Christliche Geschichte, Kunst und Theologie im Überblick
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Theologie: Rationales Nachdenken über Gott
Die christliche Erfahrung
Theologie ist das rationale Nachdenken über Gott und die christliche Erfahrung.
Der Einsiedler: Leben in Strenge und Einsamkeit
Lebensweise und spirituelle Suche
Der Einsiedler lebte in strenger Form, verzichtete auf Materielles und suchte Frieden. Er lebte allein, betete, verrichtete Handarbeit und traf sich manchmal zum Gebet mit anderen, lebte aber hauptsächlich in Einsamkeit.
Klöster: Gemeinschaft, Verzicht und Friedenssuche
Leben außerhalb der Städte
In Klöstern lebten Mönche und Nonnen in strenger Form, verzichteten auf materielle Güter und suchten Frieden. Sie lebten außerhalb der Städte, aber in Gemeinschaft.
Frühchristliche Kunst: Freiheit der öffentlichen Feiern
Als die christliche Religion offiziell wurde, konnten Christen ihre Feiern frei im öffentlichen Raum abhalten.
Architektur der Basilika
Merkmale einer Basilika
Eine Basilika ist ein römisches Gebäude mit einem flachen, rechteckigen Grundriss und drei Gängen, die durch Säulenreihen getrennt sind.
Narthex: Wartebereich für Neulinge
Der Narthex war der Wartebereich für Neulinge (Katechumenen), die sich in der Vorbereitungszeit befanden.
Transept: Das Querschiff
Das Transept ist ein Querschiff, das große Basiliken quer teilte.
Autobiografie: Selbstgeschriebene Lebensgeschichte
Etymologie: Auto, Bios, Graphein
Eine Autobiografie ist das Leben einer Person, von ihr selbst geschrieben. Der Begriff leitet sich ab von auto (selbst), bios (Leben) und graphein (schreiben).
Gotik: Architektur, Städte und Universitäten
Entstehung und Merkmale
Im Norden Frankreichs entstand die Gotik inmitten einer blühenden städtischen Umwelt und der Entstehung von Universitäten. Die Bourgeoisie und die Dynamik von Abt Suger förderten neue architektonische Lösungen.
Architektonische Innovationen und Ästhetik
Merkmale der Gotik sind: Kathedralen, unterstützt durch Strebepfeiler, schlanke Säulen, hohe, gewölbte Decken, farbenprächtige Glasmalereien, die viel Licht hereinlassen, und ein größerer Realismus in der Darstellung.
Gregor I. und der Gregorianische Choral
Ursprung und Merkmale des Chorals
Gregor I. (der Große) sammelte die Lieder, die in den Katakomben von Rom gesungen wurden, und gab ihnen den Namen Gregorianischer Choral.
Einstimmig, Lateinisch, Anonym, Freier Rhythmus
Merkmale des Gregorianischen Chorals sind: Einstimmiger Gesang ohne Instrumentalbegleitung, in Latein, anonyme Kompositionen, freier Rhythmus. Der Choral dient dazu, sich Gott zu nähern, und wird im sogenannten Stundengebet verwendet.
Frühes Mittelalter: Feudalismus und Kirchenspaltung
Instabilität und die Entstehung des Feudalismus
Vom späten 9. bis zur Mitte des 11. Jahrhunderts führten Instabilität und mangelnde Autorität zum Feudalismus. Feudalherren besaßen und verwalteten Ländereien und Reichtum zu ihrem eigenen Vorteil.
Das Morgenländische Schisma und die Franken
Das Morgenländische Schisma markiert das Jahr der Trennung der östlichen und westlichen Kirchen. Die Franken waren eine Bevölkerungsgruppe im Römischen Reich, als dieses zusammenbrach.
Das Avignonesische Papsttum und das Große Schisma
Von Clemens V. bis zum Konzil von Konstanz
Papst Clemens V. zog es vor, seine Krönung in seinem Heimatland statt in Rom zu vollziehen, und ging nach Avignon. Später wählten die Kardinäle Papst Urban VI., doch die Franzosen wählten Clemens VII. Daraufhin trafen sich die beiden Parteien und wählten Alexander V., sodass es zeitweise drei Päpste gab.
Die Wahl von Martin V. als einzigem Papst
Später, auf dem Konzil von Konstanz, wurden alle drei abgesetzt und Papst Martin V. als einziger rechtmäßiger Papst gewählt.
Die Symbole der vier Evangelisten
Matthäus, Markus, Lukas und Johannes
Jesus ist umgeben von den Symbolen der vier Evangelisten: dem Menschen (Matthäus), dem Löwen (Markus), dem Stier (Lukas) und dem Adler (Johannes). Dies sind die traditionellen Evangelistensymbole.
Christliche Praktiken und Traditionen
Elemente des christlichen Lebens
- Die Zeit der Verehrung ist den Ereignissen im Leben Jesu und der Heiligen gewidmet.
- Heilige Stätten umfassen Kapellen, Kathedralen, Kirchen sowie Seitenkapellen und Altäre.
- Regeln sind eng mit dem religiösen Kalender verbunden.
- Wichtige Ereignisse und Sakramente: Weihnachten, Hochzeiten, Taufen, Beerdigungen und Krippen.
Die Kreuzzüge: Eroberung des Heiligen Landes
Der Schlachtruf: „Gott will es!“
Kreuzritter wollten Jerusalem und das Heilige Land erobern. Ihr Schlachtruf war: „Gott will es!“
Der Vatikan: Kirchenstaat und Lateranverträge
Mussolini und Papst Pius XI.
Der Vatikan als Kirchenstaat wurde durch die Lateranverträge anerkannt, die von Mussolini und Papst Pius XI. unterzeichnet wurden.
Romanik: Kunst, Kultur und Pilgerwege
Merkmale der romanischen Kunst und Architektur
Die romanische Kunst und Kultur entstand im Kontext der römisch-christlichen Religion, der romanischen Sprachen mit lateinischer Wurzel, einer Wiederbelebung von Kultur und Handel sowie einer wachsenden Bevölkerung.
Der Jakobsweg und seine Bedeutung
Merkmale der romanischen Kunst sind: Der Jakobsweg (Camino de Santiago), gedämpftes Licht, die Vorhalle, kleine, hieratische Figuren und Wandbilder.