Christlicher Humanismus und kirchliche Perspektiven

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Beiträge des christlichen Humanismus

  • Der Mensch ist nach Gottes Ebenbild geschaffen und hat eine unsterbliche Seele.
  • Als Adoptivsohn Gottes, so sagt der Vater, wurde ihm große Würde verliehen.
  • Jeder Mensch ist ein Ganzes – einzigartig und steht nur knapp unter Gott.
  • Die Bestimmung des Menschen ist es, allein Gott zu verherrlichen.
  • Der Mensch ist dazu berufen, sich zu befreien, und ist für seine Handlungen verantwortlich.
  • Der Mensch steht im Mittelpunkt der Gesellschaft.

Beiträge des Konzils von Tarragona

  • Dank an Christen und kirchliche Einrichtungen für die Arbeit zur Förderung sozialer Gerechtigkeit, für die Unterstützung der Arbeitnehmer und zur Förderung des Friedens.
  • Ermutigung neuer Kräfte im Einsatz für marginalisierte Sektoren.
  • Erinnerung an die aktuelle Realität der Zuwanderung in Katalonien und an die prekären Lebensbedingungen auf den Straßen der Städte.
  • Aufruf an engagierte Christen (in kirchlichen Verbänden oder nicht), sich weiterhin mit Begeisterung seitens der Kirche zugunsten der Armen und Ausgegrenzten einzusetzen.

Bedeutung von Wissenschaft und Technik

Wissenschaftliche Bedeutung

Das erlangte Wissen hilft der Menschheit, die Welt um sich herum zu verstehen.

Technische Bedeutung

Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse, um das Leben der Menschen prinzipiell zu erleichtern und angenehmer zu gestalten.

Dialog zwischen Religion und Wissenschaft

  • Die Religion wird nicht mehr nur als Feind der Wissenschaft gesehen; sie fordert deren Denkweise heraus.
  • Die Wissenschaft, mit ihrer wissenschaftlichen Methode des Experimentierens, der Beobachtung und Berechnung, kann wenig über die transzendente Welt hinter der beobachtbaren Wirklichkeit aussagen.

Herausforderungen für die Kirche

  • Vermittlung ihres Weltbildes und des Sinns von Leben und Dasein.
  • Erläuterung des Wertes des Lebens, der Berufung des Menschen, seiner Würde und der von Gott gegebenen Freiheit.
  • Der Mensch muss stets geschätzt und respektiert werden.
  • Menschliche Intelligenz und die Güter der Erde sind das Erbe der gesamten Menschheit, ohne Unterschied.

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