Audiovisuelle Medien: Synchronität und Asynchronität
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Hier werden einige der Verknüpfungen zwischen Synchronität und Diachronie – oder der Dual-Achsen-Betrieb von gleichzeitigen oder aufeinanderfolgenden Beziehungen durch Montage – erläutert. Alles dreht sich um die Kombination von Raum und Zeit.
Multispatialität im simultanen TV
Das Fernsehen spiegelt die Verknüpfung entfernter Räume in der anschließenden Präsentation narrativer Räume wider. Live-Übertragungen von entfernten Standorten, die sich an unterschiedlichen Orten befinden, schaffen einen neuen Raum, der in der Realität nicht existiert.
Die Reichweite (Scope) ist der Ort, an dem Partner und Realitäten präsentiert werden. Wenn eine Verbindung mit Korrespondenten in verschiedenen Ländern über Multiplex-Verbindungen hergestellt wird, entsteht ein neues Feld.
Dies ermöglicht die Beherrschung eines realen Raumes und die vollständige Offenlegung des neuen Systems der Interlokutoren. Ein Beispiel hierfür ist die Telekonferenz, bei der sich zwei entfernte Gruppen über das Fernsehen unterhalten.
Zeitliche Aspekte in den Nachrichten
Das Fernsehen ist ein Medium, das die Präsentation seiner Nachrichten in kurzer und unwiederholbarer Zeit ermöglicht. Das Ergebnis der Diachronie des expressiven Systems ist die Dauer der Nachrichten. Die Dauer von 1-2 Minuten für Nachrichten im Fernsehen erfordert eine knappe Darstellung. Jede Geschichte basiert in ihrer Dauer auf einer Reihe von Plänen mit mehr oder weniger Details.
Synchron- und Asynchron-Beziehungen in Medien
Bilder, Töne und Schrift können gleichzeitig auftreten, doch ihre Verbindung zueinander kann unterschiedlich sein. In einigen Fällen beziehen sich alle drei Systeme auf dieselbe Referenz: eine synchronisierende Akkumulation. Zudem verstärkt sich eine zweite Beziehung, genannt Asynchronie: Expressive Systeme interagieren, um sich zu harmonisieren. Dabei erhält das Wort neue Bedeutungen, ergänzt durch seine grafische Darstellung, sei es bewegt oder stationär.
Beziehungen zwischen Bild und Schrift
Die Schrift dient mehreren Funktionen in Bezug auf die Bilder:
- Die Festlegung oder Verankerung des Sinns
- Identifikation von Namen und Titeln
- Numerische Daten und statistische Informationen
- Credits und Servicehinweise
- Zusammenfassungen
- Übersetzungen
- Harmonisierung
Die Schrift ermöglicht es, Informationen gleichzeitig aufzunehmen und dabei die Bilder zu klären und zu identifizieren, indem sie Bereiche der Zweideutigkeit oder fehlende Informationen in den Bildern ergänzt. Die Schrift im Fernsehen unterliegt den Grundsätzen der Lesbarkeit, Sichtbarkeit, Dichte und Informationsvermittlung.
Verbindungen zwischen Bild und Ton
Technische Synchronisation von Bild und Ton
Die technische Synchronisation von Bild und Ton ist erforderlich. Diese Synchronisation erfolgt nicht nur, wenn die Erzählung in beiden Arten von Bildern und Tönen stetig ist, sondern auch wenn es Diskontinuitäten gibt; sie müssen dann wieder synchronisiert werden.
Expressive Synchronisation: Sound IN & OFF
Die expressive Synchronisation ist technisch, räumt aber ein, dass der visuelle und hörbare Ausdruck auf dem Bildschirm präsent sein kann oder auch nicht.
Sound IN: Zwei Varianten
- Direkte Ziel-Synchronisation: Wenn die visuelle Quelle, die den Klang erzeugt, auf dem Bildschirm sichtbar ist.
- Indirekte Ziel-Synchronisation: Wenn die visuelle Quelle des Tons nicht auf dem Bildschirm sichtbar ist, sondern außerhalb desselben, aber dennoch Teil der dargestellten Situation ist.
Asynchronität
Asynchronität tritt ein, wenn es keine physische Übereinstimmung zwischen dem Bild und der Klangquelle gibt. Im Falle von Asynchronität wird die Präsenz von Ton außerhalb des Bildschirms durch etwas beansprucht, das entweder direkt nicht sichtbar oder indirekt ist. Asynchrone Beziehungen bestehen auch zwischen der Verknüpfung von Ebenen in audiovisuellen Medien.