Bodenkunde: Zusammensetzung, Arten und Umweltbelastung
Eingeordnet in Geologie
Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 4,47 KB
Boden: Eine Einführung
Der Boden ist ein loses Material auf der Erdoberfläche über dem Fels. Er besteht aus drei Schichten:
Die Bodenschichten
- Mutterboden (A-Horizont): Enthält zersetztes organisches Material.
- Untergrund (B-Horizont): Ansammlung von Material aus anderen Horizonten.
- Verwittertes Fundament (C-Horizont): Enthält lose Gesteinsstücke, die durch Verwitterungsprozesse entstanden sind.
Die vier Grundbestandteile des Bodens
- Organische Materie
- Mineralstoffe
- Wasser
- Luft
Etwa die Hälfte des Bodens besteht aus Luft und Wasser.
Der Mutterboden ist der wichtigste Teil des Bodens, da er das Pflanzenwachstum ermöglicht.
Durch Auswaschung (Entfernung von löslichen Mineralien und organischen Stoffen) gelangen Mineralien in die Flüsse. Organisches Material erhöht die Fruchtbarkeit, da es gemischt und recycelt wird.
Verschiedene Arten von Böden
Lehmige Böden
- Gute Balance zwischen Sand und Lehm.
- Sowohl große als auch kleine Porenräume.
- Kann Feuchtigkeit speichern und Wasser ableiten.
- Enthält genug Ton, um Nährstoffe zu halten.
- Bester Boden für die Landwirtschaft.
Lehmboden
- Sehr kleine Porenräume.
- Wenig Belüftung.
- Wasser wird eingeschlossen.
- Nährstoffreich.
- Schwer zu bearbeiten.
- Gut für Graswuchs.
- Teure Entwässerungsarbeiten nötig.
Sandboden
- Große Porenräume.
- Große Menge an Luft.
- Speichert wenig Wasser.
- "Hunger Böden", da sie häufige Düngung benötigen.
Mineralpartikel entstehen durch die Verwitterung von Gestein. Mineralstoffe werden nach Partikelgröße unterschieden (sandig, lehmig, tonig).
Die Textur ist das Gleichgewicht der mineralischen Partikel im Boden.
Faktoren, die das Pflanzenwachstum beeinflussen
- Porenraum: Leerzeichen zwischen den mineralischen Partikeln.
- Belüftung: Luftmenge im Boden.
- Drainage: Wassermenge im Boden.
- Nährstoffe: Fähigkeit des Bodens, Nährstoffe zu liefern.
- Einfache Anwendung: Wie leicht der Boden bearbeitet werden kann.
Bodenverschmutzung
Düngemittel und Pestizide sind nützlich, um die Nahrungsmittelproduktion zu steigern. Bei wiederholter Anwendung über lange Zeiträume können sie jedoch schädlich sein.
Zu viele Pestizide können wichtige Bodenorganismen abtöten und den Abbau von organischem Material verlangsamen, was zu einer langsameren Freisetzung von Pflanzennährstoffen führt.
Eutrophierung: Prozess, bei dem Wasser durch die Zersetzung abgestorbener Algen an Sauerstoff verarmt. Dies führt zu Sauerstoffmangel für andere Pflanzen und Tiere im Wasser.
Versalzung: Menschliche Aktivitäten erhöhen die Salzmenge in Böden, was die Pflanzenproduktion reduziert. Dies tritt häufig auf, wenn große Mengen Wasser über die Bodenoberfläche verteilt werden.
Arten von Abfällen
Hausmüll
- Entsteht bei der Zubereitung, dem Kochen und Servieren von Speisen sowie durch das Wegwerfen von Müll wie Kartons, Kunststoffen usw.
- Die Umweltbelastung hängt von der Effizienz der Abfallsammlung und -entsorgung ab.
- Gefahren: Kann zu Krankheitsausbrüchen führen.
Giftige Abfälle
- Entstehen bei der Verarbeitung von Lebensmitteln, Holz und Metall.
- Verschmutzung: Kann Boden und Wasser in hohen Konzentrationen verschmutzen.
- Gefahren: Abfälle aus Metallen wie Quecksilber und Arsen sind gesundheitsschädlich.
Nukleare Abfälle
- Entstehen in Kernkraftwerken.
- Verschmutzung: Luftverschmutzung, Radioaktivität und Entsorgungsprobleme.
- Gefahren: Langfristige Auswirkungen auf die Umwelt, Krebs und Leukämie.
- Sichere Lagerung ist wichtig.