Barockzeit: Geschichte, Kultur und Philosophie

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Historischer und Philosophischer Kontext der Neuzeit

Historischer Kontext: Europa im 17. Jahrhundert

In Frankreich war die Wirtschaft sehr schlecht; es herrschte eine absolute Monarchie. Frankreich war eine Großmacht, doch die größte war Spanien, weshalb sie Feinde waren. Der Dreißigjährige Krieg (viele waren davon betroffen) war ein Religionskrieg. Es gab Kriegsgebiete wie die Niederlande und das heutige Deutschland. Spanien, das schließlich geschwächt wurde, verlor seine Vormachtstellung, was Frankreich ausnutzte.

René Descartes war in diesen Krieg verwickelt, um Abenteuer zu suchen. Schließlich wurde es ihm langweilig und er zog sich zurück. Der Krieg war ein Werkzeug, um die kulturelle Hegemonie Europas zu sichern.

Kultureller Kontext: Das Barockzeitalter

Das Barock war stark von der Renaissance beeinflusst, war aber keine direkte Fortsetzung des Renaissance-Stils. Es war eine sehr ausdrucksstarke Epoche, die sich intensiv mit Gefühlen und menschlichen Beziehungen auseinandersetzte, insbesondere im Theater und in der Literatur.

Philosophische Entwicklungen

Ablehnung der Scholastik

Philosophisch wurde die Scholastik geleugnet, da sie als eine Strömung galt, die sich ohne Fortschritte im Kreis drehte.

Einfluss der Introspektion (Augustinus)

Es gab eine andere Strömung, die von San Agustin (Augustinus) beeinflusst war und eine introspektive Methode nutzte. Man musste die Wahrheit in sich selbst suchen, als Teil des eigenen Seins. Diejenigen, die diese Methode anwandten, nutzten den Zweifel, um zur Wahrheit zu gelangen.

Die Neue Wissenschaft und ihre Wirkung

Der wichtigste Einfluss kam von der neuen Wissenschaft (Kopernikus, Kepler...). Der größte Einfluss war der von Galileo, der zeigte, dass Philosophie und Wissenschaft nur gemeinsam Fortschritte machen können. Man bewunderte die neue Wissenschaft, weil sie die Wahrheit als ihr Ziel hatte und eine Methode verwendete. Die hypothetisch-deduktive Methode basierte auf Galileis Prinzipien: Beobachtung, gefolgt von Schlussfolgerungen, die bei Nichtbestätigung verworfen wurden, um dann wieder vom Anfang zu beginnen.

René Descartes und seine Methode

Die Rationale Methode

Descartes entwickelte eine rationale Methode, die jedoch nicht rein experimentell war.

Galileis Einfluss und Descartes' Werke

Als Galileo seinen Widerruf vor Gericht leistete, zog sich Descartes vorübergehend aus der Philosophie zurück. In diesem Jahr veröffentlichte er jedoch ein Werk, das viele Disziplinen umfasste, ähnlich wie Galileo. Er äußerte Bedenken, seine Schriften zu veröffentlichen, insbesondere nach Galileis Verurteilung, und zog es vor, seine Werke erst später der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Descartes entwickelte im Laufe seines Lebens weitere alternative Methoden zur Darstellung seiner Gedanken. Jede Anwendung und Methode, die er veröffentlichte, erreichte eine kritische Resonanz, insbesondere sein zweites Buch. Ausgenommen waren religiöse Themen, da er erklärte, sich nicht um diese Art von Kritik zu kümmern.

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