„Arturo Ui“ Analyse: Brechts Kritik & Episches Theater

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Einleitung: Bertolt Brechts „Der Aufstieg des Arturo Ui“

Das epische Theaterstück „Der Aufstieg des Arturo Ui“ wurde von Bertolt Brecht 1941 im finnischen Exil verfasst und am 10. November 1958 nach seinem Tod in Stuttgart uraufgeführt. Das Schauspiel gehört zu der von Bertolt Brecht erfundenen Gattung des epischen Theaters und handelt von einem Gangster namens Arturo Ui, der zusammen mit seinen Gefolgsleuten durch Gewalt und Erpressung die absolute Kontrolle des Gemüsehandels zuerst in Chicago und dann in Cicero beabsichtigt. Das gesamte Drama stellt parabolische Bezüge zur Machtergreifung Hitlers her, wodurch die Intention Bertolt Brechts, eine Kritik am nationalsozialistischen Regime auszuüben, erreicht wird.

Inhalt des vorliegenden Auszugs

Der vorliegende Auszug erzählt von [Hier würde der Inhalt des Auszugs beschrieben werden.]

Anlass der Szene

Der Vorwand für diese Szene ist [Hier würde der Anlass der Szene beschrieben werden.]

Ort und Zeit der Szene

Die zu analysierende Szene spielt [Hier würde der genaue Ort und die Zeit der Szene beschrieben werden.]

Deutungshypothese: Manipulation und Erpressung

Der erste Eindruck vermittelt dem Leser die Offensichtlichkeit der Manipulation und Erpressung, unter denen die Gemüsehändler leiden, was durch die Macht und den Einfluss, den Ui durch sein Agieren verdeutlicht, zustande kommt.

Analyseaspekte der Szene

Figurenkonstellation, Redeanteil und Gesprächsverlauf

Die Analyse der Szene umfasst die Figurenkonstellation, den Redeanteil der Charaktere und den Verlauf der Gespräche.

Sprache, Rhetorik und Stilmittel

Besondere Aufmerksamkeit gilt der Sprache, der Rhetorik und den verwendeten Stilmitteln.

Die Technik der Doppelverfremdung

Parabolische Bezüge zur Machtergreifung Hitlers

Wie schon zuvor erwähnt, stellt Bertolt Brecht im Laufe des gesamten Dramas parabolische Bezüge zur Machtergreifung Hitlers her, die auch in dieser Szene erscheinen und die er mithilfe der Technik der Doppelverfremdung deutet. Der von den Schauspielern in Szene 6 des Dramas angedeutete „große Stil“, den Ui laut ihnen verwenden muss, um gut auftreten zu können, und die Basisverfremdung, wodurch deutsche Probleme auf das Gangstermilieu übertragen werden, bilden die Doppelverfremdung.

Kritik an nationalsozialistischer Propaganda

Bezüglich des „großen Stils“, der in Blankvers mit fünfhebigen Jamben verfasst ist, wird die Künstlichkeit und Unangemessenheit der gehobenen Sprache im Gangstermilieu unterstrichen. Dadurch erscheint Ui in seiner Aufgeblasenheit lächerlich, was zugleich eine Kritik an der nationalsozialistischen Propaganda und deren Rhetorik ist. Bertolt Brecht gelingt es demzufolge in dieser Szene, seine Unzufriedenheit gegenüber der NS-Regierung zu verdeutlichen.

Bedeutung und Kontext der Szene

Bedeutung für die Handlung des Dramas

Die zuvor analysierte Szene hat eine sehr große Bedeutung für die Handlung des Dramas, da [Hier würde die Bedeutung für die Handlung ausgeführt werden.]

Historischer Kontext: Brechts Exil und Motivation

Der historische Kontext, insbesondere Brechts Exil, seine kommunistische Überzeugung und seine Angst vor Veröffentlichung, sind für das Verständnis des Stücks entscheidend.

Schlussfolgerung: Brechts Kritik und das Epische Theater

Bestätigung der Deutungshypothese

Nach eingehender Analyse lässt sich die zuvor aufgestellte Deutungshypothese bestätigen.

Die Rolle des Epischen Theaters für die Rezeption

Abschließend lässt sich schlussfolgern, dass Bertolt Brecht durch die Gattung des epischen Theaters den Zuschauer in eine kritische Distanz zum Verlauf der Szene bringt, was zum Teil auf die Technik der Doppelverfremdung gestützt wird. Die Zuschauer können somit die Kritik am nationalsozialistischen Regime wahrnehmen.

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