Atmosphärische Phänomene und Schichten erklärt

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3. Variation der Zyklen der Sonne und der Erde: Die Erde erfährt Veränderungen in der Rotation und Translation. Die Sonneneinstrahlung ist nicht konstant, und die Zusammensetzung der Atmosphäre ändert sich durch erhöhte Photosynthese, Vulkanausbrüche und menschliches Handeln.

4. Definitionen atmosphärischer Phänomene:

  • a) Taupunkt (Kondensation): Die Veränderung des Aggregatzustands von gasförmig zu flüssig.
  • b) Kaltfront: Eine Zone mit schlechtem Wetter, die entsteht, wenn eine kalte Luftmasse auf eine wärmere trifft.
  • c) Polarfront: Eine Front, die polare und tropische Luftmassen trennt. Ihre Wellen verursachen Niederschlag.
  • d) Thermische Inversion: Eine Abweichung von der normalen Temperaturänderung mit zunehmender Höhe in der Atmosphäre.
  • e) Antizyklone: Eine Hochdruckzone, in der der Luftdruck höher ist als in der umgebenden Luft.
  • f) Sekundärer Schadstoff: Ein Schadstoff, der nach dem Eintritt in die Atmosphäre eine chemische Veränderung erfährt.
  • g) Primärer Schadstoff: Ein Schadstoff, der direkt von der Quelle in die Atmosphäre emittiert wird und seine chemische Form beibehält.
  • h) Saurer Regen: Entsteht, wenn Luftfeuchtigkeit mit Stickoxiden und Schwefeldioxid reagiert, die von Fabriken, Kohle- oder Ölverbrennung emittiert werden.
  • i) Troposphäre: Die unterste Schicht der Atmosphäre, die in Kontakt mit der Erdoberfläche steht.
  • j) Treibhauseffekt: Das Phänomen, bei dem bestimmte Gase in der Atmosphäre einen Teil der von der Erde abgestrahlten Energie zurückhalten und so zur Erwärmung beitragen.
  • k) Wärmeinsel-Effekt: Heiße, aufsteigende Luftmassen im Stadtzentrum und kühlere Luftmassen an der Peripherie.
  • l) Atmosphärischer Druck: Der Druck, den die atmosphärische Luft an jedem Punkt ausübt.
  • m) Relative Luftfeuchtigkeit: Der Feuchtigkeitsgehalt der Luft im Verhältnis zum maximal möglichen Gehalt bei gleicher Temperatur und gleichem Druck, ohne dass Kondensation eintritt.
  • n) Vertikaler Temperaturgradient: Die Rate, mit der sich die Lufttemperatur mit der Höhe ändert.
  • ñ) Feucht-adiabatischer Gradient: Die Rate, mit der sich die Temperatur eines mit Wasserdampf gesättigten Luftpakets mit der Höhe ändert, wenn es sich über dem Taupunkt befindet.

5. Struktur der Atmosphäre:

Nach ihrem dynamischen und thermischen Verhalten ist die Atmosphäre in folgende Schichten unterteilt:

Troposphäre: Die unterste Schicht der Atmosphäre. Ihre Obergrenze liegt bei 9 km über den Polen und 18 km über dem Äquator. Sie enthält 75% der Gesamtmasse und praktisch den gesamten Wasserdampf sowie suspendierte Partikel. Hier finden alle Wetterphänomene statt, ebenso wie die horizontale und vertikale Bewegung von Luftmassen. In dieser Schicht sinkt die Temperatur mit zunehmender Höhe.

Stratosphäre: Sie erstreckt sich von der Tropopause bis etwa 50 km Höhe (Stratopause). Die Temperatur steigt bis zu einem Höchstwert von etwa 70 °C an der Obergrenze an. Dies liegt an der Anwesenheit von Ozon in der oberen Stratosphäre (30-50 km), das UV-Strahlung absorbiert und Wärme erzeugt.

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