Dadaismus und Futurismus: Avantgarde-Kunstbewegungen

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Dadaismus

Der Dadaismus entstand 1916 in Zürich. Zeitlich gesehen erschien er nach dem Futurismus.

Der Dadaismus verstand sich im Wesentlichen als Antikunst und Antiliteratur. Er war eine künstlerische Bewegung, die die Kunst infrage stellte und eine spöttische und trotzige Haltung gegenüber allen gängigen Systemen einnahm.

Zu dieser Zeit war der Krieg zu einem Ereignis geworden, das dem auf sozialem Fortschritt beruhenden Rationalismus widersprach. Es gab zwei Möglichkeiten, darauf zu reagieren:

  • Eine Möglichkeit war, den Krieg als einen Fehltritt zu betrachten, als eine Abweichung vom rationalen Verlauf der Geschichte.
  • Die andere Möglichkeit bestand darin, die Ausrichtung der Zivilisation als falsch zu betrachten und den Krieg als ein Ergebnis dieser wissenschaftlichen und technologischen Prozesse anzusehen. In diesem Fall war es notwendig, die gesamte vergangene Geschichte zu leugnen und das zukünftige Projekt neu zu beginnen. Dies war die Position der Dadaisten, da die dadaistische Gruppe vorschlug, alles Bestehende als falsch zu betrachten und neu zu beginnen.

Sie sahen, dass der Zufall im Hinblick auf das künstlerische Schaffen sehr wichtig war, da die Kunst nicht mehr von Vernunft und Logik geleitet werden sollte, weil diese zu irrationalen Ergebnissen wie dem Krieg führten.

Futurismus

Der Futurismus ist die erste offizielle literarische Avantgarde-Bewegung. Sie veröffentlichte ein futuristisches Manifest (1909) und ein technisches Manifest (1912).

Es war eine Bewegung, die den Anforderungen der Zeit, wie dem Krieg, der industriellen Revolution usw., Ausdruck verleihen wollte.

Die Futuristen fanden heraus, dass es neue Konzepte von Schönheit gab. Zuvor basierte das Konzept der Schönheit auf Ausgewogenheit, Harmonie der Teile und Elastizität. Im modernen Leben sind die neuen Grundlagen der Schönheit ganz anders, wie z. B. Geschwindigkeit, Dynamik, Kontrast, Dissonanz usw.

Die Futuristen interessierten sich für die Bewegung der Massen, den Krieg usw., da diese immer Zerstörung, Bewegung, Farbe usw. hervorrufen. Es gibt auch eine Verachtung der Frauen, da diese ein Symbol für Zärtlichkeit, Schwäche usw. sind.

Sie brachen mit den Formen, die ein Gefühl von statischer Schönheit ausdrückten, d. h. mit Grammatik, Syntax, Metrum usw., die nicht dazu dienten, das moderne Leben schnell, agil und unerbittlich auszudrücken.

Die Futuristen empfahlen, Verben im Infinitiv zu verwenden, Substantive allein zu verwenden und Adjektive, Konjugationen und Bewertungen zu verwerfen, da diese eine Pause voraussetzen. Sie verwendeten auch mathematische und musikalische Symbole.

Drei neue Elemente in der Literatur:

  • Lärm (Manifestation der Dynamik der Objekte)
  • Gewicht (die Fähigkeit von Objekten zu fliegen)
  • Geruch (Fähigkeit von Objekten, sich zu zerstreuen)

Für die Futuristen ist das neue Konzept der Schönheit das Automobil.

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