Die Aufklärung: Ursprung, Ideen, Kant, Diderot und ihr Einfluss

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Ursprung der Aufklärung und Immanuel Kant

Die Aufklärung war eine Bewegung, die ihren Ausgangspunkt in Zweifeln und Unzufriedenheit hatte, Gefühle, die in Europa konstant vorhanden waren, besonders in den letzten zwei Jahrzehnten des achtzehnten Jahrhunderts in der Neuzeit. Immanuel Kant war ein preußischer Philosoph der Aufklärung. Er war der wichtigster Vertreter der Kritik und Vorläufer des deutschen Idealismus. Er gilt als einer der einflussreichsten Denker des modernen Europas und der universellen Philosophie. Zu seinen herausragendsten Schriften gehört die Kritik der reinen Vernunft, die allgemein als Wendepunkt in der Geschichte der Philosophie beschrieben wird.

Fortschritt, Encyclopédie und andere Strömungen

Das 18. Jahrhundert war im Allgemeinen eine Zeit des Fortschritts im Bereich des rationalen Wissens und der Verbesserung der wissenschaftlichen Techniken. Zwischen 1751 und 1765 erschien in Frankreich die erste Encyclopédie von Denis Diderot, die versuchte, aufgeklärte Gedanken zu sammeln. Sie wollten die Gesellschaft erziehen, denn eine kultivierte Gesellschaft, die für sich selbst denkt, war der beste Weg, um das Ende des alten Regimes zu sichern. Eine weitere bedeutende philosophische Bewegung des 18. Jahrhunderts, die eng mit der Aufklärung verbunden ist, war durch ihren Fokus auf Glauben und Frömmigkeit gekennzeichnet. Ihre Anhänger versuchten, den Rationalismus zu nutzen, um die Existenz eines höheren Wesens zu beweisen. In dieser Zeit waren Glaube und Frömmigkeit integraler Bestandteil der Erforschung der natürlichen Philosophie und Ethik, zusätzlich zu den politischen Theorien der Zeit. Prominente aufgeklärte Philosophen wie Voltaire und Jean-Jacques Rousseau stellten jedoch Institutionen wie Kirche und Staat infrage und kritisierten sie.

Vernunft, Epistemologie und Gesellschaftsumstrukturierung

Die Aufklärung untersuchte die Struktur der Vernunft selbst. Es wurde auch vorgeschlagen, dass die traditionelle Metaphysik durch die Epistemologie neu interpretiert werden kann, da metaphysische Probleme besser verstanden werden können, wenn man die Quelle und die Grenzen des Wissens betrachtet. Diese Aufklärungsbewegung erhob die Macht der Vernunft über Glauben und Religion. Damit glaubten sie, die Gesellschaft umstrukturieren zu können, die ihrer Meinung nach immer noch Opfer des Wissens war, das aus der mittelalterlichen Tradition stammte.

Kritik an Staat, Kirche und Gesellschaft

Durch die Vereinigung philosophischer, sozialer und politischer Denkschulen versuchte die Aufklärung, die rationale Kritik auf alle Bereiche des menschlichen Wissens auszudehnen. In ihrer Kritik argumentierten die Denker der Bewegung gegen Merkantilisten und religiöse Bestimmungen. Sie zögerten auch nicht, den Absolutismus und die Privilegien des Adels und der Geistlichkeit zu kritisieren. Dies erschütterte die Grundlagen der absolutistischen politischen und sozialen Struktur.

Verbreitung der Ideen und die Rolle der Bourgeoisie

Die Veröffentlichung der Encyclopédie erfolgte unter Beteiligung mehrerer Exponenten wie Montesquieu und Rousseau. Ihre Ideen verbreiteten sich vor allem unter der Bourgeoisie, die über die meiste wirtschaftliche Macht verfügte. Sie hatten jedoch kaum politische Macht und waren immer am Rande politischer Entscheidungen.

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