Curriculare Anpassungen und Lernmethoden
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Curriculare Anpassungen
In normalen Klassenzimmern unserer Schulen gibt es viele Kinder und Jugendliche, die unterschiedliche Lerngeschwindigkeiten haben, benachteiligt und von ihren Mitschülern diskriminiert werden oder in speziellen Klassen sind. In den meisten Fällen benötigen diese Schüler lediglich eine Anpassung des regulären Curriculums, um die erwarteten Lernziele zu erreichen.
Lehrplananpassungen können als Mittel zur Individualisierung der Bildung verstanden werden, da sie Änderungen im gemeinsamen Lehrplan vorsehen, um den individuellen Unterschieden der Schüler gerecht zu werden. Lehrplananpassungen bilden ein Kontinuum von weniger wichtigen bis hin zu bedeutsameren Anpassungen, je nach dem Grad der Schwierigkeit, die von den Schülern präsentiert wird. Erhebliche curriculare Anpassungen beziehen sich auf inhaltliche Änderungen in einem oder mehreren Elementen des Lehrplans (Ziele, Inhalte, Methodik, Evaluation).
Lernen zu lernen
Wir sagen, dass Lernen stattfindet, wenn wir in der Lage sind, eine Handlung (oder eine Reihe von Handlungen) auszuführen, die wir bisher nicht ausführen konnten. Dazu gehören:
- Effizient in einem bestimmten Bereich tätig sein. Wir betrachten die Welt, um unsere Unterschiede festzustellen.
- Unwissenheit in einem Bereich erkennen.
- Einen Lehrer (oder eine Institution) finden, der/die den von der Gemeinschaft festgelegten Standards entspricht, und ihn/sie bitten zu lehren, Bedingungen auszuhandeln.
- Dem Lehrer Autorität zugestehen.
- Üben, üben, üben unter der Aufsicht des Lehrers.
- Unsere Praxis nach den Anweisungen des Lehrers anpassen.
Lernbereiche: Kognitive Blindheit
Ich weiß nicht, dass ich weiß
Aufgrund kognitiver Blindheit kann man nicht lernen. Kognitiv Blinde handeln in Bereichen, in denen sie sich ihres Nichtwissens nicht bewusst sind. Um die kognitive Blindheit zu überwinden, ist eine externe Intervention oder eine Unterbrechung der Routine erforderlich.
Unwissenheit: Ich weiß es nicht
Aus dem Nichtwissen heraus lassen sich Lernbereiche erklären.
Wissen: Ich weiß
Die Angebote, die wir machen, basieren auf dem, was wir wissen.
Blindheit gegenüber dem eigenen Wissen: Ich weiß es nicht, dass ich es weiß
Bei dieser Art von Blindheit können wir effizient in einem Bereich handeln, aber wir können keine Angebote machen (unser Wissen nicht explizit weitergeben).
Ausdauer, Beharrlichkeit, Engagement.
Methodische Strategien
Wir stellen drei Elemente vor, die unabhängig von ihrer Reihenfolge sind:
- Tätigkeit
- Technische Methodik
- Lernen in Aktion
Unterrichtsformen
Die Arbeit eines Lehrers mit einer Gruppe von Schülern.
Der Arbeitsunterricht
Er legt den Schwerpunkt auf studentische Aktivitäten. Verschiedene Techniken werden in der Gruppe angewandt. Er fördert die Beteiligung, sichert sie aber nicht.
Der Vortragsunterricht
Gekennzeichnet durch vom Lehrer präsentierte verbale Inhalte, wobei die Interaktion mit den Schülern in den meisten Fällen auf die Klärung von Schülerfragen beschränkt ist. Es ist die am weitesten verbreitete Technik zur Informationsvermittlung.
Der Übungsunterricht
Der Übungsunterricht ist darauf ausgelegt, Probleme zu lösen, reale Situationen darzustellen oder praktische Erfahrungen zu den gelernten Themen zu sammeln. Er ermöglicht es den Schülern, Themen zu assimilieren und ihr Lernen zu demonstrieren.
Der Vertiefungsunterricht
Wenn der Lehrer oder ein Assistent den Inhalt des Themas erneut überprüft. Ideal zur Diagnose des Lernstands. Ideal für Schüler, um ihre Anliegen zu präsentieren.
Der Lernvertrag
Besteht aus einer formellen schriftlichen Vereinbarung über eine Arbeitsaufgabe mit dem Schüler. Darin werden eine Reihe von Aufgaben für einen bestimmten Zeitraum festgelegt, die sich auf intellektuelle, emotionale, wertebezogene Aspekte usw. konzentrieren können.
Projektgruppen
Es beginnt mit einer Analyse der Realität, um die geeignete technische Lösung für eine Situation oder ein Problem zu finden. Wichtig ist, dass das Projekt realisierbar ist, eine realistische Zeitplanung hat und alle Schüler mitarbeiten.
Rollenspiele
Zwei oder mehr Personen stellen eine Lebenssituation dar, indem sie die entsprechenden Rollen übernehmen. Die Situation kann dramatisiert werden.
Podiumsdiskussion
Ein Expertenteam diskutiert ein Thema in Form eines Dialogs oder Gesprächs mit einer Gruppe.
Lernniveaus und Planungselemente
Wesentliche Elemente, die bei der Planung von Unterricht zu berücksichtigen sind:
Aus der Sicht des Lehrers:
- Studienprogramm
- Lehrmittel
- Verfügbare Unterrichtszeit
- Motivationsstrategien
Aus der Sicht des Schülers:
- Merkmale der Schüler
- Unterstützung von zu Hause
- Verwendete Techniken
Der Lehrer muss Leistungsindikatoren oder Ergebnisse für die einzelnen Ziele festlegen. Die Indikatoren bieten dem Lehrer Kriterien hinsichtlich des Umfangs und der Qualität des Lernens, das die Schüler entsprechend ihren Eigenschaften erreichen können.
Motivationsstrategien
Die Gestaltung des Unterrichts sollte eine ausreichende, wichtige und dauerhafte Motivation fördern.
Intrinsische Motivation
Die intrinsische Motivation des Schülers zum Lernen basiert auf angeborenen Bedürfnissen und Trieben.
Wettbewerb
Der Erwerb bestimmter Verhaltensweisen und Gewohnheiten beruht auf Wettbewerb.
Selbstbestimmung
Die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen, bestimmt das Handeln und die Ziele der Schüler.