Biologie Grundlagen: Lebewesen, Viren und Bakterien
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Merkmale von Lebewesen
Ernährung
- Pflanzen (Autotroph): Produzieren eigene Nahrung.
- Tiere (Heterotroph): Nehmen Nahrung auf.
Mobilität
- Pflanzen: Unbeweglich (sessil).
- Tiere: Beweglich.
Wachstum
- Pflanzen: Unbegrenztes Wachstum.
- Tiere: Begrenztes Wachstum.
Zellstruktur
- Pflanzen: Besitzen Zellwand und Zellmembran.
- Tiere: Besitzen nur eine Plasmamembran.
Gemeinsamkeiten aller Lebewesen
- Assimilation
- Sensibilität
- Autoregulation
- Reproduktion
Der Aufbau einer Zelle
Jede Zelle ist eine lebende Einheit, die aus Protoplasma besteht. Sie besitzt eine Zellmembran, Zytoplasma, eine Kernmembran (Karyotheka) und einen Zellkern. Im Zytoplasma befinden sich verschiedene Organellen wie Ribosomen und das endoplasmatische Retikulum.
Viren: Merkmale und Krankheiten
Was sind Viren?
- Viren sind chemische Erreger, die Krankheiten bei Pflanzen, Tieren und Menschen verursachen.
- Sie können auch pathogene Bakterien und einfache Organismen angreifen und zerstören.
- Der Begriff „Virus“ bedeutet ursprünglich „Gift“.
- Ihre Größe wird in Millimikrometern gemessen (ein Millimikrometer ist der millionste Teil eines Millimeters).
- Viren können verschiedene Formen annehmen, darunter lange, längliche oder zylindrische Strukturen.
Eigenschaften von Viren
- Keine eigene Ernährung: Sie absorbieren, verdauen oder scheiden keine Stoffe aus.
- Keine Atmung: Es findet keine Stoffumwandlung in ihrem Inneren statt.
- Keine eigene Reproduktion: Sie vermehren sich nicht selbstständig, sondern nutzen die Wirtszelle, um sich zu replizieren und diese dann zu verlassen.
- Keine eigene zelluläre Organisation wie bei lebenden Organismen.
Durch Viren verursachte Krankheiten
- Gelbfieber
- Enzephalitis (Gehirnentzündung)
- Tollwut
- Pocken
- Masern
Das Reich Monera und Bakterien
Reich Monera
- Zum Reich Monera gehören einzellige Prokaryoten, also Organismen ohne Kernmembran.
- Dazu zählen Bakterien und Blaualgen (Cyanobakterien).
Bakterien
- Bakterien sind einzellige, prokaryotische Lebewesen aus dem Reich Monera.
- Die meisten sind heterotroph.
- Ihre Größe wird in Mikrometern gemessen.
- Sie sind in Wasser, Boden und Luft verbreitet und leben oft auf totem organischem Material.
- Bakterien können Krankheiten verursachen und spielen eine wichtige Rolle bei der Zersetzung organischer Substanzen.
Klassifizierung von Bakterien
Bakterien werden oft nach ihrer Form klassifiziert:
- Kokken: Kugelform (z.B. Pneumokokken, die Lungenentzündung verursachen können)
- Bazillen: Stäbchenform (z.B. Tuberkulose-Bazillen)
- Spirillen: Spiralform (z.B. der Erreger der Syphilis)
- Vibrionen: Kommaform (z.B. der Cholera-Erreger)
Überleben unter ungünstigen Bedingungen
Wenn die Umgebungsbedingungen ungünstig werden (z.B. Trockenheit), können Bakterien enkystieren. Dabei verlieren sie Wasser und bilden eine dicke, schützende Zystenwand.
Diese widerstandsfähige Form ermöglicht es ihnen, lange Zeit zu überleben. Sobald die Bedingungen wieder günstig sind, rehydrieren die Bakterien und werden wieder aktiv.
Einige Bakterien können sich auch mit einer gallertartigen Kapsel umgeben. Diese Kapsel schützt sie unter anderem vor dem Angriff der weißen Blutkörperchen des Immunsystems.