Atmung, Fortpflanzung & Teenagerschwangerschaft

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Atmung: Der Prozess der Energiegewinnung

Die Atmung ist der Prozess, bei dem wir Sauerstoff aufnehmen und Kohlendioxid abgeben, um Energie zu gewinnen.

Die Atemwege

  • Nase: Die Luft tritt durch die beiden Nasenlöcher ein. Nasenhaare filtern und erwärmen die Luft. Die Nasenhöhle ist ausgekleidet mit:
    • Riechschleimhaut: Schleimdrüsen, die die Luft befeuchten und Staubpartikel einfangen.
    • Gelbe Riechschleimhaut: Enthält Nervenenden, die Gerüche wahrnehmen.
  • Rachen (Pharynx): Ein Kanal, der die Nase, die Mundhöhle, den Kehlkopf, die Speiseröhre und das Mittelohr verbindet. Muskeln und elastische Fasern leiten die Luft in die Luftröhre.
  • Kehlkopf (Larynx): Besteht aus Knorpel. Die Schleimhaut des Kehlkopfes bildet die Stimmbänder, die durch Falten entstehen.
  • Luftröhre (Trachea): Besteht aus Knorpelringen und ist mit einem Flimmerepithel ausgekleidet, das Schleim produziert. Dieser fängt Verunreinigungen ein, die durch den Hustenreflex entfernt werden.
  • Bronchien: Bestehen aus unvollständigen Knorpelringen und sind mit einem Flimmerepithel ausgekleidet. Vor dem Eintritt in die Lunge verzweigen sich die Bronchien in primäre, sekundäre Bronchien und Bronchiolen.
  • Lunge: Die Atmungsorgane.

Allergien der Atemwege

Eine häufige Ursache für Allergien der Atemwege ist die Reizung der Schleimhäute durch Pollen oder Sporen.

Damit ein Pollenkorn ein Allergen sein kann, muss es:

  • biologische Aktivität haben,
  • anemophil (windbestäubt) sein,
  • in großen Mengen gebildet werden,
  • leicht sein.

Atmungsmechanik

  • Einatmung (Inspiration): Die Kontraktion der Atemmuskeln dehnt den Brustkorb aus.
  • Ausatmung (Exspiration): Das Zwerchfell entspannt sich, die Rippen senken sich, der Brustkorb und die Lunge verkleinern sich.
  • Residualvolumen: Die Luftmenge, die nach einer forcierten Ausatmung in der Lunge verbleibt.

Chromosomen

Chromosomen tragen die DNA, das genetische Material. Wir haben 23 Chromosomenpaare.

Teenagerschwangerschaft

Folgen

  • Bluthochdruck
  • Anämie
  • Frühgeburten
  • Höhere perinatale Mortalität

Risikofaktoren

  • Individuell: Instabile Persönlichkeit, antisoziales Verhalten, geringe Bildung, geringes Selbstwertgefühl, mangelnde Verhütung.
  • Familiär: Familiäre Konflikte, Verlust oder chronische Erkrankung eines Angehörigen, Mutter oder Schwester mit Teenagerschwangerschaften.
  • Sozial: Armut und Marginalisierung, widersprüchliche Botschaften über Sexualität in Familie und Medien.

Weibliche Geschlechtsorgane

  • Eierstöcke (Ovarien): Produzieren die weiblichen Gameten (Eizellen). Ihre Größe variiert je nach Alter. Sie befinden sich in der Bauchhöhle.
  • Eileiter (Tuben): Etwa 10-13 cm lange Röhren, die die Eierstöcke mit der Gebärmutter verbinden und die Eizelle zur Befruchtung transportieren.
  • Gebärmutter (Uterus): Hohlorgan mit Schleimhautauskleidung, in dem sich der Fötus entwickelt.
  • Vagina: Ein Kanal, durch den die Spermien eindringen und das Baby geboren wird.
  • Klitoris: Erektiles und hochempfindliches Organ.
  • Schamlippen (Labien): Zwei Hautfalten auf jeder Seite, große und kleine Schamlippen.
  • Scheidenvorhof (Vestibulum vaginae): Mandelförmiger Bereich mit sechs Öffnungen.

Männliche Geschlechtsorgane

  • Hoden: Die wichtigsten männlichen Geschlechtsorgane. Sie produzieren Spermien und Hormone und befinden sich im Hodensack.
  • Nebenhoden (Epididymis): Ein langes, schmales Röhrchen, das sich am oberen Teil des Hodens befindet und den Hoden mit dem Samenleiter verbindet.
  • Samenleiter (Vas deferens): Verbindet den Nebenhoden mit den Samenblasen.
  • Samenblasen: Produzieren eine alkalische Flüssigkeit, die die saure Umgebung der Gebärmutter neutralisiert.
  • Ductus ejaculatorius: Leitet die Spermien weiter.
  • Prostata: Enthält Zellen, die die Samenflüssigkeit produzieren.
  • Harnröhre (Urethra): Dient bei beiden Geschlechtern der Ausscheidung.
  • Penis: Enthält den Schwellkörper (Corpus spongiosum), der die Harnröhre umgibt.

Der Weg der Spermien

Die Spermien verlassen den Hoden, gelangen durch den Samenleiter in die Samenblase, durchqueren die Prostata, gelangen in die Harnröhre und den Penis und werden in die Vagina (Introitus) eingeführt. Von dort gelangen sie in den Gebärmutterhals (Zervix) und erreichen die Eileiter, wo die Befruchtung der Eizelle stattfindet.

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