Aufklärung und Klassizismus im 18. Jahrhundert
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Aufklärung und Klassizismus
Die Phasen der Aufklärung
Die Aufklärung des 18. Jahrhunderts lässt sich in drei Phasen unterteilen:
- Hintergrund: Im 17. Jahrhundert verbesserten Beiträge von Descartes und Spinoza die menschliche Vernunft als Mittel der Erkenntnis.
- Reformismus: 18. Jahrhundert.
- Revolution: In den letzten Jahren des 18. Jahrhunderts wurden Emotionen mehr geschätzt. Denker der Aufklärung legten die Grundlage des revolutionären Prozesses.
Literarische Strömungen
Im späten 17. Jahrhundert entstanden folgende literarische Strömungen:
- Rokoko: Übernahm Stile und Techniken des Barocks des 17. Jahrhunderts. Es ist durch Schwere und Komplexität gekennzeichnet und trat in den ersten Jahren des Jahrhunderts in Umgebungen französischer Höflinge auf.
- Neoklassizismus: Merkmale sind die Nachahmung der klassischen griechisch-römischen und der Renaissance, das Überwiegen des Natürlichen und Glaubwürdigen über die Fantasie, die Unterwerfung unter die Regeln des literarischen Schaffens und die perfekte Unterscheidung der Gattungen, die Suche nach praktischem Nutzen und Zweck in Kunst und Literatur, die Abschaffung überwältigender Gefühle, die Bewertung von Ironie und Parodie als kritische Mittel sowie die Suche nach Klarheit und sprachlicher Korrektheit.
- Präromantik: Im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts, wo die Leidenschaften, das Makabre und die Präsenz der Privatsphäre des Autors überwiegen.
Schwerpunkte des aufklärerischen Denkens
Das aufklärerische Denken hatte unterschiedliche Schwerpunkte:
- Frankreich: Soziales.
- England: Bewertung der Wissenschaft als eine Art von Wissen.
- Deutschland: Die Analyse und der Umfang der Vernunft.
Merkmale des aufklärerischen Denkens
- Rationalismus: Die Vernunft ist die Basis des Wissens.
- Empirismus: Experimentieren, um zu lernen.
- Kritik: Das gesamte menschliche Wissen kritisch zu hinterfragen.
- Wissensdurst: Die Welt verstehen wollen.
- Utopie: Unzufriedenheit als Grund für die Verbesserung der Gesellschaft.
- Fortschritt und Glück: Ziel ist das Glück in der Welt.
- Reformismus: Die Erreichung menschlichen Fortschritts.
Themen der Prosa
In der Prosa der Aufklärung lassen sich verschiedene thematische Gruppen unterscheiden:
- Wissenschaft und Technologie.
- Literatur- und Kunsttheorie.
- Politische und soziale Fragen.
Autoren, die sich an dieser Prosa beteiligten, waren unter anderem Montesquieu, Voltaire, Diderot und Rousseau.
Romantypen
Im Roman gibt es mehrere Typen:
- Briefroman: Briefe, die die Charaktere miteinander verflechten. Werke mit kritischen und sentimentalen Inhalten.
- Autobiografischer Roman: Fiktion, manchmal auch über andere Personen als die Autoren.
- Sentimentaler Roman: Analyse aus weiblicher Perspektive.
- Reise- und Abenteuerroman: Die Charaktere gehören der Bourgeoisie an, und der Realismus überwiegt.
- Ideenroman: Von einigen Intellektuellen genutzt, um den aufgeklärten Gedanken zu entlarven.
- Erotischer Roman: Sexuelle Geschichten der Figuren.
Wichtige Autoren des Romans
Im englischen Roman stechen zwei Autoren hervor: Daniel Defoe mit "Robinson Crusoe" und Jonathan Swift mit "Gullivers Reisen".
Im französischen Roman sind drei Autoren zu nennen: Antoine-François Prévost, Pierre Choderlos de Laclos und der Marquis de Sade.
Formen der Poesie
In der Poesie gab es verschiedene Formen:
- Doktrinäre Poesie: Dichter gossen ihre Reformideen in Verse.
- Fabel: Moral, die die Bewertung von Arbeit und persönlichem Verdienst verwendet.
- Satire: Kontroverser und kritischer Geist.
- Gelegenheitsdichtung.
Ein bemerkenswerter Autor dieser Gedichte ist Alexander Pope.
Dramatische Formen im Theater
Im Theater gab es folgende dramatische Formen:
- Situationskomödien: Sie suchten das Lächeln des Betrachters.
- Sittenkomödien: Eine Beschwerde über eine Störung der italienischen Gesellschaft.
- Bürgerliches Drama: Sensibilität in den Werken.
- Ideentheater: Komödie.