Bevölkerungsgeografie: Konzepte, Faktoren und Sektoren

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Ländliche Gebiete

Die Bevölkerungsdichte ist gering, Häuser sind voneinander isoliert, und die Bevölkerung ist überwiegend in der Landwirtschaft tätig.

Städtische Gebiete

Die Bevölkerungsdichte ist hoch, die Häuser stehen dicht beieinander, und die Bevölkerung ist hauptsächlich in Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen beschäftigt.

Einflussfaktoren auf die Bevölkerungsverteilung

Physische Faktoren

  • Klima: Extreme wie niedrige Temperaturen, Trockenheit oder konstante feuchte Hitze beeinflussen die Besiedlung.
  • Höhe: Oberhalb einer bestimmten Grenze wird das Leben durch Sauerstoffmangel erschwert; die Bevölkerung tendiert zur Ansiedlung in Meeresnähe.
  • Terrain: Berge sind oft dünn besiedelt, während Täler und Ebenen landwirtschaftliche, gewerbliche und kommerzielle Aktivitäten fördern.
  • Verfügbarkeit von Trinkwasser: Ein entscheidender Faktor für die menschliche Ansiedlung.

Historische und politische Faktoren

  • Besiedlungsmuster: Historische Prozesse der Gebietsbesetzung.
  • Landbesitz: Eigentumsverhältnisse und Verteilung von Land.
  • Bevölkerungspolitik: Maßnahmen wie Geburtenkontrolle oder Einwanderungsbestimmungen.

Wirtschaftliche Faktoren

  • Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen: Vorkommen von Rohstoffen.
  • Industrielle Aktivität: Das Vorhandensein und die Art der Industrie.
  • Infrastruktur und Kommunikation: Leichte Erreichbarkeit und gute Kommunikationswege.
  • Zugang zu Häfen und Handelsrouten: Die Nähe zu wichtigen Verkehrsknotenpunkten.

Wachstum der Weltbevölkerung

Seit 1950 hat sich die Weltbevölkerung verdoppelt und beträgt heute rund 6 Milliarden Einwohner. Dieses Wachstum ist von globaler Bedeutung, jedoch nicht homogen. Es gab Zeiten des Rückgangs und/oder Anstiegs, und die Verteilung hat sich geografisch verschoben.

Definitionen der Bevölkerung

Interne Bevölkerung:
Besteht aus Personen, die dauerhaft in einer Region leben und dort all ihre Geschäftsaktivitäten ausführen.
Externe Bevölkerung:
Wird vorübergehend durch Besucher repräsentiert.

Migration

Migration bezeichnet eine Verlagerung der Bevölkerung (Menschen oder Tiere) von einem Ursprungsort zu einem anderen Zielort. Dies führt zu einer Änderung des gewöhnlichen Aufenthalts bei Einzelpersonen oder des Lebensraums bei wandernden Arten.

Wirtschaftssektoren

  • Primärer Sektor (I)

    Umfasst die Bevölkerung, die in wirtschaftlichen Aktivitäten wie Landwirtschaft, Viehzucht, Forstwirtschaft, Jagd, Fischerei und Bergbau tätig ist.

  • Sekundärer Sektor (II)

    Umfasst die Bevölkerung, die in der verarbeitenden Industrie, im Baugewerbe sowie in der Energie- und Wasserversorgung tätig ist.

  • Tertiärer Sektor (III)

    Umfasst die Bevölkerung, die in Dienstleistungsbereichen wie Handel, Transport und allgemeinen Dienstleistungen (sowohl private als auch öffentliche) tätig ist.

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