Blüten, Gewebe und mehr: Pflanzenbiologie verständlich erklärt
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Blüte: Teile und Funktionen
Die Blüte besteht aus Kelch, Krone, Staubblatt und Stempel. Blüten, die beide Fortpflanzungsorgane besitzen, werden als zwittrig (perfekt) bezeichnet. Blüten mit nur einem Fortpflanzungsorgan sind unvollkommen (männlich oder weiblich).
Pflanzliche Gewebe: Kollenchym, Sklerenchym, Parenchym
- Kollenchym: (von griechisch kolla = Gummi) Eine der drei Hauptzellgruppen in Pflanzen. Kollenchymzellen sind länglich und haben ungleichmäßig verdickte Zellwände aus fast reiner Zellulose.
- Sklerenchym: (griechisch skleros = hart). Stützgewebe mit dicken Zellwänden. Sklerenchymzellen können am Ende ihrer Lebensdauer verholzen und entweder tot oder lebendig sein.
- Parenchym: (griechisch para = zwischen, en = in, chein = pour). Grundgewebe aus lebenden Zellen, die verschiedene Funktionen erfüllen.
Wurzelhaare und Wasseraufnahme
Wurzelhaare sind sehr zart und haben meist eine kurze Lebensdauer von wenigen Tagen. Neue Wurzelhaare wachsen nach, um die alten zu ersetzen und die Absorptionsfläche der Wurzel zu vergrößern. Sie sind Erweiterungen der Epidermis, die den Umfang der Wurzel vergrößern.
Keimung und frühes Wachstum
Der Beginn des Wachstums des Embryos wird als Keimung bezeichnet. Diese beginnt, wenn das Saatgut Wasser aufnimmt. Verdauungsenzyme im Saatgut helfen, die Nährstoffreserven aufzuschließen. Diese aufgeschlossenen Nährstoffe und Sauerstoff sind das Ausgangsmaterial für die Zellatmung, die Energie für das Wachstum liefert. Der erste Teil des Embryos, der aus dem Saatgut austritt, wird als Radicula bezeichnet und entwickelt sich zur Wurzel der Pflanze. Das Hypokotyl ist der Bereich des Sprosses, der dem Samen am nächsten liegt und bei vielen Pflanzen der erste Teil des Sämlings ist, der aus dem Boden erscheint.
Dormanz und Überlebensstrategien
Viele Samen durchlaufen am Ende ihrer Wachstumsperiode eine Ruhephase, die als Dormanz bezeichnet wird. Dormanz ist eine Anpassung, die die Überlebensfähigkeit der Samen erhöht. Vegetationsruhe ist eine Anpassung, die die Überlebensdauer der Samen erhöht.
Mykorrhiza: Symbiose zwischen Pflanze und Pilz
Mykorrhiza sind Organe, die durch die Verbindung der Wurzel einer Pflanze und dem Myzel eines Pilzes gebildet werden. Ihre Funktion ist die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen aus dem Boden und der Schutz der Wurzeln vor einigen Krankheiten.
Weichtiere: Merkmale und Lebensweise
Merkmale: Nicht segmentierter Körper mit bilateraler Symmetrie. Der Körper ist durch eine Schale geschützt, die vom Mantel gebildet wird. Die Atmung erfolgt über Kiemen, die sich in der Mantelhöhle befinden. Zwitter oder getrenntgeschlechtliche Fortpflanzung. Lebensräume: Meer, Süßwasser und Feuchtgebiete. Diverse Ernährungsweisen: pflanzenfressend, fleischfressend oder Allesfresser.