Chiles Geografie & Ökosysteme: Begriffe, Regionen & Umwelt
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Chiles Geografie und Meeresgebiete
Insulares Chile und Ozeangebiete
Osterinsel (Rapa Nui): Eine polynesische Insel, 3700 km westlich des Hafens von Caldera gelegen.
Isla Sala y Gómez: Liegt 390 km nordöstlich der Osterinsel.
Insulares Chile: Umfasst Inseln Ozeaniens, die zum chilenischen Meeresraum gehören, wie der Archipel Juan Fernández sowie die Inseln San Félix und San Ambrosio.
Das Chilenische Meer
Der Begriff des Chilenischen Meeres umfasst:
- Küstenmeer (Territorialmeer): Erstreckt sich 12 Seemeilen von Küste zu Küste.
- Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ): Bekannt als „Meer der Gerechtigkeit“ (Mar de Equidad), erstreckt sich 200 Seemeilen von Ufer zu Ufer.
Grundbegriffe der Geografie und Wirtschaft
Planet Erde: Schlüsselkonzepte
- Rotation: Die Drehung der Erde um die eigene Achse.
- Revolution (Umlauf): Die Bewegung der Erde um die Sonne, die die Jahreszeiten schafft.
- Nutation: Die leichte Neigung der Erdachse.
- Himmelskörper: Weltweite Bewegung der Himmelskörper.
- Sonnenwende (Solstice): Der Punkt, an dem die Sonne senkrecht über dem Wendekreis des Krebses (Norden) oder des Steinbocks (Süden) steht.
- Äquinoktium (Tagundnachtgleiche): Wenn die Sonne senkrecht über dem Äquator steht.
Allgemeine Definitionen
- Territorium: Ein komplexes System aus mehreren, miteinander verbundenen Einzelteilen.
- System: Eine Reihe von Elementen, die miteinander interagieren.
- Wirtschaftssystem: Die Gesamtheit der Vorschriften zur wirtschaftlichen Tätigkeit.
- Planwirtschaft: Ein sozialistisches Wirtschaftssystem.
- Isodapane: Eine Verbindungslinie zwischen Punkten gleicher Transportkosten, die die optimale Lage für niedrigere Transportkosten anzeigt.
- Funktionsbereich: Ein Bereich, in dem eine spezifische Aktivität stattfindet.
- Homogener Raum: Ein Bereich, der nicht primär für eine bestimmte Handlung entwickelt wurde, sondern mehr oder weniger ähnliche Eigenschaften aufweist.
- Demografische Struktur: Die Charakterisierung der Bevölkerung nach dem Vorhandensein oder Fehlen bestimmter Merkmale.
- Umweltbelastung (Impakt): Eine Veränderung der Umwelt durch menschliche Aktivitäten, die zu erheblichen Umweltauswirkungen führt.
- Politik: Die Kunst des Regierens.
- Wirtschaftspolitik: Die Art und Weise, wie die Wirtschaft gesteuert wird.
- Gebiet: Ein abgegrenztes oder zugewiesenes Gebiet.
Chiles Umwelten und Ökosysteme
Definition und Abkürzungen
Ökosystem: Eine Reihe funktionaler Beziehungen zwischen belebten und unbelebten Naturelementen auf einem bestimmten Teil der Erdoberfläche.
Abkürzungslegende:
- LS: Breitengrad
- CA: Anden
- CC: Küstenkordillere
- DI: Längstal (Depresión Intermedia)
- PL: Küstenebenen
- T°: Temperatur
- PP: Niederschlag
- N: Norden
- S: Süden
Aride Umwelt Chiles
Die aride Umwelt erstreckt sich von der nördlichen Grenze bis etwa 27° LS. Sie ist gekennzeichnet durch:
- Trockenes Klima
- Antizyklischen Einfluss
- Hohe Sonneneinstrahlung
- Einfluss von sommerlichen Niederschlägen (paramazonischer Art)
Region Küstenwüste
- Geografische Lage: Küstenlinie von Concord bis zum Río Copiapó.
- Klima: Tropische Küstenwüste oder Wüstenklima.
- Ozeanischer Einfluss: An der Luvseite der Küste durch Camanchaca (Nebel, 1000 bis 1500 m), der in die Täler der „Pampita“ eindringt.
- Böden: Die Feuchtigkeit begünstigt die Existenz von braun-roten Küstenböden (Aridosole).
- Vegetation und Tierwelt: Begrenzte krautige Vegetation und geringe Tierwelt (z.B. Vögel, die Guano produzieren).
- Besiedlung: Küstenbesiedlung.
- Bodenbedeckung: Beeinflusst durch menschliche Störung (z.B. für Futter- und Holzgewinnung).
Absolute oder Periaride Tropische Wüste
- Geografische Lage: Östlich der Küstenkordillere (CC) bis zum Fuß der Anden (AC).
- Trockenheit: Orographisch bedingt (Regenschatten).
- Böden: Rote Böden (Entisole), arm an organischem Substrat, fast skelettartig. Kaum Pflanzen, außer einigen stark angepassten Arten.
- Wasserscheiden: Arreische Wasserscheiden, die mit dem Grundwasser verbunden sind.
- Tierwelt: Hauptsächlich Insekten, die mit Sträuchern assoziiert sind.
Trockene Täler und Oasen
- Hydrologie: Fließgewässer in Bächen und Flüssen.
- Oasen: Beispiele sind Pica und Mantilla.
- Plattformen: Geografische Formationen, die in diesen Gebieten vorkommen.
- Vegetationsentwicklung: Begünstigt durch fruchtbare Böden, die reich an Humus, Salzen, Wasser und Sonneneinstrahlung sind.
- Kulturen: Vielfältige Anbauprodukte wie Bananen, Oliven, Feigen, Zitrusfrüchte, Weizen, Mais, Gerste, Alfalfa, Baumwolle, Kartoffeln, Tomaten, Knoblauch, Kürbis, usw.