Celestina und Galizien: Eine Analyse von Literatur und Geographie
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Celestina: Drama und Gesellschaft im Wandel
Genre: Drama, das geschrieben und vorgelesen wird. Autor: Fernando de Rojas, ein konvertierter Jude, der bereits den ersten Akt verfasst hatte. Epoche: Das Werk markiert das Ende des Mittelalters. Es gibt zwei Versionen: die von 1499 mit dem Titel 'Komödie von Calisto und Melibea' und eine von 1502 mit dem Titel 'Tragikomödie von Calisto und Melibea'. Struktur: Es ist ein dramatisches Werk (Ansatz, Entwicklung, Ergebnisse), das eine Liebesbeziehung mit tragischem Ende beinhaltet. Figuren: Celestina spiegelt realistisch die Gesellschaft des fünfzehnten Jahrhunderts und die Beziehungen zwischen sozialen Gruppen und Klassen wider. Drei Herren, Bedienstete und die Welt am Rande von Celestina und ihren Prostituierten werden dargestellt. Die Beziehungen zwischen diesen sozialen Gruppen basieren auf Interesse und Selbstsucht. Herren und Knechte hassen und verachten einander und versuchen, die Schwächen der anderen auszunutzen. Die Figuren sind sehr komplex und vielschichtig, wobei Celestina als Heiratsvermittlerin eine starke Rolle einnimmt. Themen: Der Vermittler repräsentiert eine pessimistische Sicht auf die Welt und Gesellschaft, die von Leidenschaften, Gewalt und Tod beherrscht wird. Zentrale Themen sind Habgier, Wollust und Tod.
Galizien: Geographischer Raum und seine Merkmale
Galizien ist ein geographischer Raum mit einigen Merkmalen, die auf der gesamten Halbinsel identifiziert werden können. Die Oberfläche beträgt 29.575 km2 und die Höhe 600 m. Im Westen grenzt es an den Atlantik, im Norden an das Kantabrische Meer, im Osten an Asturien und Kastilien-León und im Süden an Portugal. Die Reliefgestaltung wird durch zwei Faktoren beeinflusst: die Gebirgsbildung und die Erosion. Der Mensch verändert die Landschaften durch seine Nutzung und Ausbeutung.
Geologische Materialien in Galizien
Granit
Granit, ein magmatisches Gestein, bedeckt 45% der galizischen Fläche, insbesondere im Westen und im zentralen Galizien.
Schiefer
Schiefer findet sich in einem Band im südlichen Zentrum Galiziens und bildet sanft abgerundete Gipfel.
Platten
Platten sind in den Provinzen Galiziens und insbesondere in Ourense weit verbreitet.
Die Küstenlinie Galiziens
Die Küste ist etwas mehr als 1600 km lang und zeichnet sich durch tiefe Einschnitte in das Profil der Halbinsel aus, wobei sich weite Sandstrände mit hohen Klippen abwechseln. Nur zwei Bereiche weisen ein gerades Profil auf: die Küste von Pontevedra und der südliche Teil von Lugo. Das charakteristischste Merkmal der galizischen Küste sind die Rías, Meeresbuchten an der Küste:
Rías Altas
Die Rías Altas sind schmal und lang und befinden sich im Kantabrischen Meer, beginnend bei Ribadeo, Viveiro und Cedeira.
Rías Medias
Die Rías Medias umfassen die Küste des Golfs Ártabro und der Costa da Morte. Hervorzuheben sind Ferrol, Betanzos, A Coruña, Ares und Corcubión.
Rías Bajas
Die Rías Bajas sind umfassend und tief und werden von Sandufern dominiert. Dazu gehören die Rías von A Coruña, Arosa, Pontevedra und Vigo, in denen sich die Inseln Salvora und Ons befinden. Die Eigenschaften der galizischen Küste erleichtern die Besiedlung durch zahlreiche natürliche Häfen.