Bewusstsein, Schlaf und Drogen: Psychologische Zustände und ZNS-Wirkung

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Das Gehirn-Geist-Problem

Das Gehirn-Geist-Problem ist gelöst, wenn man bedenkt, dass Bewusstsein aus der Organisation des Gehirns entsteht und in der Lage ist, auf das Gehirn zurückzuwirken und dessen Schritte zu lenken.

Merkmale des Bewusstseins

Zu den Charakteristika des Bewusstseins gehören:

  • Das Kurzzeitgedächtnis ist unabhängig vom sensorischen Input.
  • Es erfordert gesteuerte Aufmerksamkeit.
  • Es hat die Fähigkeit, alternative Interpretationen komplexer oder unklarer Daten zu erstellen.
  • Es verschwindet im Tiefschlaf, kehrt im Traum zurück.
  • Es vereint verschiedene grundlegende Sinnesmodalitäten in einer einheitlichen Erfahrung.

Bewusstseinsebenen

Die Ebenen des Bewusstseins umfassen:

  • Übermäßige Überwachung
  • Aufmerksame Wachsamkeit
  • Entspannter Zustand
  • Träumen
  • Leichter Schlaf
  • Koma

Schlafstörungen und Insomnie

Wenn wir um Mitternacht aufwachen, können wir uns oft nicht an die gleichen Träume erinnern.

Die Schlaflosigkeit (Insomnie) ist die häufigste Schlafstörung und zeichnet sich durch die Schwierigkeit aus, den Schlaf zu beginnen oder aufrechtzuerhalten. Schlaflosigkeit kann durch biologische oder psychologische Faktoren verursacht werden.

Hypnose: Ein veränderter Bewusstseinszustand

Hypnose ist ein veränderter Bewusstseinszustand, gekennzeichnet durch reduzierte Aufmerksamkeit und erhöhte Suggestibilität.

Methoden der Hypnose-Induktion

  • Schnelle Induktion (Rapid Induction): Große Aufmerksamkeit des Probanden ist erforderlich.
  • Fixationsinduktion: Der Proband wird aufgefordert, ein Objekt anzustarren.
  • Induktion mit progressiver Entspannung: Der Hypnotiseur wiederholt Äußerungen und Vorschläge, die das Schließen der Augen erleichtern.

Drogen und ihre sozialen Einflussfaktoren

Soziale Faktoren des Drogenkonsums:

  • Soziale Werte
  • Gruppennormen
  • Familie und Freunde
  • Wissen
  • Verfügbarkeit

ZNS-Beruhigungsmittel (Depressiva)

  1. Alkohol: Eine Droge, deren Konsum durch Traditionen, Werbung und soziale Faktoren angeregt wird. Die Wirkung hängt von Menge und Häufigkeit der Einnahme ab.
  2. Barbiturate: Überdosierung kann zu Koma oder Tod führen, da sie die Atemregulationszentren des Gehirns lähmen.
  3. Beruhigungsmittel (Anxiolytika): Werden zur Bekämpfung von Nervosität, Angst und Stress eingesetzt.
  4. Opiate: Toleranzentwicklung sowie physische und psychische Abhängigkeit können auftreten.

ZNS-Stimulanzien

  1. Amphetamine: Beschleunigen den Einsatz materieller Ressourcen und erzeugen verschiedene Verhaltenseffekte: Steigerung der Leistung, Verbesserung der Wachsamkeit und Bekämpfung von Müdigkeit (Fatigue).
  2. Kokain: Steigert die Aktivität der sensiblen Bahnen im Gehirn für die chemischen Botenstoffe Noradrenalin und Dopamin.

Schlafphasen

Slow-Wave Sleep (SWS) / Tiefschlaf

Gekennzeichnet durch Verlangsamung der Lebenstätigkeit, niedrigen Muskeltonus und Abwesenheit von Augenbewegungen. Phänomene wie Albträume, Schlafwandeln und Nachtschreck treten auf. Oft verbunden mit Verwirrung und Amnesie.

Paradoxer Schlaf (REM) / Traumschlaf

Gekennzeichnet durch eine Vielzahl klarer physiologischer Parameter. Arm- und Beinmuskulatur sind entspannt. Phänomene: Zähneknirschen, luzide Träume und fantastische visuelle und logische Bewusstseinsinhalte.

Veränderte Bewusstseinszustände

Veränderte Bewusstseinszustände sind gekennzeichnet durch:

  • Denkstörungen
  • Verlust des Zeitgefühls
  • Verlust der Kontrolle
  • Veränderter Ausdruck von Emotionen
  • Wahrnehmungsveränderungen
  • Veränderungen im Körperbild
  • Verlust des Sinns oder der Bedeutung
  • Erhöhte Suggestibilität

Der Traum und Traumtheorien

Der Traum ist die Annahme einer bestimmten Haltung mit wenig Bewegung und keiner Reaktion auf Reize.

Freuds Traumtheorie

Die Theorie basiert auf spontaner Assoziation. Träume offenbaren das Unbewusste, den manifesten und latenten Inhalt der Träume sowie das Widerstandsverhalten.

Definition von Drogen

Drogen sind Substanzen, die auf das zentrale Nervensystem wirken und Wahrnehmung, Gefühle und Verhalten beeinflussen.

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