Bauphasen und Fundamentierung: Der Weg zum fertigen Gebäude

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Der Bau eines Gebäudes: Phasen und Prozesse

1. Baugrundanalyse und -prüfung

Wir analysieren den Baugrund: seine Tragfähigkeit, seine spezifischen Eigenschaften und die Tiefe, in der der Boden fest ist.

2. Erdarbeiten und Aushub der Fundamentgräben

Diese Phase umfasst die Planierung des Geländes, die Korrektur von Unebenheiten und den Aushub der Bereiche, in denen die Fundamente errichtet werden. Hierbei werden sowohl U-förmige Gräben (für Streifenfundamente) als auch Flächen für Einzelfundamente vorbereitet.

3. Fundamentierung: Arten und Errichtung

Die Fundamente werden errichtet. Fundamente sind eine Art oberflächliche Gründung (in der Regel isoliert), die auf relativ homogenem und tragfähigem Boden verwendet werden können. Sie bestehen aus einem breiten Betonprisma unter den Stützen der Struktur.

Funktion und Arten von Fundamenten

Ihre Funktion ist es, die Lasten der gesamten Struktur aufzunehmen und diese sicher in den Baugrund zu übertragen. Es gibt mehrere Arten von Fundamenten, je nachdem, ob sie einzelne Stützen oder Mauern tragen.

Wenn keine Einzelfundamente verwendet werden können, müssen Tiefgründungen oder Fundamentplatten (Plattenfundamente) eingesetzt werden. Fundamentplatten werden verwendet, wenn der Boden nicht sehr widerstandsfähig ist. Diese Platten bestehen aus Stahlbeton und verteilen das Gewicht und die Lasten des Gebäudes gleichmäßig über die gesamte Auflagefläche.

Ist eine sehr tiefe Gründung erforderlich, kommen Pfähle zum Einsatz, welche hohe Stahlbetonsäulen darstellen. Während dieser Phase werden auch die allgemeinen Schächte für die Kanalisation gebaut.

4. Errichtung des Tragwerks (Rohbau)

Je nach Art des Gebäudes wird die Struktur von Stützen und Wänden getragen, die aus Eisen, Beton oder Mauerwerk bestehen können. Über den Stützen und Balken werden die Geschossdecken (Forjados) platziert.

Die Geschossdecken sind eine strukturelle Oberfläche, die geeignet ist, Lasten zu übertragen und ihr Eigengewicht auf die vertikalen Elemente (Stützen, Wände) zu stützen, wodurch ein überdachter, offener Raum entsteht. Sie bilden die Abdeckung der verschiedenen Etagen des Gebäudes. Bei ihrer Konstruktion müssen Aussparungen für Treppen, Aufzüge usw. berücksichtigt werden.

5. Errichtung der Umschließungen und Wände

Die Umschließungen sind die Außenwände des Gebäudes und trennen die Innenräume. Beim Bau müssen die Aussparungen für Türen und Fenster sowie für kleine Innenhöfe berücksichtigt werden.

6. Installation der Haustechnik

In dieser Phase werden die Rohrleitungen und Leitungen für die Versorgungssysteme verlegt, darunter:

  • Warm- und Kaltwasser
  • Gas
  • Elektrizität

7. Ausbauarbeiten und Oberflächengestaltung

Abschließend erfolgen die Ausbauarbeiten, wie das Verlegen der Böden, das Verputzen der Wände und Decken sowie der Einbau von Türen und anderen Elementen.

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