Die Barockzeit: Ein Überblick

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Die Barockzeit

Die Barockzeit ist eine historische und kulturelle Epoche, die unmittelbar auf die Renaissance folgte und deren künstlerische Erneuerung fortsetzte und abschloss.

Historischer und sozialer Kontext

  • Wirtschaftliche Krise in Spanien
  • Spanischer Rückgang
  • Auswanderung nach Amerika
  • Neue Mystik und eine neue religiöse Bedeutung

Merkmale des Barock

Die barocke Literatur griff Themen der Renaissance wieder auf, präsentierte sie jedoch nicht zum Vergnügen oder zur Überzeugung, sondern in Form von Täuschung oder Illusion, wie in einem Spiegel, um den Glaubensverlust der Menschen und die Entwertung ihrer Welt zu zeigen.

Ideologie und Haltungen

  1. Konfrontation, Rebellion und Nonkonformismus, sichtbar im politischen und moralischen Bereich.
  2. Steuerhinterziehung durch den Inhalt, der von der Renaissance übernommen wurde, und die verschiedenen Formen der Schönheit.
  3. Konformität und Koexistenz mit der damaligen Theatersituation.

Eine dritte Stimmung war die Zuhälterei, die Brillanz, Idealismus und eine Tendenz zur Freude und zum Genuss mit dem Elend, dem Schelmenroman und der asketischen Frömmigkeit verband.

Literarische Ästhetik

Zentrale Themen des Barock:

  • Epische, romantische und mythologische Themen
  • Religiöse, moralische und politische Themen
  • Schelmenroman und satirische Themen
  • Historische oder legendäre Themen

Barocke Schriftsteller suchten vor allem Originalität, kreative Individualität und überraschende Rhetorik.

  • Vergeltung der Möglichkeiten, um mit Schwierigkeiten zu überraschen.
  • Einfallsreichtum, um aus der Vulgarität herauszukommen.
  • Ein Mittel, um Schönheit zu übertreffen oder zu transformieren.

Konzept und Kultismus

Der Wunsch nach Originalität und die persönliche Konfrontation zwischen Autoren wie Góngora und Quevedo führten zur Trennung der beiden großen Strömungen des Barockstils: den Konzeptismus von Quevedo und seinen Anhängern und den Kultismus von Góngora und seinen Anhängern.

Traditionell wurden sie wie folgt definiert:

  • Der Konzeptismus kümmerte sich mehr um den Inhalt und griff auf rhetorische Figuren des Denkens zurück.
  • Der Kultismus verfolgte die Schönheit und den Ausdruck der Form, versteckte so den Inhalt und griff auf Metaphern und ungewöhnliche Sprache zurück.

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