Ausscheidungs- & Beziehungssysteme: Funktionen & Gesundheit

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Thema 5: Das Ausscheidungssystem

Das Ausscheidungssystem ist verantwortlich für die Beseitigung von Abfallstoffen und Fremdstoffen. Es trägt zur Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen bei, wie z. B. der Regulierung des Wasserhaushalts und des Säure-Basen-Gleichgewichts im Blut.

Zum Ausscheidungssystem gehören:

  • Leber: Beseitigt Produkte, die beim Abbau von Hämoglobin entstehen.
  • Atmungssystem: Gibt Kohlendioxid ab.
  • Schweißdrüsen: Produzieren Schweiß, der die Haut kühlt und Abfallstoffe ausscheidet.
  • Harnsystem: Filtert Abfallstoffe aus dem Blut und scheidet sie über den Urin aus.

Das Harnsystem

Das Harnsystem besteht aus:

  • Nieren: Zwei Organe, die jeweils aus einer äußeren Nierenrinde, einem inneren Nierenmark und einem Nierenbecken bestehen, das den Urin sammelt. Jede Niere enthält etwa eine Million Nephrone, die das Blut filtern. Die Nephrone enden in Sammelrohren, die in das Nierenbecken münden. Jede Niere hat eine Vene, die das Blut zum Herzen führt, und eine Arterie, die sauerstoffreiches Blut zuführt.
  • Harnwege:
    • Harnleiter: Zwei enge Schläuche, die den Urin vom Nierenbecken zur Harnblase leiten.
    • Harnblase: Ein Organ, das den Urin speichert, bis er durch einen Reflex (Harndrang) ausgeschieden wird.
    • Harnröhre: Ein Kanal, der den Urin aus der Harnblase nach außen leitet.

Funktion der Nieren

Die Nieren bilden den Urin in den Nephronen. Der Urin besteht aus Wasser, Mineralsalzen, Harnstoff und Harnsäure. Die Urinbildung erfolgt in drei Schritten:

  1. Glomeruläre Filtration: Substanzen aus dem Blut gelangen in den glomerulären Inhalt (Bowman-Kapsel) im Nephron.
  2. Tubuläre Rückresorption: Ein Großteil der filtrierten Substanzen wird aus den Nierenkanälchen zurück ins Blut resorbiert. Ausgenommen sind Abfallstoffe, die nicht rückresorbiert werden.

Krankheiten des Harnsystems

  • Niereninsuffizienz
  • Nierenentzündung (Nephritis)
  • Blasenentzündung (Zystitis)
  • Harninkontinenz

Gesunde Gewohnheiten für das Harnsystem

  • Ausreichend Wasser trinken.
  • Vermeiden von übermäßig salzigen Lebensmitteln.
  • Vermeiden von Giftstoffen und Alkohol.
  • Regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung.

Thema 6: Die Rolle der Beziehung

Die Beziehungsfunktion umfasst eine Reihe von Prozessen, die es dem Organismus ermöglichen, sich an veränderte Bedingungen in der äußeren und inneren Umgebung anzupassen und die verschiedenen Teile unseres Körpers zu koordinieren.

Das Nervensystem

Das Nervensystem spielt eine zentrale Rolle in der Beziehungsfunktion. Es besteht aus:

  • Sinnesorganen: (Augen, Nase, Zunge, Haut, Ohren) nehmen Informationen auf.
  • Nervensystem: Verarbeitet die Informationen und sendet Befehle an die Effektororgane.
  • Effektororgane:
    • Bewegungsapparat (Muskeln und Skelett)
    • Endokrines System (produziert Hormone)

Weitere Funktionen des Nervensystems

  • Empfängt Informationen von den Sinnesorganen.
  • Interpretiert Informationen von den Sinnesorganen.
  • Bereitet angemessene Antworten vor.
  • Koordiniert die Funktion der Organe unseres Körpers.
  • Ist verantwortlich für geistige und intellektuelle Funktionen.
  • Ist verantwortlich für Gefühle und Emotionen.

Neuronen und Nervenimpulse

Das Nervensystem besteht aus zwei Teilen: dem Zentralnervensystem (Gehirn und Rückenmark) und dem peripheren Nervensystem. Die grundlegenden Einheiten des Nervensystems sind die Neuronen. Neuronen haben einen Zellkörper und Fortsätze, die Dendriten und Axone genannt werden.

Typen von Neuronen

  • Sensorische Neuronen: Leiten Informationen von den Rezeptoren zum Zentralnervensystem.
  • Motorische Neuronen: Übertragen Befehle vom Zentralnervensystem zu den Effektoren.
  • Interneuronen (Assoziationsneuronen): Verbinden sensorische und motorische Neuronen.

Was ist ein Nervenimpuls?

Neuronen haben die Fähigkeit, Nervenimpulse zu erzeugen und weiterzuleiten. Wenn ein Neuron stimuliert wird, entstehen in seiner Membran elektrische Veränderungen, die sich vom Zellkörper über das Axon fortbewegen. Die Übertragung von Nervenimpulsen zwischen Neuronen erfolgt über Synapsen. Obwohl Neuronen sehr nahe beieinander liegen, gibt es keinen direkten Kontakt. Der kleine Raum zwischen ihnen wird als synaptischer Spalt bezeichnet. Am Ende des Axons befinden sich kleine Bläschen, die Neurotransmitter enthalten. Wenn ein Nervenimpuls am Ende des Axons ankommt, werden die Neurotransmitter in den synaptischen Spalt freigesetzt und übertragen das Signal an das nächste Neuron.

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