Chancengleichheit und Vielfalt in der Bildung
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Vollständigkeit und Chancengleichheit in der Bildung
Das Prinzip der Vollständigkeit (econstituye-Prinzip) zielt darauf ab, Chancengleichheit für alle Studierenden ohne Diskriminierung zu gewährleisten. Laut dem Wörterbuch der Klasse wird umfassende Bildung als eine Bildungsform definiert, deren wichtigste Eigenschaft darin besteht, allen Schülerinnen und Schülern des gleichen oder ähnlichen Alters die gleichen Bildungschancen und Trainingsprogramme zu bieten, unabhängig von ihrem sozialen oder wirtschaftlichen Status, ihrem Geschlecht, ihren schulischen Leistungen, ihrem Vorwissen und ihren beruflichen oder akademischen Interessen.
Chancengleichheit
Garcia Garrido betrachtet Chancengleichheit als ein ausgleichendes Element für Ungleichheiten und nennt drei Grundvoraussetzungen:
- Keine Segregation der Schüler in verschiedene Schultypen.
- Keine Trennung der Schüler nach Alter oder in der gleichen Institution und im Klassenzimmer.
- Alle Schüler in einem Programm.
Albericio bezieht sich bei der Vollständigkeit sowohl auf den Lehrplan (gleiche Inhalte für alle) als auch auf den Zugang für Schüler (offen für jedermann ohne rechtliche Beschränkungen oder Trennung). Das Argument für die Gesamtschule zielt darauf ab, Chancengleichheit für alle Studierenden ohne jegliche Diskriminierung zu gewährleisten und das Recht auf gleiche Bildungschancen zu verwirklichen. Dies erfordert die Berücksichtigung von Vielfalt und Flexibilität.
Ein Gegenargument ist die Gefahr sinkender akademischer Standards, insbesondere für leistungsstärkere Schüler. Wenn wir Marchesi und Martin zustimmen, die die Notwendigkeit betonen, Fähigkeiten wie Initiative, Problemlösung, Informationsauswahl und -synthese, Planung und selbstständiges Arbeiten zu berücksichtigen, dann stellen heterogene und multiple Gruppen einen Reichtum dar und erhöhen die Qualität der Ausbildung.
Umfassende Bildung erfordert erhebliche Anstrengungen der Verwaltung bei der Bereitstellung von materiellen und personellen Ressourcen, Beratung, Bewertung, Strategieentwicklung und Lehrerfortbildung. Sie ist ein zentrales Thema unserer pädagogischen Realität und erfordert eine wirksame pädagogische Antwort auf die Vielfalt der Studierenden.
Die Vorstellung der Vollständigkeit scheint die Interpretation der Ausbildung und der kulturellen Vielfalt im Kontext von Multikulturalität und Interkulturalität zu unterstützen. In einem multikulturellen Umfeld können Unterschiede zu Konflikten, Anpassungsproblemen und unzureichenden Kompetenzen für ein gesundes Zusammenleben führen.
Die Berücksichtigung von Vielfalt sollte dazu führen, dass politische, soziale, religiöse und persönliche kulturelle Unterschiede minimiert werden, während Einzelpersonen als solche anerkannt werden. Die Schule muss ein Ort für die Förderung von Werten werden, die Vielfalt wertschätzen und das persönliche und soziale Wohlbefinden fördern.
In unserem Land hat die Einwanderung aus vielen verschiedenen Ländern zu einer komplexen Vielfalt geführt, die die Anstrengungen aller sozialen Einrichtungen erfordert. Aguado erklärt, dass nicht nur die Lehrpläne, sondern alle Dimensionen des Bildungsprozesses angepasst werden müssen, um die Kenntnisse verschiedener Gruppen zu integrieren. Dies erfordert interkulturelle Bildung.
Im Hinblick auf die Vorschulbildung betont die Verordnung ECI/3960/2007 die Notwendigkeit, Lehrmaterialien auszuwählen, die Modelle und Verhaltensweisen fördern, die ein Zusammenleben zwischen Kindern verschiedener Kulturen ermöglichen.
Vielfalt in der Bildung
Vielfalt bezieht sich auf Merkmale, die einen Schüler von anderen unterscheiden, wie z. B. soziale Umstände, Kultur, Familie usw. Dies erfordert die Bereitstellung von Mechanismen zur Erkennung von Problemen und zur Entwicklung von Fähigkeiten, um die ganzheitliche Entwicklung des Schülers zu fördern. Diese Anpassungen erfordern Änderungen im Einstellungsprozess, der Raum- und Zeitplanung, der Materialverwendung und der Zusammenarbeit mit der Familie.
Vielfalt liegt in der Natur des Menschen, bezieht sich auf seine Eigenheiten, seine Fähigkeiten und seine Behinderungen, die ihn einzigartig machen. Jarvis betont die Notwendigkeit anzuerkennen, dass Schüler mit sehr unterschiedlichen Fähigkeiten, Lernpotenzialen, Nationalitäten, Kulturen, Sprachen und familiären Hintergründen, mit kognitiven Problemen, unterschiedlichen Lernstilen, Gesundheitsproblemen, Lernschwierigkeiten, Behinderungen und Einschränkungen existieren. Dies führt zu einer Vielfalt an pädagogischen Bedürfnissen unterschiedlicher Natur und in unterschiedlichem Maße.
Ursachen der Vielfalt
- Soziokulturelle und wirtschaftliche Merkmale: Es ist notwendig, den soziokulturellen und wirtschaftlichen Ursprung zu berücksichtigen. Schwierigkeiten können durch diese Faktoren verschärft oder gemildert werden.
- Persönliche Merkmale der Eltern: Mangelnde Erfahrung, frühe Mutterschaft, übermäßige Arbeitsbelastung, Überbehütung, Autoritarismus, Herablassung usw. Die Familie ist der einflussreichste Faktor, der die Weichen für die Entwicklung stellt, durch ihr Modell als emotionale und fürsorgliche Einheit, ihren reichen Wortschatz usw.
- Persönliche Eigenschaften der Kinder: Die unterschiedlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten sowie mögliche Behinderungen bedeuten, dass die Fähigkeit eines Kindes zu denken, sich zu bewegen, seinen Körper zu kontrollieren, mit anderen zu interagieren und selbstständig zu handeln, sich von anderen unterscheidet. Obwohl alle die gleichen Lehren erhalten, lernen nicht alle zur gleichen Zeit, und die Lehrer müssen eine angemessene und differenzierte Antwort geben.
- Interessen und persönliche Motivation: Die Vermittlung von Werten und eine positive Einstellung zu pädagogischen Aktivitäten sind wichtig, um das Interesse und die Beteiligung des Kindes zu steigern.
- Lernstile und -schritte: Kognitive Vielfalt hängt von der Persönlichkeit des Kindes und seiner Reaktion auf eine bestimmte Aufgabe ab. Es gibt auch Unterschiede in der Interpretation der Welt durch die Kinder.
- Familiäre Faktoren: Einzelkind, Großfamilie, getrennte Eltern, Überregulierung, Mangel an Standards.
Die Vorschulbildung hat eine klare präventive Funktion, die von der frühen Betreuung (0-3 Jahre) bis zum frühzeitigen Eingreifen (3-6 Jahre) reicht. Die pädagogische Intervention sollte klar darauf abzielen, die individuellen Merkmale zu erkennen und auszugleichen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Vielfalt als Bereicherung für die gesamte Gruppe betrachtet werden kann, wenn die minimalen Bedingungen für eine sensible Interaktion gegeben sind, die zu einer Bereicherung für alle führt.