollkommen. Die perfekte Bewegung ist die der Planeten, die zwar makellos, aber nicht gewaltsam ist. Die unvollkommenen Bewegungen finden in der sublunarischen Welt statt (Bewegung der Sonne, Jahreszeiten, Geburt, Tod). Die Bewegung in der sublunarischen Welt ist fehlerhaft, da sie durch die gewaltsame Bewegung der Sonne verursacht wird.