Barocke Poesie: Stil, Themen und Vertreter

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Barocke Poesie

Stilistische Merkmale

Die barocke Poesie zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Vielfalt an formalen, generischen und stilistischen Mitteln aus. Der Einsatz von Sprache und Witz, sowie der Gebrauch von expressiven Ressourcen, prägen ihren Stil. Metrisch war der Achtsilber besonders beliebt.

  • Konzept und expressive Ressourcen: Metapher, Vergleich, Umschreibungen, Antithese, Übertreibung und Hyperbare.

Themen

Die barocke Poesie greift Themen wie die Liebe zur Natur und die Vielfalt der Mythologie auf. Weitere zentrale Themen sind:

  • Liebesdichtung: Fortsetzung der Renaissance-Idee der Liebe mit petrarkistischen Bildern der Geliebten.
  • Moralische und philosophische Dichtung: Geprägt von Pessimismus, Enttäuschung, dem Kontrast zwischen Schein und Wirklichkeit, der Vergänglichkeit des Lebens und dem Bewusstsein des Todes.
  • Religiöse Dichtung: Festliche, geistliche Besinnung und Umkehr.
  • Burleske Dichtung: Parodie, Humor und Spott.

Vertreter

Luis de Góngora

  • Poesie der Kleinkunst: Maurische Kultur, historische Romane, pastorale und burleske Sonette, Letrillas.
  • Zentrale Themen: Liebe und Genuss.
  • Hauptwerke: Fabel von Polyphem und Galatea, Soledades.
  • Stil: Komplexer Stil, religiöses Vokabular, rhetorische Mittel, Cultismus, assoziative Felder, Metaphern von Farbe und Musik.

Francisco de Quevedo

  • Liebeslyrik: Schönheit der Geliebten, unerreichbare Liebe, Schmerz, Leid, Wahnsinn.
  • Moralische und metaphysische Lyrik: Reflexion über den Tod, die Vergänglichkeit des Lebens.
  • Satirische und burleske Poesie: Kritik an menschlichen Gewohnheiten und sozialen Typen.
  • Religiöse Poesie: Reflexion über die Passion Christi.

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